Hallo, folgende Konstellation: Mutter mit 3 erwachssenen Kindern. Mutter möchte aus dem (abbezahlten) Einfamilienhaus in eine Mietwohnung ziehen. Kind 1 möchte das Haus sanieren und später in 3 Mieteinheiten vermieten, so dass er + die Mutter Mieteinnahmen haben. Das Haus hat derzeit ein Wert von 150.000 Euro. Kind 1 möchte ca. 200.000 Euro investieren und dieses Geld zu 100 % von der Bank. Hierfür möchte er Eigentümer des Hauses werden. Wie kann man das Haus am besten „verteilen“, damit 1. Mutter einen garantieren Anteil an den Mieteinnahmen erhält 2. Kind 2+3 hinsichtlich späteren Erbanteil nicht benachteiligt werden Habt Ihr eine Idee in Bezug auf: Kreditaufnahme, Eigentumsverteilung, Erbrecht? Vielen Dank im Voraus. Gruß Olaf
Moin,
stellt sich ja schon mal die Frage: 200.000 Euro in Haus investieren, das 150.000 Euro Wert hat? Inwieweit wird die Investition den Wert des Hauses derart signifikant erhöhen, dass die Bank das überhaupt finanziert? Noch dazu, wenn das Haus nicht einmal demjenigen gehört, der die Finanzierung beantragt?
Bei 3 Parteien in einem EFH habe ich Zweifel daran, wieviel von potentiellen Mieteinnahmen nach Abzug aller Kosten samt der Finanzierung überhaupt noch übrig bleibt für die Mutter. SOllte mit sehr spitzem Bleistift durchgerechnet werden.
Es gibt sicherlich andere Meinungen,a ber ich würde als (Mutter) das Haus verkaufen, aus dem Erlös eine Eigentumswohnung zur Selbstnutzung und fertig. Entspannteres Leben und es hindert ja keiner die Kinder daran, das Haus der Mutter abzukaufen, z.B. über ein Leibrentenmodell, wenn es nicht anders geht. Dann würde allerdings auch die Mutter Eigentümerin im Grundbuch bleiben müssen/sollen.
Das ist insgesamt ein Fall u.a. für einen Architekten (Planung des Umbaus), einen Steuerberater (ob es überhaupt sinnvoll ist, v.a. auch in steuerlicher Hinsicht) und NOtar (wegen Eigentumswechsel).
In der dargestellten Konstellation würde ich von der angedachten Lösung auf jeden Fall abraten - das artet in 90% der Fälle in Ärger und Stress aus und die Leidtragende wäre schlussendlich die Mutter, wenn u.a. die Kosten aus dem Ruder laufen, Mieteinnahmen ausfallen oder ähliches.
Gruß
Ex-
Hallo, folgende Konstellation: Mutter mit 3 erwachssenen
Kindern. Mutter möchte aus dem (abbezahlten) Einfamilienhaus
in eine Mietwohnung ziehen.
o.k.
Kind 1 möchte das Haus sanieren
und später in 3 Mieteinheiten vermieten, so dass er
soweit o.k.
- die
Mutter Mieteinnahmen haben.
das ist kokolores. s.u.
Das Haus hat derzeit ein Wert von
150.000 Euro. Kind 1 möchte ca. 200.000 Euro investieren und
dieses Geld zu 100 % von der Bank. Hierfür möchte er
Eigentümer des Hauses werden.
das möchte er nicht nur, sondern das wird er auch müssen, wenn er 200 schleifen von der bank haben will.
Wie kann man das Haus am besten
„verteilen“,
ganz einfach: mutter verkauft haus an kind 1 zum marktpreis bzw. mit einem zu vereinbarenden abschlag (familie unso) und zahlt dann der gerechtigkeit wegen kind 2+3 aus.
damit 1. Mutter einen garantieren Anteil an den
Mieteinnahmen erhält
das wird nix werden. entweder geht die mutter aus der nummer auch vermögensmäßig raus, oder sie behält das haus auch rechtlich und dann auch die einnahmen.
wenn man 200K in die hand nimmt, dann muss man auch die (alleinige) verfügungsmacht und fruchtziehung haben. was anderes wird die bank auch nicht mitmachen und man muss auch dran denken, dass man diese modell-akobatik auch mal aufdröseln muss, wenn die mutter mal das zeiltliche segnet.
- Kind 2+3 hinsichtlich späteren
Erbanteil nicht benachteiligt werden
besser jetzt klären, als später. gibt nur zores und ist im zweifelsfall auch nicht gerecht lösbar später.
Habt Ihr eine Idee
ja, genau die eine
in
Bezug auf: Kreditaufnahme,
kind 1 zu 100%
Eigentumsverteilung
kind 1 zu 100%
Erbrecht?
jetzt klären
Vielen Dank im Voraus. Gruß Olaf
gerne gruß inder