Verlängerung der Probezeit?

Hallo zusammen.
Vielleicht hat jemand von Euch einen Rat für mich.
Jemand macht eine Ausbildung zum Erzieher in einem großen, christlichen Unternehmen, und geht davon 3 Tage in der Kita, zwei Tage zur Schule. Ein halbes Jahr sollte die Probezeit andauern.
Nun wurde derjenige an dessen letzten Arbeitstag gekündigt und sofort mit einer erneuten Probezeit von drei Monaten wieder eingestellt.
Ist das rechtlich überhaupt möglich, oder kann derjenige sich dagegen wehren?
Vielen Dank für Eure Unterstützung

=HALLO()

Falls du Auszubildender bist:

Unterschreib den Wisch und wirf ihn danach weg. Richter lachen über sowas. Die Probezeit bei Ausbildungsverhltnissen darf maximal 4 Monate dauern (BBIG), ansonsten ist zumeist sechs Monate die durch die Rechtsprechung gesetzte Obergrenze, Ausnahmen nur bei speziellen Anforderungen, Orchestermusiker oder andere Exotenfälle. Also kann in den Vertrag geschrieben werden was immer die wollen, es ist nichtig.

Falls du eine schulische Ausbildung machst und ein Praktikum mit Praktikumsvergütung bei diesem kirchlichen Träger machst, dann sollen mal die Juristen hier Stellung nehmen, ist mir nicht ganz im Überblick.

=TSCHÜSS()

Es liegt ein Dienstvertrag als Erziehungshelfer vor. Bei der schulischen Ausbildung ist es Pflicht, einen Träger zu finden, der denjenigen als Erzieher einstellt, bzw. als Erzieherhelfer. Insofern habe derjenige rechtlich keinen Ausbildungsvertrag. Dieses Dienstverhältnis ist aber eindeutig befristet für die Zeit der tätigkeitsbegleitenden Ausbildung zum Erzieher.
Ich vermute mal, dass derjenige da schlechte karten hat, dagegen vorzugehen, oder?

Hallo huiibuhh,

Deine Schilderung erinnert mi… jemanden an eine WG-Mitbewohnerin von vor etwa 12 Jahren. Die Dame hatte in einem Heim für schwererziehbare Jugendliche (soetwas wie betreutes Wohnen) als Erzieherin gearbeitet. Nach einem halben Jahr Probezeit sollte diese auch, ohne irgendeine Vorwarnung, um ein halbes Jahr verlängert werden. Sie akzeptierte das und kurz bevor die zweite Probezeit endete wurde Ihr verkündet, dass sie nicht übernommen würde. Sie hat daraufhin sofort gekündigt, weil sie ziemlich sauer war.

Nun könnte man meinen, dass sie schlecht im Beruf gewesen wäre! - ABER:

Ihr, unter Krebs leidender, Vorgesetzter bat sie tatsächlich noch bis zum Ende der Probezeit zu bleiben, weil er dringend ins Krankenhaus musste und somit ein Engpaß entstand. So schlecht kann sie ja dann auch nicht gewesen sein, oder?

Ihre Antwort auf die Bitte: „Fi… Dich!“

DAS STINKT NACH METHODE!!!

Gruß Herr_Schulz