Sowas gibt es nicht. Du bist richtig, so wie du bist! Man kann da keine Fehler machen!
Sie passt nicht zu deinem Temperament.
Ok, die Erwartungshaltung reduzieren werde ich versuchen …
Diese Situation hat uns ganz schön zusammen geschweißt und dadurch habe ich auch die starken Gefühle zu ihr entwickelt. Sie ist ein ganz besonderer Mensch und hat so viel Mentale stärke.
das ist nachvollziehbar. Aber es war ein besonderes Szenarium, das euch zusammengeschweißt hat. Es war schließlich nicht eine zufällige Begegnung auf einer Abenteuer-Trekkingtour im Himalaya… Es ging um ein Sterben, es war ihre Freundin, du bist für sie ja nicht einfach eine neue Männerbekanntschaft, sondern „der Mann ihrer Freundin“. Es ist wahrscheinlich, daß für sie eure Annäherung psychisch etwas komplizierter und daher irritierender ist als für dich. Das braucht Zeit, das muß wachsen. Gerade weil sie
hat.
Du weißt ja: Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht …
Und dann sind da noch eure Töchter! Wie alt sind die? Leben sie noch im Haus?
Ich hatte ähnlich gelagerte Beispiele in meiner Klientel. Bei manchen hat es 2-3 Jahre gedauert, bis man sich zu einer „festen Beziehung“ zusammentat.
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Das macht Sinn, es ist für mich schwierig weil ich die Situation halt nur aus meiner Perspektive sehe, deshalb habe ich auch diesen Post erstellt.
Meine Töchter 20 und 23 sind schon ausgezogen, ich lebe alleine mit meinem Chihuahua und Sie hat eine 12 Jährige Tochter, die bei ihr lebt …
Dann ist die Geschichte mit den Kindern zumindest auf deiner Seite hoffentlich nicht mehr so ein großes Problem. Kinder in dem Alter können eine solche Situation voraussichtlich schon sehr sachlich und differenziert verstehen. Auf der anderen Seite dürfte das noch etwas schwieriger bzgl. des Alters sein. Aber da ist nicht der noch präsente Tod eines Elternteils zu verarbeiten.
Und was den Altersunterschied angeht, so ist der zwar schon etwas überdurchschnittlich, aber andererseits auch nicht so riesig. Man ist immer so alt, wie man sich anfühlt. Zudem halten Kinder jung! Ich bin älter, meine Frau und ich haben uns spät kennengelernt und Kinder bekommen. Meine Tochter ist auch in dem Alter derTochter deiner Freundin, hält mich ordentlich auf Trab, und ich genieße es.
Die Tochter meiner Freundin ist tatsächlich ein wenig anstrengend, Sie scheint auch irgendwo Ängste zu haben, dass Mann ihre Mama weg nimmt, aber mittlerweile hat Sie sich an mich gewöhnt und ich bekomme auch Positives Feedback. Sie hat sich z.B. dazwischen gedrängt und war aufgeregt, wenn ich meiner Freundin zu Nahe gekommen bin. Letzte Woche als wir zusammen einen Film schauten, konnte ich meiner Freundin den Rücken massieren, ohne das die kleine was gesagt oder gemacht hat. Ich weiß, es ist sehr wichtig, zu allen vertrauen aufzubauen und ich bin nicht abgeneigt mich zu verändern, wenn es sein muß. Die zwei sind mir schon sehr Wichtig geworden …
Die Ängste der Tochter sind doch verständlich, und es braucht Zeit Vertrauen aufzubauen. Und der Weg in das Herz einer Mutter führt bekanntlich durch das Herz der Kinder. D.h. Du musst Dir deiner Rolle in Bezug auf das Mädchen klar werden, wenn es etwas mit der Mutter werden soll. Ich weiß jetzt nicht, was Du mit
genau meinst, aber eine positive Einstellung dazu, hier künftig mit allen Konsequenzen auch den Ersatz-Papa spielen zu werden, sollte von sich heraus mit Begeisterung kommen, damit das funktioniert. „Wenn ich muss“, sehe ich da als eher problematisch an, und kann ich auch nicht so wirklich nachvollziehen. Ich habe über die jungen Jahre meiner Kinder diverse „große Töchter“ in Form von Au Pair gehabt, und aus einigen davon sind inzwischen erwachsene Freundinnen und echte Familienmitglieder geworden (morgen kommt eines davon zum Weihnachtsbesuch quer durch die Republik, statt sofort mit der aus China angereisten Schwester in Österreich Urlaub zu machen; meine Tochter gibt inzwischen die „Tante“ der kleinen „Nichte“ ihrer Patentante und fährt da ganze Wochenenden zum Babysitting hin). Wir haben Liebeskummer-Dramen durchgestanden, Nächte in der Notaufnahme zusammen verbracht, uns um Praktika und Studienplätze gekümmert, beim Scheitern entsprechender Bemühungen getröstet und die nächsten Ideen entwickelt, … Nicht weil ich dachte, dass ich das müsste, sondern weil ich es wollte und für selbstverständlich und normal erachtete.
Weihnachten bietet Dir vielfältige Gelegenheiten den Kontakt mit der Tochter zu festigen. Bitte nicht mit übertriebenen Weihnachtsgeschenken, sondern damit, sich mit ihr zu beschäftigen, sie einzubeziehen, ihr Aufmerksamkeit und Zeit zu widmen, ein passendes Geschenk zu haben, … Das wird dann sicher auch der Mutter auffallen.
Ich habe ja auch schon meine Kinder mit Groß gezogen, was mir sehr viel Freude bereitet hatte, die zwei gehen jetzt schon ihre eigenen Wege, wir telefonieren aber fast jeden Tag. Die Zeit der Trauerbewältigung war für uns die Größte Herausforderung als Familie und jeder Mensch verarbeitet das erlebte anders. Genau so hat meine Freundin mit ihrer Tochter in den letzten Jahren nicht nur Positive Zeiten gehabt, da gab es auch Streit und eine Trennung. Es dauert seine Zeit akzeptiert zu werden, dass ist Normal und da habe ich auch Verständnis für und manchmal ändert man an sich selber kleine Dinge, damit es besser läuft. Jeder Mensch ist Einzigartig, hat kleine Macken und ich bin auch nicht Perfekt. Wir unternehmen viel mit ihrer Tochter, Sie ist immer mit dabei und wenn wir nicht Unterwegs sind, spielen wir am liebsten Gesellschaftsspiele. Wir lachen viel zuasmmen und die kleine bekommt viel Aufmerksamkeit. Am 25. gehen wir in den Weihnachtszirkus von Roncalli, als Überraschung für Sie, ich freue mich schon sehr auf die Feiertage.
Danke für deine Antwort, ich werde es beherzigen …
Hallo zusammen, die Feiertage sind nun um und wir hatten eine schöne Zeit gemeinsam, die Halskette mit dem Herz habe ich ihr dann doch geschenkt, ich habe auch eine Kette von ihr bekommen, was für ein Zufall ? In den drei Tagen habe ich mich eher Distanziert verhalten, nur so flüchtige Berührungen gehabt, außer Gestern Abend beim Film schauen, da taten ihre Füße weh, ich habe gefragt ob sie eine Massage möchte und schon streckte sie mir den ersten Fuß entgegen, während der Massage hat sie per Handy Karten für eine „Motorad Stunt Show“ in Hamburg mit Übernachtung im Hotel für uns am 27.1. gebucht um mir noch eine zusätzliche Freude zu bereiten, ich bin total Baff gewesen und freue mich echt Mega …
Sylvester verbringe ich auch bei ihr, ich habe ihr versprochen, dass ich kein Alkohol trinken werde, weil Jemand ein Auge auf die Kinder haben muß und beim böllern ist das auch besser wenn einer klar im Kopf ist. Mal schauen wie der Abend verläuft …
Danke für eure Tips, es bleibt mir tatsächlich nichts anderes übrig, als mich in Geduld zu üben, die Zeit zu genießen und ohne Erwartungen an die ganze Sache ran zu gehen …
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