Verlegung von Glasfaserkabel

Hallo zusammen,

wir bekommen bei uns in der Straße umsonst das Glasfaserkabel bis in die Wohnung verlegt.
Von der Telekom kommt die ganze Zeit niemand zwecks Aufklärung.

Was ich fragen wollte: Ist es eigentlich egal, wo die Anschlussdose im Haus ist, weil ein Router angeschlossen wird ?

Ich frage nur, weil ich nicht den halben Garten umgraben lassen will, sondern gern den kürzesten Weg ins Haus machen wollte.

Danke und schöne Grüße, Zori

Hallo,

ist es zu 100% sicher, dass die Glasfaser bis ins Haus verlegt wird?
Meistens wird nur bis zur „nächsten Straßenecke“ Glasfaser verlegt.

Wenn du wirklich GF ins Haus bekommst, dann wird sich früh genug jemand bei dir zwecks Absprache melden.

Bei einem reinen GF Anschluss wird ein Übergabekasten (meist im Keller) installiert. Von dort geht es dann mit Glasfaserkabel in den Router. Der kann auch im Keller montiert werden (ist für WLAN nicht so günstig), ab Router ist Kupfer-Netzwerkleitung nötig.

Moin,

Jain, unsere Anbieter installieren einen Übergabepunkt, ein Art Endgerät. Dort hinein führt die GF. Am Endgerät wird dann wieder der Router angeschlossen. Da das Endgerät einen direkten Zugang ins Netz bietet, mussten wir unterschreiben, dass eben nur wir den Zugang haben oder in einem abschließbaren Raum das Endgerät montiert wird.
Wobei kein Garten umgegraben werden musst die haben die Leitung unter der Erde bis zum Haus geschossen, wie die Gasleitungen auch, die wir vor vielen Jahren bekamen. Die Erdrakete: https://de.wikipedia.org/wiki/Bodenverdrängungsverfahren

Was bei dir geschehen muss, kann dir lnur der Betreiber selber sagen.

Ulrich

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten, weiß jetzt Bescheid.

Es wird echt kostenlos, bis ins Haus verlegt, ist eine Sonderaktion der Gemeinde, habe mich auch gewundert.

Schöne Grüße, Zori

Ich habe einen „Medienconverter“ dort hängen, der auf Ethernet konvertiert. Meinen Router habe ich dann nicht in den Keller gestellt sondern in das erste OG, da der Router auch als DECT-Basis genutzt wird und der Keller eher gut abgeschirmt ist …

(Ja, das Patchpanel ist auch im Keller)

Sebastian

Jein.

Kommt auf die exakte Technik an. Es ist nicht schlecht, wenn der Router an einem zentralen Ort steht- sowohl was die Verteilung eventueller LAN-Anschlüsse betrifft als auch was den Empfang seitens WLAN- oder DECT-fähiger Geräte anbelangt. Der Keller ist da meist nicht so der beste Raum.

Andererseits würde ich eher nicht die Glasfaser ins Wohnzimmer legen sondern vom Keller aus mit Ethernet weiterverteilen. Aber das mag vielleicht auch eine Geschmacksfrage sein und hängt von Deinen lokalen Gegebenheiten (Aufteilung und Nutzung der Wohnung, vorhandene Verkabelung und genauer technischer Realisierung seitens Deines Providers) ab.

Sebastian

Moin,

die genaue Bauweise „kommt halt drauf an“.
Im Prinzip bräuchte man noch nicht mal einen Router, wenn es einen nicht stört, direkt mit einer öffentlichen IP im Internet zu sein und nur einen Rechner betreiben zu können.

Im EFH würde ich vermutlich den GF Router (1781EF+ oder sowas in der Art) im Keller platzieren, dort wäre auch der Medienserver und was man so alles halt „braucht“. WLAN AP dann nach oben, ebenso eine DECT IP Basis.

Oft ist es aber so, dass ein Kunde von mir sagt „wir bekommen jetzt Glasfaser“, es sich dann aber heraus stellt, dass es lediglich Outdoor-DSLAMs oder Fernsehkabel mit DOCSIS ist.

Am Rande:
Eine Wohnsiedlung etwas außerhalb dümpelt mit 3000-6000kBit/s DSL vor sich hin.
Die Tochter des lokalen Energieversorgers plant nun, dort schnelles Internet zu schaffen.
Ganz simpel wäre: Zieht eine Glasfaser in den Ort, stellt dort etwa fünf Outdoor-DSLAM hin und gut ist. Aber nein, die Stadtwerke möchten über den „Breitbandausbau“ auch die Erneuerung von Gas-Wasser-Stromanschlüssen ko-finanzieren. Also wird FTTH als einzige wahres Internet angepriesen. Auch mit Argumenten, das GF „keinen Elektrosmog abstrahlt“ oder dass nur GF für „das Internet der Dinge“ gerüstet sei. Ziemlicher Dummquatsch. Mein Kühlschrank muss sich keine 4K-Videos angucken, wenn er sich langweilt. VDSL100 hätte für jeden gut gereicht und wäre mit geringen Investitionskosten möglich gewesen.
Aber da man ja „Nur GF“ haben will, benötigte man 60% aller Haushalte mit Vorverträgen, da sich sonst das Aufreißen ganzer Straßenzüge nicht rentieren würde.
Ist natürlich gescheitert…
Immerhin hat man so den schlafenden Hund -T— geweckt, der baut nun nächstes Jahr dort VDSL aus. Ganz ohne Mindestquoten, Fördermittel, …