Guten Tag,
Fahrradunfall auf übersichtlicher Kreuzung
Beim Überqueren einer vollständig übersichtlichen Kreuzung von einem Radweg zu dem gegenüberliegenden Radweg bei grünem Ampelmännchen und breit gekennzeichneten Übergang wurde ich von einem Jeep erfasst und vom Fahrrad geschleudert.
Mehrere Beckenbrüche und innere Blutergüsse sowie äußere Prellungen waren die Folge. Dem Fahrzeugführer wurde beim Linksabbiegen durch gelbe Warnblinke angezeigt, dass sich Personen auf der Fahrbahn befinden können, die er aber missachtete, da er im Auto telefonierte, und somit total abgelenkt war und mit unangemessener Geschwindigkeit die Kreuzung befuhr. Der Fahrzeugbegleiter schimpfte nach dem Unfall auf den Fahrzeuglenker und lehnt nach Aussagen der Verkehrspolizei eine Zeugenaussage ab. Erschwerend zur Unfallklärung wirkte noch, das die Fahrzeugnummer und der Unfallort durch die Verkehrspolizei bei der Aufnahme falsch angegeben war. Nach langen Krankenhausaufenthalt und einer Kur bin ich immer noch in Behandlung und kann mich sehr schlecht bewegen. Die zuständige Versicherung will mit einer einmaligen Abfindung vom Rechtsanwalt unterstützt (?) den Prozess der Staatsanwaltschaft umgehen, plädiert auf eine Mitschuld: ich hätte das Fahrrad schieben müssen. Wenn ich das Fahrrad geschoben hätte, wäre ich unter dem Auto gelandet und wahrscheinlich nicht mehr am Leben. Mit Anerkenntnis des Abfindungsschreibens der Versicherung des Fahrzeughalters erlöschen alle Ansprüche, auch auf mögliche Spätfolgen und der noch benötigten ständigen Behandlungen. Wie soll ich mich verhalten ???