Verkehrstote

Auto, Rad & Mobilität Auto
#1

hallo,
„Wirklich hat sich der Verkehr zu einer Art Moloch entwickelt, der jahraus, jahrein eine Summe von Opfern verschlingt, wie sie nur an denen des Krieges zu messen ist. Diese Opfer fallen in einer moralisch neutralen Zone; die Art, in der sie wahrgenommen werden, ist statistischer Natur.“

Ernst Jünger: „Der Arbeiter“

1.809 Tote und 182.800 Verletzte gab es leider im ersten Halbjahr auf den Straßen in Deutschland.
-wie sind die Zahlen in anderen Ländern?
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/des…
cu
Friedrich
PS:wann kommen die selbstfahrenden Kabinen auf Straßen mit und ohne integriertem Schienensistem?
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-71738…

#2

Hallo!

1.809 Tote und 182.800 Verletzte gab es leider im ersten
Halbjahr auf den Straßen in Deutschland.

Keine Frage, die Unfall- und Opferzahlen sind erschreckend und zeigen Handlungsbedarf. Aber: Wenn ich mich richtig erinnere, gab es in den 70ern allein in Westdeutschland 15.000 oder sogar 17.000 Verkehrstote pro Jahr. Die Situation hat sich also erheblich verbessert.

wann kommen die selbstfahrenden Kabinen auf Straßen mit und
ohne integriertem Schienensistem?

Über ein paar Pilotprojekte hinaus gehend vermutlich nie.

Gruß
Wolfgang

#3

Hallo,

1.809 Tote und 182.800 Verletzte gab es leider im ersten
Halbjahr auf den Straßen in Deutschland.

Ob es früher so viel weniger waren, die wegen scheuender Pferde (tödlich) verletzt wurden, wenn man den stark gestiegenen Verkehr mit berücksichtigt?

-wie sind die Zahlen in anderen Ländern?

Ältere Daten sind z.B. hier http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsopfer zu finden.

PS:wann kommen die selbstfahrenden Kabinen auf Straßen mit und
ohne integriertem Schienensistem?

Im Großen gibt es in Nürnberg die deutschlandweit erste fahrerlose U-Bahn. Technisch könnte man da nachts sicher auch ein Rufsystem mit sehr kleinen Fahrzeugen realisieren, praktisch macht man am Wochenende lieber Nachtbusse und unter der Woche sollen die Leute halt das Taxi nehmen, weil man für die Sicherheit auf den Bahnhöfen vermutlich mehr Leute bräuchte, als im gesamten Taxi/Busdienst im Einsatz sind.

Cu Rene

#4

Das hier finde ich heftig:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/des…

Schaut euch mal die Zahlen einiger europäischer Länder an.

#5

Hallo,

nicht zum lachen, sondern total ernst:
die kriterien für „verkehrstot“

  • werden in unterschiedlichen ländern unterschiedlich ausgelegt,
  • wurden in der vergangenheit anders ausgelegt als heute.
  • die beiden ersten spiegelstriche gelten sogar für „tot“.
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#6

Moin!

4.000 Verkehrstote pro Jahr sind eine gewaltige Errungenschaft.

In den letzten Kriegen, die Deutschland führte, gingen die Opfer eher in den 2-stelligen Millionenbereich, somit ist Dein Vegrleich doch ein wenig unpassend.

Die selbstfahrenden Vehikel bieten übrigens auch noch Potential, davorzustolpern und überfahren zu werden. Da hilft nur, die Augen aufzusperren.

Im Übrigen werden junge Leute immer übermütig sein, alte Leute immer mit körperlichen Beeinträchtigungen zu kämpfen haben und Menschen generell immer Fehler machen.
Daher wird es auch immer Tote im Straßenverkehr geben.

Gruß,
M.

#7

Hallo,

  • die beiden ersten spiegelstriche gelten sogar für „tot“.

bist Du so nett und erläuterst mir das?

Danke.