Wenn man sich nicht äußert und nicht zahlt, geht die
Sache immer vor Gericht, wenn einem ein Verkehrsverstoß
vorgeworfen wird.
In diesem Fall halte ich es für das Beste, den Richter
entscheiden zu lassen. Es kommt dann darauf an, so gut
wie möglich dem Richter glaubhaft zu machen, dass der
oder die andere den Unfall (eigentlich nur
Schadensfall) verursacht hat. Es geht ja schließlich
auch darum, wer die Reparatur bezahlt.
Es ist also ganz normal, dass ein solcher Fall vor
Gericht kommt, wenn sich die Kontrahenten nicht einig
sind und der Unfallhergang auch nicht durch Zeugen
und/oder ein Sachverständigen-Gutachten geklärt werden
kann.
Wenn ein/e andere/r den Unfall verursacht, dann hat man
ohne Beweismittel oder Zeugen einen schweren Stand. Es
hilft vor allem nicht, dass man die Augen überall hat.
Ständig begegnen einem Autos auf der Straße - man ist
ziemlich machtlos, sollte ein Auto plötzlich und wider
Erwarten auf einen zugeschossen kommen, selbst wenn man
das Unglück auf sich zukommen sieht. Das will ich nur zu
den Augen sagen. Insofern kann ich die Aussage des
Polizisten nicht als sachdienlich oder hilfreich ansehen.
Ich kann auch nicht erkennen, dass Du etwas falsch
gemacht hast.
Viel Erfolg!
webcruiser
Liebe/-r Experte/-in,
Auf einem Parkplatz bei einem Einkaufscenter war ein
Parkplatz
frei ich schaute mich
nachallen Richtungen um und dann fuhr ich rückwärts in
den
leeren Parkplatz ein.
Ich war schon halb in der Lücke als mir von vorne
plötzlich
ein Auto gegenfuhr. Also der PKW ist mir aufgefahren
!! An
meinem Mercedes ist kein Schaden. Ihr PKW ist an der
Stosstange und an der Seite verbeult. Sie meint die
Polizei
muss jetzt her ich wäre schuld.
Als die Polizei kam nahm diese den Unfall auf und ich
meint
ich höre nicht recht. Die Polizei sagte „Teilschuld“ –
Ich
müsse beim rückwärtsfahren auch sehen was vorne
passiert, also
den Unfall vorne verhindern können- Wie soll denn so
etwas
gehen ? Ich meinte, dass ich kein
Schuldeingeständnis unterschreibe und zum Anwalt gehe.
Mein Anwalt hat gegen die Sache Einspruch erhoben.
Danach kam
ein Busgeld von 35 € das ich zu zahlen hatte.
Daraufhin wurde
wieder Einspruch eingelegt. Jetzt kam von der
Staatsanwaltschaft ein Schreiben, dass das ganze vor
Gericht
geklärt werden muss. Ist das noch normal – oder ist da
was
falsch gelaufen ?
Was ist da jetzt am besten zu tun ?
Danke
U.Schleweis