Verklemmten Deckel lösen

Hallo Leute,

an dem Saltstreuer einer recht edlen Menage hat sich der Deckel verklemmt. Vermutlich wurde er beim letzten Spülen verkanntet aufgeschraubt. Ergebnis: er wankt und weicht nicht mehr… jedenfalls bei normaler Kraftaufwendung. Der Deckel ist auf Edelstahl mit zwei Einkerbungen, die in das Glasgewinde des Behälters greifen.

Wie löse ich nicht nur das Dilemma, sondern auch den Deckel - ohne das teure Teil zu zerschroten?

Gruß
Stefan

Hi Stefan,

Salz löst sich in Wasser, leg das Teil über nacht mal da rein und probiere es am nächsten Tag noch einmal. Ansonsten wickle das Glas in ein festes Tuch oder ziehe feste Lederhandschuhe an (da das Glas brechen könnte), dann den Deckel mit einem schmalen Lederriemen umspannen und kräftig drehen (Alternative: Lederhandschuh). Könnte klappen.

Gruß
André

Hi,

Salz löst sich in Wasser, leg das Teil über nacht mal da rein
und probiere es am nächsten Tag noch einmal.

Ist kein Salz, was sich da verklemmt hat, sondern der Deckel sitzt verkanntet.

Ansonsten wickle
das Glas in ein festes Tuch oder ziehe feste Lederhandschuhe
an (da das Glas brechen könnte),

Genau das mit dem Brechen muss unter allen Umständen vermieden werden! Vielleicht kennt ja einer einen Trick dafür…

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

nur so ne Idee, keine prakticshe Erfahrung!

Etwas Entroster oder Kriechöl zwischen Deckel und Gewinde sprühen einwirken lassen und dann noch mal versuchen aufzuschrauben?!

Gandalf

mion stefan,

… pack das ding ne nacht inne gefriertruhe.

das metall schrumpft etwas…
´

gruß rüdl

Hi Stefan,

Ist kein Salz, was sich da verklemmt hat, sondern der Deckel
sitzt verkanntet.

Falsch! Der verkantete Deckel ist nicht 100%ig dicht, kleine Salzkörnchen gehen ins Gewinde und es bewegt sich überhaupt nix mehr. Wasser löst das Gewinde frei.

Genau das mit dem Brechen muss unter allen Umständen vermieden
werden! Vielleicht kennt ja einer einen Trick dafür…

Das mit dem Handschuh ist nur für den Fall der Fälle. Was ist wichtiger? Das Glas oder deine Hand?

Gruß
André

Falsch! Der verkantete Deckel ist nicht 100%ig dicht, kleine
Salzkörnchen gehen ins Gewinde und es bewegt sich überhaupt
nix mehr. Wasser löst das Gewinde frei.

Streuer ist frisch gespült - da ist kein Krümel Salz mehr. Glaub’s mir. Nur hat einer der fleissigen Nach-Party-Helfer wohl beim anschließenden Zuschrauben Mist gebaut.

Das mit dem Handschuh ist nur für den Fall der Fälle. Was ist
wichtiger? Das Glas oder deine Hand?

In diesem Fall? Ganz klar das Glas! Hand heilt wieder - Glas wäre (nahezu) unersetzlich.

Gruß
Stefan

Hallo Leute,

an dem Saltstreuer einer recht edlen Menage hat sich der
Deckel verklemmt. Vermutlich wurde er beim letzten Spülen
verkanntet aufgeschraubt. Ergebnis: er wankt und weicht nicht
mehr… jedenfalls bei normaler Kraftaufwendung. Der Deckel
ist auf Edelstahl mit zwei Einkerbungen, die in das
Glasgewinde des Behälters greifen.

Hallo.

Ich würde den Deckel vorsichtig erwärmen. Nur den Deckel, nicht zu heiß und nicht zu schnell. Niro dehnt sich mehr als Glas. Vielleicht genügt das schon.

MfG Vanic.

Hallo Stefan,

das Eisen kühlen, wie hier schon empfohlen, wär ganau das Verkehrte: Es soll ja nicht noch strammer auf dem Glas sitzen.

Der umgekehrte Hinweis, Erwärmung, war aber auch schon da. Und das ist richtig, denn hier

http://www.unimeter.net/interim/2_DichteFL_A.htm#Aus…

kannst du nachlesen, dass Eisen sich bei Erwärmung stärker ausdehnt als Glas.

Das Glas also einige Zeit lang kopfstehend in ein Wasserbad stellen, hundert Grad wird es ja abkönnen. Und falls der Deckel dann nicht spürbar locker ist, doch Handschuhe benutzen. Es ist zwar nicht falsch, wenn du meinst, dass Verletzungen heilen. Durchtrennte Sehnen oder Nerven können aber Verkrümmungen oder Unbeweglichkeit einzelner Finger oder der ganzen Hand nach sich ziehen.

Und jetzt warte ich gespannt auf deine Erfolgsmeldung …

Gruß
Peter

Hallo Leute,

die Wärme hat’s gebracht! Nach kurzer Zeit in heissem Wasser hatte sich der Deckel wirklich um den entscheidenden 10tel-Millimeter gelockert.

Danke an alle!!!

Gruß
Stefan