Verlegung von Flüssen

Hallo!

Mich würde interessieren ob jemand sich auskennt mit Erbeben/ Ausbruch von Megavulkanen. Im speziellen möchte ich wissen an welchen Flüssen weltweit zu befürchten ist, das sie in ihrem Lauf umgelemkt werden bzw. wo der Ausstoss von Asche/ Lava/ Le Havres so groß sind das es quantitativ reicht die Flüsse „versanden“ zu lassen.
Sieglionde

Hallo Sieglionde,

fang einfach ganz in der Nähe an: Eifel-Vulkane und der Rhein. Googeln mit „eifel vulkan rhein“ bringt schon einiges.

Gruss Reinhard

Hallo,

fang einfach ganz in der Nähe an: Eifel-Vulkane und der Rhein.
Googeln mit „eifel vulkan rhein“ bringt schon einiges.

Ich habe dort nirgends sehen können, dass durch den Vulkanismus in der Eifel der Rhein seinen Verlauf geändert hätte. Das Mittel- und Oberrheintal ist ja schon ewig alt, der Vulkanismus v.a. in der Osteifel fing erst vor 500.000 Jahren an und dauerte bis vor wenige Jahrtausende an. Mir erscheint es nicht plausibel oder einleuchtend zu sein, dass hier irgendeine wesentliche Verlaufsänderung erfolgte. Sonst könnte der Rhein doch nicht vorher und nachher im gleichen Bett fließen.

vg,
d.

Hallo,

Ich sehe keinerlei Sinn in einer weiteren Endlosdiskussion mit einem Troll.

Gruss Reinhard

Bin kein Fachmann. Habe gehört, dass sich der Gelbe Fluss in China (Hoang Ho ?)vor etwa 1200 Jahren verlagert hat. Und zwar die Mündung um 800 km nach Süden. Was das Ereignis war, das dazu geführt hat, weiß ich auch nicht.
Beim Ausbruch des Laacher See Vulkans vor 13000 Jahren wurde der Rheinlauf verschüttet. Es entstand ein See von 80 km Länge, der dann aber durchbrochen wurde. Also eigentlich keine Verlagerung.
Udo Becker

Hallo,

aus Wikipedia:

Man bezeichnet den Gelben Fluss in der Nordchinesischen Tiefebene als einen Dammuferfluss. Dort hat sich das Bett des Huáng Hé durch seine enorm große Sedimentfracht über das Niveau der weiten Ebene erhöht. Die Folgen sind alljährlich auftretende große Überschwemmungskatastrophen und die häufigen Verlagerungen des Flussbettes. Nachdem Überschwemmungen immer wieder das Land verwüsteten, ließ der Begründer der Xia-Dynastie, Ta Yü, etwa im Jahr 2200 v. Chr. Schutzdämme errichten. Alten erhaltenen Aufzeichnungen ist zu entnehmen, dass der Strom seinen Mündungsbereich seit dem Jahr 602 v. Chr. insgesamt neunmal verlegt hat. Die letzte große Verlagerung fand 1938 statt. (Der abgelagerte Löß verstopfte mehrmals die Mündungen des Flusses. Der Fluss veränderte dadurch mehrmals seinen Lauf insgesamt bis zu 1000 km, ca. die Strecke von der Süd- zur Nordgrenze Deutschlands.) Daher wurden massive Eindeichungen errichtet, um dies und die häufig auftretenden Hochwasser zu verhindern. Seitdem fließt der Gelbe Fluss zwischen zehn Meter hohen Deichen in einem Bett, das ungefähr fünf Meter über dem Niveau der umgebenden Ebene liegt, so dass Nebenflüsse nicht mehr einfließen können. Diese baulichen Maßnahmen brachten allerdings keinen allzu großen Erfolg, denn der nun „eingesperrte“ Fluss sucht sich seinen Weg immer wieder neu und überflutet oftmals die Deiche.

Gruß
Lawrence