Danke Metapher für deine umfangreiche Darstellung, die einen tiefgehenden Eindruck ermöglicht. Einige Punkte aus deiner damaligen Antwort an cinnamon treffen auf meine Einstellung zu: „Einer, dem der Gewinn, den er durch dich hat, jeden Einsatz an Durchhaltevermögen wert ist.“. So hab ich es auch gesehen. Aber wie schon erwähnt:
Wir hatten uns darauf geeinigt, Probleme Wünsche und Vorstellungen
immer anzusprechen. Was ihrerseits allerdings nie passiert ist.
Sie sagte mit mir wäre es was ernstes. Doch ich bekomme (bis jetzt)keine Erklärung von ihr.
Und das was mir am meisten Mut und Kraft genommen hat, war das sie schon länger in Therapie ist, aber alles schleifen lassen hat.
Medikamente einfach abgesetzt
Ihre (diagnostizierte) Krankheit verneint.
Ich habe trotzdem zu ihr gehalten. Habe ihr keine Vorschriften gemacht. War mit jeder Formulierung vorsichtig und einfühlsam.
Schlug ihr vor sich darüber doch noch mal mit dem Arzt zu reden.
Da ich ja wie schon Erwähnt bipolar bin, weiss ich wie wichtig Medikamente und eine Therapie sowie gute soziale Kontakte sind.
Sie ist jetzt 32 und scheint in dieser Beziehung nicht viel gelernt zu haben.
Das soll keine Beleidigung sein, oder eine Entschuldigung das ich sie aufgebe. Wenn ich jemanden wirklich Liebe bin ich auch bereit, mit ihm durch die Hölle zu gehen.
Aber ich bin nicht bereit alleine in der Hölle zurückbleiben zu müssen.
Bin selber in Therapie und mein Problem ist das ich sämtlichen Schmerz in mich aufnehme, weil ich ihn nicht abblocken kann. Und alle 1,5 Jahre war ich dann für 1 Monat Manisch und es kam schon vor das ich dann den gesamten angesammelten Schmerz mal 5 dann wieder ausgespuckt habe. (Nur in Worten!!!) Klingt ein bischen gruslig und das war es wohl auch. Nehme meine Behandlung (Medikamente, Therapie) sehr ernst und werde immer weiter an mir arbeiten. Bin jetzt seit über 3 Jahren anfallsfrei.
So langsam glaube ich echt das es wohl das beste wäre sie gehen zu lassen, auch wenn ich mir vorkomm wie der letzte Mensch, da ich ihr nicht mal eine email schreibe. Doch würd ichs tun, würde warscheinlich nur wieder der Schmerz einer hoffnungslosen Beziehung aufkeimen.
Besonders tragisch ist dabei für mich das der Moment in dem ich mich wirklich tief in sie verliebte eine Situation war in der sie einen Weinkrampf bekam und von ihrer schrecklichen Vergangenheit sprach. Da wurde mein Beschützerinstinkt geweckt, und gleichzeitig war es ein sehr intimer Moment für mich und ich wollte immer für sie da sein.
Ok Danke nochmals für deinen Beitrag
ciao