Verlustängste beim allein lassen ob zuhause

ich habe einen 5jährigen hund vor 2wochen bekommen ich bin seine 2te besitzerin die vorbesitzerin wurde stark krank musste ihn deshalb wegen krankenhaus aufenthalte zur pflege und etc. geben nun hat sie sich entschieden ihn ganz ab zu geben weil sie merkte das geht nicht mehr so weiter nun habe ich das problem ich kann ihn nicht alleine zuhause lassen er fängt nach dem er die haustüre hört an zu bellen an es kann bis zu ne std anhalten wenn ich nicht früher nachhause komme das gleiche problem ist auch ich habe 2kinder 1davon geht im kindergarten und die andere in die 1klasse muss ihn somit draussen anbinden sobald er mich nicht mehr sieht fängt er an was kann ich tun das er alleine bleiben kann denn auch wenn mein mann zuhause ist und ich gehe fängt er an zu jammern und hört erst dann auch wenn ich wieder komme was kann ich tun hab auch schon über eine woche jeden tag aus probiert immer in 5min tackt raus zu gehen und dann wieder rein bzw wenn er bellt rein und ignorieren hat er mal in der zeit nicht gebellt lobe ich ihn bzw sage ihm „hallo“ selbst meine nachbarn fragen mich schon was mit dem hund sei ich weiss nicht mehr weiter bitte hilft mir

Oh, das ist in der Tat ein sehr großes Problem, weil dieser Hund wirklich Verlustängste hat…was ja bei dem Wechsel auch verständlich ist. Du hast Dir da eine große Bürde aufgeladen und ich fürchte, auch hier wird der Hund nicht bleiben können, denn es bedarf Z e i t, um diesem Hund sein neues endgültiges Zuhause verständlich zu machen.
Hast Du die Zeit??? Und auch die Geduld???
Mein Rat: Gebe diesem Hund einen festen Platz in der Wohnung, wo er möglichst ungestört liegen kann…kuschelig und etwas dunkel. Wo ihn niemand stört.
An diesem Platz fütterst Du ihn (Schussel nur dort hinstellen zum Fressen). Wassertopf sollte auch da stehen.
Wenn der Hund seinen Auslauf hatte (abends) und die Familie zusammensitzt, dann schicke ihn auf diesen „Platz“, lobe ihn, wenn er sich dann hinlegt, gibt ihm einen Kauknochen.
Schicke ihn immer wieder mal auf diesen „Platz“ mit Belohnung, damit er ihn als seinen „ureigenen Platz, sein kleines Zuhause“ lieben lernt.
Es darf keine „Strafe“ sein…er darf nur liebevoll, aber bestimmt, dort an diesen Platz gebannt werden…das ist extrem wichtig…keine Gewalt, aber bestimmt.

Mit der Zeit lernt der Hund, diesen Platz wirklich zu lieben. Wenn Du dann das Haus verläßt, schicke ihn auf die gleiche Art auf diesen Platz und gibt ihm einen Kauknochen als Belohnung. Kein Verabschiedungsritual, keine Wiedersehensarie. Habe Geduld…wenn er dies kapiert, hat, dann wird er sich bald wohl fühlen. Übe auch weiterhin auf diese Art das kurzzeitige „Rein- und Rausgehen“…er m u s s lernen, dort auf diesem Platz zu bleiben…„weil es dort schön ist“!
Habe Geduld und denke daran wie sehr er traumatisiert wurde!!
Liebe, Geduld und Konsequenz…Du schaffst das!!!
LG

Vielen lieben dank für deine antwort ja er hat seinen platz sein körbchen was er natürlich mit bekommen hat von seiner alten besitzerin das steht natürlich schön warm im wohnzimmer ich schicke ihn öfters auf seinen platz er hat all seine sachen die er von seiner vorbesitzerin bekommen hat hier hin bekommen die liegen neben und auch in sein körbchen sein spielzeug neben dem körbchen und sowie seine kuscheldecke teddy und seine kleinen kissen sind in sein körbchen die vorbesitzerin hat natürlich die sachen nicht gewaschen damit er weiss das ist sein körbchen und sein platz wo er hin gehört ich war schon nach 1 std nach erhalt von dem kleinen an mich gebunden und auf mich fixiert er hat mich nicht mehr aus den augen gelassen er kam überall mit ob ich auf klo ging und die türe nur angelehnt hatte hat er die türe mit der schnauze und pfoten auf gemacht damit er mich sitz hat er sich vorm badezimmer hingelegt mittlerweile hat er es raus nicht überall in der wohnung mir nach zu laufen nur wenn ich länger aus dem raum raus bin kommt er gucken wo und was ich mache aber wie gesagt nur wenn ich die wohnung verlasse meine nachbarn sagten zwar es wird weniger mit dem bellen aber ganz hat er nicht auf gehört.
Denn ich möchte ja schon das er sich zuhause wohl fühlt auch wenn er mal alleine ist damit er noch mehr ruhe hat.Denn es gibt auch Familienmitglieder die es ungerne haben wenn ich meinen hund bebringe wie z.B. zu geburtstagen und da bleib ich ja dann nicht nur 5min und geh wieder denn sonst bin ich immer noch zuhause da ich hausfrau bin habe ich so sonst sehr viel zeit um mit ihm zu üben alleine zu sein.
Habe jetzt schon extra so ein bell-stopp-maul-korb geholt für die kurze zeit die immer weg bin z.B einkaufen kann ihn ja auch draussen nicht anbinden wie schon bereits gesagt lassen ihn dann lieber zuhause mache ihm das um gebe ihm 1-2 oder 3 leckerchen damit er merkt das es nicht böse gemeint ist um ihm zu zeigen das er nicht bellen brauch um mich wieder zurück zu holen aber ich achte halt auch auf meine nachbarn das die nicht immer gestört werden mit dem bellen.

Hallo,

ich bitte nicht um Verzeihung für die Frage: Hat deine Tastatur keine Satzzeichen und keine Großbuchstaben? Wer soll das lesen und verstehen?

Barbara

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Entwöhnung
Hallo,

habe jetzt schon extra so ein bell-stopp-maul-korb geholt für die kurze zeit die immer weg bin

Einen Hund lässt man nicht mit Maulkorb dran allein. Ein Teil, das Bellen verhindert, verhindert auch ungestörtes Abhecheln - auch, wenn’s in der Werbung anders lautet. Zudem kann der Hund beim Versuch, den Maulkorb loszuwerden, mit der Pfote hängenbleiben und sich übel verletzen. In dieser Form ist das Ganze Tierquälerei.

gebe ihm 1-2 oder 3 leckerchen damit er merkt das es nicht böse gemeint ist um ihm zu zeigen das er nicht bellen brauch um mich wieder zurück zu holen

Zu solchen Denkleistungen ist der Hund nicht fähig. Die Leckerchen beruhigen dein schlechtes Gewissen, aber nicht den Hund.

Der sinnvollste Weg führt darüber, den Hund daran zu gewöhnen, dass er - auch wenn du da bist - nicht immer in deiner Nähe sein kann. Lass nicht zu, dass er dir folgt (Tür zu) und geh’ immer wieder raus, um gleich danach wiederzukommen.

Beachte ihn weder beim Weggehen, noch beim Wiederkommen, das löst nur Erwartungsstress aus.

Das Ganze wird anstrengend für dich, überleg’ dir, ob du das hinkriegen kannst. Unter Umständen ist es besser, ihm gleich ein neues Zuhause zu suchen.

Schöne Grüße
Jule

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Weißt Du, ich würde mit den Nachbarn mal ein Gespräch führen und ihnen ganz lieb klarmachen, dass dieser Hund solche Verlustängste hat und sie bitte noch etwas Geduld haben müssen. Vielleicht bringst Du ihnen eine Kleinigkeit als "Beruhigungsgeschenk und bedankst Dich, dass sie bisher so geduldig waren. So habe ich das mal gemacht und die Leute waren hinterher alle mit meinem Hund „befreundet“! :smile:

Du machst das sicher schon alles richtig. Nur ein muss ich Dir noch als langjährige Hundehalterin sagen: Wo meine Hunde nich willkommen sind, da gehen wir gar nich erst hin! So haben wir im Laufe der Zeit die besten Freunde (mit Hunden) kennen gelernt und festgestellt: die anderen Leute, waren für uns kein Verlust!

Wenn Du viel allein mit ihm bist, kannst Du ja wundervoll mit ihm üben.
Versuch halt, wenn geplant ist, wegzugehen, ihn draussen „müde zu spielen“! Klappt fast immer.
Ich glaube, Du schaffst das recht gut und der Hund wird bald lernen, dass er dir vertrauen kann…nur das allein zählt für einen Hund…er muss fühlen, dass Du ihn liebst und immer wieder kommst. Je größer das Vertrauen eines Hunde zu seinem Besitzer, desto mehr Freude macht er und je unkomplizierter ist er.
Ich wünsche Dir und Deinem Wauwi von ganzem Herzen alles Liebe,
hätte nur gern gewußt, was für eine Rasse er ist oder ein Mixie?
LG

Hallo Whippet,

es ist wirklich nicht meine Art, aber Dich als Hundetrainerin…

Du machst das sicher schon alles richtig.

Nein, macht sie nicht, sonst hätte sie ja kein Problem!

Nur ein muss ich Dir
noch als langjährige Hundehalterin sagen: Wo meine Hunde nich
willkommen sind, da gehen wir gar nich erst hin!

Wo Hunde nicht willkommen sind, bleiben Hunde eben zu Hause!

So haben wir
im Laufe der Zeit die besten Freunde (mit Hunden) kennen
gelernt und festgestellt: die anderen Leute, waren für uns
kein Verlust!

Also ich möchte keinen Freund verlustigen, der eine Tierhaarallergie hat, nur weil mein Hund nicht gelernt hat, mal allein zu bleiben.

Wenn Du viel allein mit ihm bist, kannst Du ja wundervoll mit
ihm üben.

Jupp, allein zu bleiben - darum ging es doch!

Versuch halt, wenn geplant ist, wegzugehen, ihn draussen „müde
zu spielen“! Klappt fast immer.

Nö, das funktioniert überhaupt nicht! Der Hund ist war müde, aber die „Verlustängste“ sind trotzdem da.

Ich glaube, Du schaffst das recht gut und der Hund wird bald
lernen, dass er dir vertrauen kann…nur das allein zählt für
einen Hund…er muss fühlen, dass Du ihn liebst und immer
wieder kommst.

Vertrauen? Ja! Liebe? Nein! Wiederkommen? Ja - und das ist das zentrale Thema!

hätte nur gern gewußt, was für eine Rasse er ist oder ein
Mixie?

Was hätte es an Deinem Posting geändert?

Viele Grüße

Kathleen

Hallo,

Wo meine Hunde nicht willkommen sind, da gehen wir gar nich erst hin!

Ganz schön beschränkte Auswahl :smile:. Meine besten Freunde mögen Hunde nicht. Ich habe vier davon. Ich käme ebenso wenig auf die Idee, meine Hunde zu ihnen mitzuschleppen, wie sie umgekehrt auf die, in meinem Haus zu rauchen (wobei mir das nicht mal was ausmachen würde). Und wenn sie bei mir zu Besuch sind, sind die Hunde weggesperrt.

Das können die prima aushalten - und zwei wirklich wichtige und wertvolle Menschen in meinem Leben können sich frei bei mir bewegen und erfahren den Respekt, der ihnen zusteht.

die anderen Leute, waren für uns kein Verlust!

Sich das schönzureden ist ein psychologischer Mechanismus, der verhindert, dass wir unsere Entscheidungen in Frage stellen müssen. Er dient dem Selbstschutz und funktioniert ganz hervorragend :smile:,

…und der Hund wird bald lernen, dass er dir vertrauen kann

Und wie macht sie das?

…er muss fühlen, dass Du ihn liebst

Wodurch weiß er das?

Ich wünsche Dir und Deinem Wauw i von ganzem Herzen alles Liebe, hätte nur gern gewußt, was für eine Rasse er ist oder ein Mixie?

Die Angewohnheit, Hunde zu verniedlichen, steht nach meiner Erfahrung häufig in direktem Zusammenhang damit, wie wenig man sie im Griff hat :smile:.

Jule

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Die Angewohnheit, Hunde zu verniedlichen, steht nach meiner
Erfahrung häufig in direktem Zusammenhang damit, wie wenig man
sie im Griff hat :smile:.

Aber Jule! Du denkst wohl gar nicht daran, wie sich die Fellnasis fühlen würden, wenn man nicht liebevoll von ihnen spräche - wo sie doch jedes Wort verstehen… :wink:

SCNR
Kreszenz

Hallo Whippet Danke für deine nachricht ich habe mit meinen nachbarn gesprochen und sie können mich und den kleine Männlein verstehen bis auf einer der stellt sich noch quer.So ich habe ne gute nachricht ab und zu wenn ich ihn draussen vorm kindergarten anleinen muss für ca. 5min ist er und bleibt ruhig sitzen und wartet auf mich es sei denn es dauert was länger dann kann es passieren das er bellt aber es wird weniger genauso wie zuhause er bellt nicht mehr in einen durch.Ich habe schon super viel mit ihm geschafft wo ich schon etwas stolz drauf bin.Er ist ein jackrussel mix (mutter chihuaha/jackrusselmix) (Vater denken wir ein schnauzer) das der kleine männlein an der schnauze graue und sehr lange haare hat im nacken paar vereinzeln grau/weisse haare und seine pfoten sehen eher wie von nem schnauzer die pfoten aus und er ist ein langaar jackrussel.Und ich möchte gerne die anderen darauf hinweisen bitte etwas netter zu schreiben denn ich meine es nicht böse mit dem kleinen und ja ich habe zeit und Viel Liebe die ich ihm geben kann muss ihn nur in der wohnung öfters weg schicken bzw in sein körbchen ,weil er es nun mal lernen muss alleine zu bleiben ob in der wohnung oder auch wenn ich weg gehe für nicht lange ,das konnte er bei seiner vorbesitzerin bevor sie krank wurde auch und deswegen wird es zwar ne zeit dauern aber es geschied mit liebe und nicht wie das hierso aus gedrückt wird da gehört keine liebe rein und etc. denn ein hund ist wie ein kind was genauso liebe zuneigung verständis und etc. braucht und wenn ihr sowas nicht kennt und versteht dann tut es mir leid.

Ich freue mich für Dich, dass Du mit dem Kleinen schon Fortschritte machst und wir beiden gehen sicher überein, dass es nur eine Frage der Zeit ist, dass er gelernt hat, Vertrauen zu Dir zu haben, nämlich, dass Du immer wieder kommst und er bei Dir sicher ist.
Er hat ein Terrier-Stur-Dickköpfchen, da dauert es halt etwas länger.
Mit viel Liebe und Geduld schaffst Du es. Was mich besonders freut ist, dass Du verstehst, warum er sich so verhält.
Ich finde es Klasse wie Du das machst und ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute mit diesem kleinen Hundchen (der eben laut sprechen kann:smile: )
Liebe Grüße
Whippet

Jule959,
dass Du nicht weißt, dass Hunde durchaus „fühlen“ können, dass man sie liebt, zeigt mir, wie wenig Du von Hunden verstehst. Hunde werden nicht verniedlicht, wenn man ihnen viel Zuwendung gibt, sondern bekommen Vertrauen. Und die Tatsache, dass Du nicht einmal verstanden hast, dass Hunde, die weitergegeben werden, immer einen Vertrauensbruch zu uns Menschen erleiden, zeigt, dass Du wirklich sehr wenig von Hunden verstehst. Noch weniger scheinst Du aber von Menschen zu verstehen, die sich hier mit ihren Sorgen offenbaren. Zynismus wie Du ihn hier praktizierst ist nicht angebracht, eher ein wenig Sensibilität diesen Menschen gegenüber. Vielleicht denkst Du mal darüber nach, ehe Du mit der Axt um Dich haust und Dich dabei selbst verletzen kannst.
Schöne Grüße

Hallo Kathleen,
es liegt immer im Auge des Betrachters wie wichtig ihm Der oder Die sind, die einen Besuch ablehnen, weil man einen Hund hat.
Menschen mit einer Allergie werden sich versuchen jeden Kontakt zu meiden, ich glaube diese armen Menschen reagieren sogar auf Haare, die jemand evtl. an den Sachen hat. Damit kenne ich mich nicht aus.

Was ist falsch daran, dass die Hundehalterin viel Zeit zu Hause hat und mit ihm üben kann: rausgehen, reinkommen…so wie sie es geschrieben hat?

Und das Müdespielen ist durchaus ein Mittel den Stress abzubauen, den ein Hund bekommt, der Verlustängste hat, wenn er allein bleiben muss.
Das sind Erfahrungswerte! Viele Traumata bekommt man besser in den Griff wenn das Lebewesen stressfrei und entspannt ist. Das ist ja nun wirklich auch bekannt.
VG