Hallo,
ich suche einen Verlag oder eine Zeitschrift bei der ich kostengünstig meine Gedichte veröffentlichen kann, kann mir jemand helfen?
Eileen
hallo eileen,
was heißt denn „kostengünstig“???
verlage zahlen üblicherweise dafür, daß sie texte von autoren abdrucken dürfen. alles andere ist abzocke! zuschußverlage nennt man sowas, weil sie einen so genannten „druckkostenzuschuß“ haben wollen (mit viel scheinbar fürsorglichem blabla verbrämt.)
unter allen mir bekannten zuschußverlagen gibt es nur einen einzigen seriösen, der sagt nämlich von vornherein, daß er nur dein geld will: das ist der frieling-verlag in berlin.
aber ich gehe mal davon aus, daß du nicht tausende von €s inverstieren, sondern nur von zeit zu zeit mal gedichtchen veröffenlichen willst. oder?
dann schau dir doch mal besser die unter den FAQs dieses brettes genannten schreibforen an: FAQ:1237
da bist du, glaube ich, besser aufgehoben.
gruß
ann
Hallo,
also im FAQ habe ich nichts gefunden, da kann man seine Gedichte nur online veröffentlichen und das habe ich ja bereits, aber ich möchte ja direkt ein paar Exemplare als Buch haben. Es gib ja z.B. Bod bei denen man die einen Bücher drucken, aber da muss man über 300€ und mehr investieren. Ist schon schwierig wenn man fast nichts bezahlen kann. Trotzdem danke.
Eileen
hallo eileen,
Es gib ja z.B. Bod bei denen man die einen Bücher
drucken, aber da muss man über 300€ und mehr
investieren.
BoD ist verglichen mit zuschußverlagen geschenkt!
dann bleibt für dich nur, eine kleine druckerei zu finden, die dir deine büchlein druckt. aber auch die wollen geld.
ich bin trotzdem der meinung, daß du die sache verkehrt rum angehst.
wenn du dich dazu durchringen könntest, erst mal online zu veröffentlichen, würdest du mit sicherheit auch wertvolle tipps bzgl. lyrik-verlagen bekommen.
viel erfolg trotzdem
ann
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Hi,
es gibt noch einen, der mit offenen Karten spielt: Haag & Herchen, Frankfurt/Main.
Grüßle,
Susanne
Hi Ann,
danke für den Tipp. Ich habe mich immer gefragt, in welchem Preisverhältnis BoD wohl zu diesen Zuschussverlagen steht. Es scheint sich also zu lohnen.
Grüßle,
Susanne
Hallo Annja, ganz so polemisch würd ich das nicht formulieren. Es gibt einfach zu viele „Autoren“ und zu wenig Leser, die sich für die Ergüsse dieser „Autoren“ interessieren. Wem es wirklich am Herzen liegt, sein Baby in einem echten Verlag samt ISBN erscheinen zu lassen und bei den Publikumsverlagen nicht unterkommt, für den kann der Zuschuss-Verlag die (natürlich teure) Lösung sein.
Leider machen sich viele Poeten Illusionen über Erfolgsaussichten und verlieren mit zunehmender Arbeit an ihrem Text die kritische Distanz. Um es deutlich zu sagen: Es wird soviel Scheisse produziert, man glaubt es kaum. Ich habe selbst mal in einem Zuschussverlag gearbeitet und was einem da als „Literatur“ angeboten wird, ist wirklich erschütternd. Da finde ich es als Lektor durchaus angemessen, wenn der Autor dem Verlag ein adäquates Schmerzensgeld zahlt 
Beste Grüße
Andre
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das wiederum…
… glaube ich dir unbesehen 
) *feix*
und was einem da
als „Literatur“ angeboten wird, ist wirklich erschütternd. Da
finde ich es als Lektor durchaus angemessen, wenn der Autor
dem Verlag ein adäquates Schmerzensgeld zahlt
gruß
ann