Vermeidung von nicht verursachten Schäden am Auto

Hallo!

Ich habe heute einen Kratzer von 5 cm beim Ausparken an der hinteren rechten Achse eines stark abgenutzen Audis verursacht. Unser Auto ist auch 19 Jahre alt, aber bei weitem nicht so zerkratzt wie dieses Fahrzeug. Unser Auto hat auch dieselbe Spur von 5 cm vorzuweisen.
Das Fahrzeug, dass ich beschädigt habe, weißt in dieser hinteren Region Meterlange Kratzer in allen Varianten auf, an der Tür fehlt sogar ein ganzes Stück und der Innenraum war auch sehr stark verdreckt. Der Besitzer hätte also nicht mal etwas gemerkt, hätte ich nicht pflichtbewusst einen Zettel an die Windschutzscheibe gehängt und Fotos gemacht. Als die Fahrerin dann auftauchte meinte sie auch, dass die Familie ohnehin bereits ein neues Auto habe und ihr der Kratzer eigentlich „Scheiß egal“ ist. Die Polizei hat uns dann auch dazu geraten die Versicherungen dies klären zu lassen.
Sie meinte ihr Mann würde sich bei uns melden.
Zeugin kamen sofort zu mir, und meinten dass aufgrund der starken Beschädigung des Autos (Stoßstange war bis auf den Grund abgenutzt) ich ihre Aussagen verwenden könnte, falls ich für die Wiedergutmachung älterer und nicht verursachter Schäden bezahlen müsse.
Jetzt haben sich die Autobesitzer dazu entschlossen, dass mit der Versicherung zu regeln und den Wagen in einer Werkstatt reparieren zu lassen.
Dass ich hier aber für Schäden aufkomme, die ich nicht verursacht habe, versteht sich dadurch doch von selbst?!

Kann man irgendetwas tun um dies zu verhindern?

Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand einen Rat geben könnte, was ich jetzt tun kann.
Geld will der Besitzer nicht annehmen und Zeugen meinten, dass dies ein Schaden von lediglich 20 Euro wäre (Self-Repair), aber der Kratzer befindet sich nun mal oberhalb und unterhalb der Radachse.
Einen Anwalt wollen wir nicht einschalten, da sich wohl voraussichtlich unsere Versicherungsbeiträge erhöhen werden und wir dass bei unseren Rechtsschutzbeiträgen vermeiden wollen.

Vielen Dank!

Tut mir Leid, da kann ich leider nicht weiter helfen. Kenne mich damit leider nicht aus.

Hallo darkangel9434,

das ist natürlich sehr ärgerlich.

ich würde die Bilder und die Aussage der Zeugin (mit Namen und Kontaktdaten) an die Versicherung weiterleiten. die haben entsprechende Rechtsabt. und wollen ja auch nicht mehr zahlen als nötig. die werden sich schon darum kümmern.

Falls die Unfallgegner bewusst mehr angeben als dort wirklich war, kann es sogar schon in den Bereich des Versicherungsbetrugs gehen.

ich würde mal abwarten was die für einen Kostenvoranschlag einreichen und die nette Dame mal drauf hinweisen das weitere schritte eingeleitet werden falls dieser Kostenvoranschlag überzogen ist. (Nur drauf hinweisen, nichts unterstellen!)
Vielleicht rechnet die Versicherung ja auch nur gegen Rechnung ab, dass es dann doch unter den Tisch fällt.

ich hoffe dir geholfen zu haben.

liebe grüße und ein sonniges WE

Frank

Kein Problem!
Trotzdem Danke fürs Lesen!

Hallo Frank,

vielen Dank für deine Antwort!
Was jedoch wenn die Dame Nicht mehr angibt als ich beschädigt habe, die Werkstatt jedoch z.B. verlangt dass dieser Kratzer nur mit einem Ausstausch der Stoßstange wieder behoben werden kann (was natürlich auch alle alten Kratzer beinhaltet)?
Dann hat sie sozusagen Glück gehabt, dass sie mich getroffen hat und kann somit auch ihre neuen Schäden loswerden?
Das Material sah eher nach Plastik aus und wir glauben, dass da nicht ein einzelner Kratzer über lackiert werden kann.

Unsere Versicherung hat auch gemeint, dass bei so einer „Schrottkarre“ eher auf eine Reparatur verzichtet werden sollte.
Die Versicherung hat sich auch geweigert einen Gutachter hinzuschicken, da dieser gut 300-500 Euro koste, was sicherlich die Kosten der Reparatur überschreiten würde und uns geraten, die Kosten sofort aus eigener Tasche oder nachzuzahlen.
Wenn sich die Versicherung also weigert einen Gutachter hinzuschicken, wird sie sich vielleicht auch nicht um einen Rechtsbeistand bemühen - vor allem wenn sowieso wir dafür aufkommen.
Zudem hat sie uns geraten, dass der Unfallgeschädigte keinen Anspruch darauf hat ob wir die Kosten privat oder per Versicherung begleichen wollen.

Hallo darkangel,
erst mal schön locker bleiben. Ist schon ägerlich genug, wegen so einer Lapalie son Aufstand zu machen.
Verhindern kann man da Nichts. Wenn die wollen können die einen Gutachter und einen Rechtsanwalt auf deine Kosten beanspruchen.
Vieles spricht aber dagegen.
Der Restwert des Wagens dürfte nicht so hoch sein.
Deine Versicherung kann zum Gegenangriff starten und die Forderungen ablehnen wegen Versicherungsbetrugs. Falls der dir irgenwelche anderen Sachen andrehen will.
Falls Du mit der Abwicklung des Schadens nicht zufrieden bist, kann Du die Versicherung außerodentlich kündigen.
Ich würde mich mit dem Gegner uberhaupt nicht mehr einlassen, vermute der will hochpokern.
Gruß
Jürgen Stirnberg

Hallo Jürgen!

Danke für die Antwort!
Es ist das erste Mal, dass mir soetwas passiert.
vielen Dank für deine Antwort!
Was jedoch wenn die Dame Nicht mehr angibt als ich beschädigt habe, die Werkstatt jedoch z.B. verlangt dass dieser Kratzer nur mit einem Ausstausch der Stoßstange wieder behoben werden kann (was natürlich auch alle alten Kratzer beinhaltet)?
Dann hat sie sozusagen Glück gehabt, dass sie mich getroffen hat und kann somit auch ihre neuen Schäden loswerden?
Das Material sah eher nach Plastik aus und wir glauben, dass da nicht ein einzelner Kratzer über lackiert werden kann.

Unsere Versicherung hat auch gemeint, dass bei so einer „Schrottkarre“ eher auf eine Reparatur verzichtet werden sollte.
Meine Versicherung hat sich außerdem auch geweigert einen Gutachter hinzuschicken, da dieser gut 300-500 Euro koste, was sicherlich die Kosten der Reparatur überschreiten würde und uns geraten, die Kosten sofort aus eigener Tasche oder nachzuzahlen.
Wenn sich die Versicherung also weigert einen Gutachter hinzuschicken, wird sie sich vielleicht auch nicht um einen Rechtsbeistand bemühen - vor allem wenn sowieso wir dafür letzten Endes aufkommen.
Zudem hat sie uns geraten, dass der Unfallgeschädigte keinen Anspruch darauf hat ob wir die Kosten privat oder per Versicherung begleichen wollen.

Hallo darkangel,

also 20 EUR da kann man sich verschätzen, leider.
Hier hilft sicher nur Bilder, Zeugen und dann doch Anwalt. Dafür sind die da und Eure Versicherung Rechtsschutz) auch.
Wenn Ihr Euch betrogen fühlt schaut nicht auf die Versicherungsprämie Rechtsschutz.
So kommt Ihr sicher doch noch zu einer Einigung mit den Geschädigten. Viele Altautobesitzer warten ja nur auf solche Unfälle, um kostenlos zu reparieren.

Viel Glück wünscht

Wolfgang aus Oberbayern

Ich habe heute einen Kratzer von 5 cm beim Ausparken an der
hinteren rechten Achse eines stark abgenutzen Audis
verursacht. Unser Auto ist auch 19 Jahre alt, aber bei weitem
nicht so zerkratzt wie dieses Fahrzeug. Unser Auto hat auch
dieselbe Spur von 5 cm vorzuweisen.
Das Fahrzeug, dass ich beschädigt habe, weißt in dieser
hinteren Region Meterlange Kratzer in allen Varianten auf, an
der Tür fehlt sogar ein ganzes Stück und der Innenraum war
auch sehr stark verdreckt. Der Besitzer hätte also nicht mal
etwas gemerkt, hätte ich nicht pflichtbewusst einen Zettel an
die Windschutzscheibe gehängt und Fotos gemacht. Als die
Fahrerin dann auftauchte meinte sie auch, dass die Familie
ohnehin bereits ein neues Auto habe und ihr der Kratzer
eigentlich „Scheiß egal“ ist. Die Polizei hat uns dann auch
dazu geraten die Versicherungen dies klären zu lassen.
Sie meinte ihr Mann würde sich bei uns melden.
Zeugin kamen sofort zu mir, und meinten dass aufgrund der
starken Beschädigung des Autos (Stoßstange war bis auf den
Grund abgenutzt) ich ihre Aussagen verwenden könnte, falls ich
für die Wiedergutmachung älterer und nicht verursachter
Schäden bezahlen müsse.
Jetzt haben sich die Autobesitzer dazu entschlossen, dass mit
der Versicherung zu regeln und den Wagen in einer Werkstatt
reparieren zu lassen.
Dass ich hier aber für Schäden aufkomme, die ich nicht
verursacht habe, versteht sich dadurch doch von selbst?!

Kann man irgendetwas tun um dies zu verhindern?

Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand einen Rat geben könnte,
was ich jetzt tun kann.
Geld will der Besitzer nicht annehmen und Zeugen meinten, dass
dies ein Schaden von lediglich 20 Euro wäre (Self-Repair),
aber der Kratzer befindet sich nun mal oberhalb und unterhalb
der Radachse.
Einen Anwalt wollen wir nicht einschalten, da sich wohl
voraussichtlich unsere Versicherungsbeiträge erhöhen werden
und wir dass bei unseren Rechtsschutzbeiträgen vermeiden
wollen.

Vielen Dank!

Hallo darkangel,
deine Versicherung muß die Kosten übernehmen.
deine Versicherung kennt auch ganz geneu den Zeitwert des gegnerischen Wagens.
deine Versicherung kann dir auf jeden Fall Auskunft geben, ob der Gegner seine Ansprüche der Versicherung gegenüber geltend gemacht hat.
Übrigens den Gutachter und Rechtsbeisstand muß dein Gegner selbst bestellen. Da kann keine Versicherung sich „weigern“. Deine Versicherung wird sich wohl ehe weigern die Kosten zu übernehmen.
Lass einfach die Versicherung für dich arbeiten, schon deine Nerven. Soll doch der Gegner sich an der Versicherung die Zähne ausbeißen.
Die Versicherung arbeitet in deinem Interesse, deren tägliches Brot. Die wollen dich als Kunden nicht verlieren. Falls dein Beitrag drastisch steigen sollte hast du ein Sonderkündigungsrecht.
Weiß gar nicht worüber Du dir den Kopf zerbrichst, ganz locker bleiben. Vielleich kommt da Nichts.

… sorry,

… ich war Unfallsachbarbeiter bei der Berufsgenossenschaft, da ging`s nicht um „Blech“, sondern um Körperschäden: … muß also passen !

Weiterhin viel Glück bei Deiner Suche !

MfG

Peter57

Hallo,
da dies eine juristische Angelegenheit ist und ich kein Jurist bin, kann ich hier leider keine Hilfe geben.
Als Privatmensch und Autofahrer würde ich in so einer Situation mit Unterstützung der Polizei, meiner Fotos und der Zeugen der Werkstatt und meiner Versicherung eindeutig zu verstehen geben, für welchen (der vielen) Kratzer ich zahlen werde.
Alles Gute und viel Erfolg in dieser Angelegenheit.
Lonite

Ich habe heute einen Kratzer von 5 cm beim Ausparken an der
hinteren rechten Achse eines stark abgenutzen Audis
verursacht. Unser Auto hat auch
dieselbe Spur von 5 cm vorzuweisen.
Das Fahrzeug, dass ich beschädigt habe, weißt in dieser
hinteren Region Meterlange Kratzer in allen Varianten auf, :die Windschutzscheibe gehängt und Fotos gemacht. Als die

Die Polizei hat uns dann auch

dazu geraten die Versicherungen dies klären zu lassen.
Zeugin kamen sofort zu mir, und meinten dass aufgrund der
starken Beschädigung des Autos (Stoßstange war bis auf den
Grund abgenutzt) ich ihre Aussagen verwenden könnte, :reparieren zu lassen.
Dass ich hier aber für Schäden aufkomme, die ich nicht
verursacht habe, versteht sich dadurch doch von selbst?!

Kann man irgendetwas tun um dies zu verhindern?

dies ein Schaden von lediglich 20 Euro wäre (Self-Repair),
aber der Kratzer befindet sich nun mal oberhalb und unterhalb
der Radachse.

Vielen Dank!

Hallo

Es tut mir leid, dass ich mich erst so spaet anworte.
Eins muss ich ja mal sagen, das ist ein gamz schoen starkes stueck was die Besitzer des anderen Wagens von Dir verlangen. Aber leider kann ich dir in solchen rechtlichen Angelegenheiten nicht weiterhelfen.

Ich wuerde dir raten: bleib dran und lass dir das nicht gefallen. Das ist echt eine ziemliche Ungerechtigkeit wenn die damit durch kommen.

Tut mir leid, dass ich dir nicht weiter helfen konnte.

mit freundlichen Guessen

Lotta