das Bush am 23. Februar zu Besuch kommt, haben viele schon mitgekriegt.
Was wahrscheinlich relativ wenige wissen ist, dass damit ein wichtiger Verkehrskotenpunkt Deutschlands für einen Arbeitstag lahmgelegt wird. Die Sperrung mehrerer Autobahnen westlich vom Frankfurter Kreuz, alle Autobahnen und Landstraßen rund um Frankfurt den ganzen Tag mit Staus belegen.
Pendlern wird empfohle einen Urlaubstag zu nehmen oder mit öffentlichen Verkehrsmittel zu kommen.
Der wirtschaftliche Schaden ist immens. Die Frage ist nun, ist es das wert?
das dürften drei Tage Chaos werden, denn ne Menge Leute wollen zum protestieren schon nen Tag vorher kommen, da am Tag die Stadt wohl abgeriegelt wird, weil der Terror kommt, oder so.
ich habe gerade gelesen, was fuer ein irrer Aufwand da getreiben wird.
Es ist ja verstaendlich, dass ein so gefaehrdetes Staatsoberhaupt geschuetzt werden muss. Aber kann mir jemand erklaeren, auf welcher Grundlage da z.B. Leute nicht mal mehr ihren Balkon betreten duerfen? Klar muss man in einem Notfall der Polizei gehorchen und darf sich z.B. nicht in eine Gefahrenzone begeben. Aber wenig einsichtig erscheint es mir, wenn die Situation absichtlich durch die Politik herbeigefuehrt wird und die Buerger es dann ausbaden duerfen. Ich finde, das verstoesst doch mindestens gegen das Grundgesetz:wink:
Wenn die Straßen morgens zu sind, dreh ich um, nehme einen
Dispotag und leg mich wieder in die Kiste.
Wenn du irgendwo zwischen Mainz und Frankfurt lebst, beleibe gleich liegen. In den Nachrichten berichtet man nun auch, dass auch die S-Bahnen vom Flughafen nach Mainz (S8 ?) zeitweise auch gestopt werden.
also ich wohne bei Eppstein und wir haben sowieso schon jetzt ein morgendliches Chaos, nicht nur wg. den LKW und Pendler, die auf der Kölner Autobahn in Richtung Frankfurt unterwegs sind und auf die Landstraße ausweichen. Die umgehen damit locker das Wiesbadener Kreuz.
Diese Strecke ist im Moment die Hölle, weil zwischen W’Kreuz und F’Zeilsheim die Autobahn auf 6 Spuren erweitert wird. Ob’s was bringt, steht in den Sternen ***
Wenn dann noch alles, was aus Richtung Köln kommt, bei uns durchfährt (weil das Wiesbadener Kreuz an diesem Tag komplett dicht ist), dann Gute Nacht Freunde …
gruss
moritzbock
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Ohne Wertung -
aber was du beschreibst (frei halten einer Notfallklinik in
Reichweite) ist, soweit ich weiss, Usus, wenn der am.
Praesident sich auch im eigenen Land bewegt.
Ohne Wertung -
aber was du beschreibst (frei halten einer Notfallklinik in
Reichweite) ist, soweit ich weiss, Usus, wenn der am.
Praesident sich auch im eigenen Land bewegt.
Ja, in Japan war es auch bis vor einigen Jahren Usus, für den Kaiser die Ampeln grün zu schalten. Was hat uns das in Deutschland zu interessieren?
hiho
hier kann man nur an die zivilcourage der betroffenen bürger
appelieren. geht auf den balkon, stellt euch dorthin wo ihr
nicht mehr stehen sollt etc. pp.
einen derartigen einschnitt in die bewegungsfreiheit würde
ich nicht hinnehmen. schon gar nicht für diesen „gast“.
Ohne Wertung -
aber was du beschreibst (frei halten einer Notfallklinik in
Reichweite) ist, soweit ich weiss, Usus, wenn der am.
Praesident sich auch im eigenen Land bewegt.
wenn die amerikaner ihrem präsidenten den popo tätscheln müssen
wir das nicht auch noch tun.
grüße, rené
PS: ja, ich mag den mann nicht wirklich. und auf seinen staatsbesuch
bei uns kann ich persönlich in gänze verzichten. auch wenn’s irrelevant
ist
ich hatte das nur geschrieben, weil die Postings
vermuten liessen, dass diese Vorsichtsmassnahmen auf
deutschem Mist gewachsen seien. Ich nehme eher an,
dass die Amerikaner das zur Bedingung machen.
Ob man das fuer gut haelt oder nicht, steht auf
einem anderen Blatt, aber soweit ich weiss, richten
sich die deutschen Organe bei Staatsbesuchen nach
den Vorstellungen der Gaeste. Das ist einfach
diplomatischer Usus.
ich hatte das nur geschrieben, weil die Postings
vermuten liessen, dass diese Vorsichtsmassnahmen auf
deutschem Mist gewachsen seien. Ich nehme eher an,
dass die Amerikaner das zur Bedingung machen.
So ist es. Und die deutschen Kräfte sind dennoch
mit eingebunden und müssen sich teilweise fügen.
Ob man das fuer gut haelt oder nicht, steht auf
einem anderen Blatt, aber soweit ich weiss, richten
sich die deutschen Organe bei Staatsbesuchen nach
den Vorstellungen der Gaeste. Das ist einfach
diplomatischer Usus.
Man kann’s übertreiben. Das ist es, worauf ich hinaus
wollte. Hier in Aachen hab ich das Prozedere der
amerikanischen Sicherheitskräfte live mitbekommen (Karlspreis).
Bei allem Usus, die Stadt lahmlegen, Straßenbahnen und
die Bahn stillegen etc. pp. ist definitiv zuviel des Guten.
Wenn ein Gast kommt, der ein solches Bedrohungspotential
darstellt, sollte man sich a) über den Besuch generell Gedanken
machen oder b) den Besuchsort ändern.
Schließlich ist es ja nicht so, als würde das deutsche Volk
danach lechzen, von diesem Gast beehrt zu werden.
Grüße, René