Vermittlungsgutschein. Wieso?

Hallo, so eben ist mir die Frage eingefallen „Wieso gibt es Vermittlugsfirmen und Vermittlungsgutscheine?“

Der Vermittlungsgutschein soll dem Vermittler ganze 2000€ einbringen, dass ist doch der Hammer.

Jetzt die eigentliche Frage.
Wenn die Arbeitsagentur keine Vermittlungsgutscheine ausstellen würde und selber vermitteln würde dann erspart man sich doch die 2000Euro und wenn es keine Vermittlungsgutscheine gäbe dann würden auch einige Zeitarbeitsfirmen/Vermittlungsfirmen schließen.
Zwar wären das einige Arbeitslose mehr aber dann würde doch die Agentur für Arbeit(Jobcenter) seine Aufgabe machen können und mehr Firmen würden auf das Jobcenter zurückgreifen müssen.

Oder wo ist da der Sinn?

Hallo,

Hallo, so eben ist mir die Frage eingefallen „Wieso gibt es Vermittlugsfirmen und Vermittlungsgutscheine?“

Die erste Frage ist relativ einfach zu beantworten. Einfach weil Leute vermittelt werden wollen/sollen. Das ist zunächst nichts anderes als ein Autohändelr, dem dem Hersteller Kunden vermitteln soll.

Der Vermittlungsgutschein soll dem Vermittler ganze 2000€ einbringen, dass ist doch der Hammer.

Warum?

Jetzt die eigentliche Frage.
Wenn die Arbeitsagentur keine Vermittlungsgutscheine ausstellen würde und selber vermitteln würde dann erspart man sich doch die 2000 Euro und wenn es keine Vermittlungsgutscheine gäbe dann würden auch einige Zeitarbeitsfirmen/Vermittlungsfirmen schließen.
Zwar wären das einige Arbeitslose mehr aber dann würde doch die Agentur für Arbeit(Jobcenter) seine Aufgabe machen können

Da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Wenn sie das könnten, bräuchten sie das nicht. Offenkundig können sie es aber nicht.

und mehr Firmen würden auf das Jobcenter zurückgreifen müssen.

Vielleicht. Aber eher nicht.

Oder wo ist da der Sinn?

Ich denke, wir bleiben bei der Frage nach dem Grund. Der Grund ist einfach der, dass es sich beim Arbeitsamt um eine staatliche Einrichtung handelt. Die dort Beschäftigten sind nicht nur viel mit sich selbst, sondern vor allem mit der Verwaltung von Arbeitslosigkeit beschäftigt. Je mehr Arbeitslose desto nachhaltiger kann man seine Daseinsberechtigung darlegen. Vermittlung beschränkt sich oft darauf, dass sich Arbeitslose auf alle möglichen Jobs bewerben sollen. Für Unternehmen, die Leute suchen, hat das zur Folge, dass da Hunderte Bewerbungen von Leuten auflaufen, die nicht mal die ausgeschriebenen Mindestanforderungen erfüllen. In der Folge spart man sich immer häufiger freie Stellen dem Arbeitsamt zu melden. Das wiederum erhöht naturgemäß nicht die Chancen der jeige, die über das Arbeitsamt vermittelt werden sollen.
Da nun so eine staatliche Verwaltung sehr träge ist, kritische Stimmen sprechen gar von aktiver Verweigerung gegenüber notwendigem Veränderungsbedarf, hat sich irgendwer diese Vermittlungsgutscheine ausgedacht.
Den gibt es nicht sofort und das Geld fließt auch nicht sofort in voller Höhe. Der könnte sicher besser ausgestaltet sein, aber wahrscheinlich ist er besser als weitere Arbeitlosigkeit oder die dritte sinnlose Umschulung.

Grüße

Hi sunny,

Hallo, so eben ist mir die Frage eingefallen „Wieso gibt es
Vermittlugsfirmen und Vermittlungsgutscheine?“

ich würde das positiver formulieren als mein Vorposter :smile: Sprich: kein Mensch - und so eben auch kein netter Mensch bei der Arbeitsagentur - kann sich in allen Feinheiten aller möglichen Berufe auskennen.

Also liegt es doch nahe, die „Bürokratie“ (An- und Abmeldung, Überwachung der Leistungen) bei der Arbeitsagentur zu lassen und die eigentliche Vermittlungstätigkeit den jeweiligen Experten (also der Vermittlung, die „nur“ Ingenieure, Verkäufer, Fliessbandarbeiter, Bürokaufleute oder LKW-Fahrer vermittelt und sich deshalb in der jeweiligen Branche viel besser auskennt) zu überlassen. Und da das halt Leute aus der freien Wirtschaft sind, wollen die ihre Arbeit halt bezahlt haben.

Ob es eine gute Idee wäre (oder auch nicht *g*), das dem Arbeitsamt mit zu übergeben, ist sicherlich eine andere Diskussion. Fakt scheint zumindest momentan zu sein, dass die Arbeitsämter die Kapazitäten (also weder das detaillierte fachliche Wissen, die Kenntnis der jeweiligen Branche noch die Personen) haben um das selbst erledigen zu können.

*wink*

Petzi

Hallo Petzi,

das hast Du alles ganz wunderbar ausgeführt - es gibt bei der Sache nur einen Haken: In den Jobcentern gibt es nicht nur Verwaltungsfuzzis, sondern jedem Arbeitsuchenden wird auch ein persönlicher Arbeitsvermittler zugeteilt.

Was tut dieser Arbeitsvermittler, wenn die Arbeitsvermittlung an einen privaten Dienstleister ausgelagert wird?

Grüße

Billi

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ich würde das positiver formulieren als mein Vorposter :smile:
Sprich: kein Mensch - und so eben auch kein netter Mensch bei
der Arbeitsagentur - kann sich in allen Feinheiten aller
möglichen Berufe auskennen.

Das gebe ich dir recht, aber so ist es auch mit Privaten Vermittlern.

Also liegt es doch nahe, die „Bürokratie“ (An- und Abmeldung,
Überwachung der Leistungen) bei der Arbeitsagentur zu lassen
und die eigentliche Vermittlungstätigkeit den jeweiligen
Experten (also der Vermittlung, die „nur“ Ingenieure,
Verkäufer, Fliessbandarbeiter, Bürokaufleute oder LKW-Fahrer
vermittelt und sich deshalb in der jeweiligen Branche viel
besser auskennt) zu überlassen. Und da das halt Leute aus der
freien Wirtschaft sind, wollen die ihre Arbeit halt bezahlt
haben.

Ich als momentan Arbeitsloser (seit 2Monaten) kann aus Erfahrung berichten dass Private Vermittler keine Ahnung haben, teilst ist es so dass eine junge Frau oder unerfahrener Mann einem gegenüber sitzt der von einem anderen der mit den Firmen mal in Kontakt getreten ist sich kurz ausgetauscht hat, leiert einen Zettel mit Stichwörtern runter und da denke ich mir „Das kann der Jobcenter auch“
Schlimmer ist am ganzen dass die selben Firmen auch Zeitarbeitsfimen sind und ich denke dass es damit zusammen hängt um Arbeiter auszubeuten.
Ich könnte auch falsch liegen, nur werde ich das Gefühl nicht los dass diese Vermittler eiskalte Ausmister sind, die nur drauf achten was man zum Schluss der Unterhaltung auf die Frage „Was stellen Sie sich für einen Lohn vor?“ sagt und bei einer zu hohen Summe „Freut uns dass Sie da waren, wir melden uns bestimmt bei Ihnen!“
Bei 2000Euro pro Vermittlung sollte doch der Staat 4-6 Mitarbeiter mehr einstellen die locker gut bezahler werden könnten die dann auch auf bestimmte Berufe sich spezialisiert haben.
Oder?

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Die erste Frage ist relativ einfach zu beantworten. Einfach
weil Leute vermittelt werden wollen/sollen. Das ist zunächst
nichts anderes als ein Autohändelr, dem dem Hersteller Kunden
vermitteln soll.

Mit dem Vergleich kann ich nicht so richtig was anfangen.
Autohändler ist der Jobcenter oder die Privaten Vermittler?
Der Hersteller nehme ich mal an ist die Firma, die einen Mitarbeiter sucht.

Der Vermittlungsgutschein soll dem Vermittler ganze 2000€ einbringen, dass ist doch der Hammer.

Warum?

Weil bei jeder Vermittlung die wie ich finde dazu beitragen könnte das ein Mitarbeiter für das Jobcenter ausgebildet werden und auch gut bezahlt werden könnte. Zudem legt dir eine Private Vermittlungsgesellschaft den Hörer ins Gesicht auf wenn du auf die Frage „Haben Sie ein Vermittlugnsgutschein?“ mit „Nein!“ antwortest.

Da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Wenn sie das könnten,
bräuchten sie das nicht. Offenkundig können sie es aber nicht.

Wieso nicht?

und mehr Firmen würden auf das Jobcenter zurückgreifen müssen.

Vielleicht. Aber eher nicht.

Wieso gehst du davon aus? Wenn ich eine Firma hätte und ich würde Mitarbetier benötigen UND es gebe wenn es keine Vermittlungsgutscheine gäbe es auch keine Privat Vermittler, so müsste ich doch entweder selber Anzeigen aufgeben oder das Jobcenter engagieren.

Ich denke, wir bleiben bei der Frage nach dem Grund. Der Grund
ist einfach der, dass es sich beim Arbeitsamt um eine
staatliche Einrichtung handelt.

Hört sich ja so an als ob alles vom Staat für dich nichts taugt.

Die dort Beschäftigten sind
nicht nur viel mit sich selbst, sondern vor allem mit der
Verwaltung von Arbeitslosigkeit beschäftigt.

Aber es gibt auch Arbeitsvermittler bei den Jobcentern, warst du schonmal Arbeitslos? wenn ja wann?

Je mehr

Arbeitslose desto nachhaltiger kann man seine
Daseinsberechtigung darlegen. Vermittlung beschränkt sich oft
darauf, dass sich Arbeitslose auf alle möglichen Jobs bewerben
sollen. Für Unternehmen, die Leute suchen, hat das zur Folge,
dass da Hunderte Bewerbungen von Leuten auflaufen, die nicht
mal die ausgeschriebenen Mindestanforderungen erfüllen.

Da würde ich dir fasst recht geben, in meinem alten Beruf als Meßtechniker (gut bezahlt) haben sich sehr wenige beworben, wobei auch Anzeigen über Zeitung und Arge annonciert wurden.

Folge spart man sich immer häufiger freie Stellen dem
Arbeitsamt zu melden. Das wiederum erhöht naturgemäß nicht die
Chancen der jeige, die über das Arbeitsamt vermittelt werden
sollen.

Tut mir leid, das verstehe ich nicht.

Da nun so eine staatliche Verwaltung sehr träge ist, kritische
Stimmen sprechen gar von aktiver Verweigerung gegenüber
notwendigem Veränderungsbedarf, hat sich irgendwer diese
Vermittlungsgutscheine ausgedacht.

Da gebe ich dir ausnahmslos recht, aber der Staat kann/sollte doch nicht andere Firmen bezahlen weil er selber es nicht schafft seine eigenen Mitarbeiter zu motivieren, wie ich weiss bekommt ein normaler Arbeitsamt Mitarbeiter zwischen 1200-1500Netto, was ich schon wenig finde, grad bei so einem Beruf, wenn Mitarbeiter Lehrgänge hätten und eine bessere bezahlung und das Geld ist ja offensichtlich vorhanden so könnte man doch das Jobcenter ganz einfach optimieren.

Den gibt es nicht sofort und das Geld fließt auch nicht sofort
in voller Höhe.

Woher weist du das?
Meinst du das Geld vom Jobcenter an die Privat Vermittler?

Hallo,

Hallo, so eben ist mir die Frage eingefallen „Wieso gibt es Vermittlugsfirmen und Vermittlungsgutscheine?“

ich würde das positiver formulieren als mein Vorposter :smile:

Ach komm, das war doch schon sehr positiv formuliert. Andere haben da ganz andere Begriffe auf Lager.

Sprich: kein Mensch - und so eben auch kein netter Mensch bei der Arbeitsagentur - kann sich in allen Feinheiten aller möglichen Berufe auskennen.

Meinst Du aber nicht, dass ein Unternehmen nach zig Jahren Tätigkeit soviel Expertise haben sollte genau dies zumindest in Ansätzen zu können? Vielleicht nicht die allerletzten Feinheiten, aber es sollte doch möglich sein, dass sich Physiotherapeuten nicht auf Stellen als Ergotherapeuten bewerben sollen. Wenn sowas passiert hat der Unternehmer (das können wir dann auf alle möglichen Berufe übertragen) nur noch wenig Lust nochmal das Amt zu beauftragen, dass sich jetzt Agentur nennt.

Also liegt es doch nahe, die „Bürokratie“ (An- und Abmeldung, Überwachung der Leistungen) bei der Arbeitsagentur zu lassen und die eigentliche Vermittlungstätigkeit den jeweiligen Experten (also der Vermittlung, die „nur“ Ingenieure, Verkäufer, Fliessbandarbeiter, Bürokaufleute oder LKW-Fahrer vermittelt und sich deshalb in der jeweiligen Branche viel besser auskennt) zu überlassen.

Warum nicht auch noch die Bürokratie? Die Kernkompetenz der AA sollte doch eigentlich die Vermittlung sein und nicht sowas Simples wie Bürokratie. Das Bewachen, Klo putzen und Briefe verschicken machen sie doch auch nicht selber.
Aber was macht man dann mit zigtausend auf Lebenszeit bei der Agentur Beschäftigten? Und dann noch die ganzen kleinen und großen Chefs, die alle ihren schicken Posten verlieren würden? Da sind eben bei so einer großen Behörde auch sehr große Beharrungskräfte am Werk. Da wird dann bei Veränderungen nicht nur nicht mitgemacht, sondern mehr oder weniger offen dagegen gearbeitet. Wo käme man auch hin, wenn der Bittsteller plötzlich Kunde wäre ;o)

Und da das halt Leute aus der freien Wirtschaft sind, wollen die ihre Arbeit halt bezahlt haben.

Die werden bereits von den Unternehmen bezahlt, für die sie Arbeitskräfte rekrutieren sollen. Die 2.000€ sind da wohl eher als Prämie gedacht gewesen. Dass sich das nun in eine etwas andere Richtung entwickelt hat, mag niemanden zu verwundern, der die Wirksamkeit staatlicher Subventionen kennt. Stichwörter wären hier Abwrackprämie oder die tolle Förderung erneuerbarer Energien.
Möglicherweise wäre es wirkungsvoller gewesen, dieses Geld den Vermittlern bei der AA, die es ja nunmal gibt, zu geben. Aber dann hätten die vielleicht mehr als der Teamleiter bekommen. Das geht natürlich auch nicht.
also ist es mal wieder nur gut gemeint gewesen oder einfach das, was unter diesen Unständen möglich war.

Grüße

Hallo,

Mit dem Vergleich kann ich nicht so richtig was anfangen. Autohändler ist der Jobcenter oder die Privaten Vermittler?

In der Kfz-Branche gibt es keine staatliche Kfz-Vermittlung. Es gibt eben nur die Privaten. Wie sowas staatlich aussehen würde, konnte man bis 1989 in den heutigen neuen Bundesländern sehen.

Der Hersteller nehme ich mal an ist die Firma, die einen Mitarbeiter sucht.

Nee. Der Hersteller will seine hergestellten Autos verkaufen. Da er aber gut im Entwicklen und Herstellen ist, bedient er sich Unternehmen, die ihm die Autos verkaufen. Der Arbeitssuchende kann gut lernen und arbeiten aber schlecht im sich selber vermitteln. Er will seine Arbeitskraft verkaufen und sucht nun einen Vermittler.

Der Vermittlungsgutschein soll dem Vermittler ganze 2000€ einbringen, dass ist doch der Hammer.

Warum?

Weil bei jeder Vermittlung die wie ich finde dazu beitragen
könnte das ein Mitarbeiter für das Jobcenter ausgebildet
werden und auch gut bezahlt werden könnte.

Dir ist kalr, dass auch deren Ausbildung auch 3 Jahre dauert, und die dann vielleicht gerade mal die Bürokratie können. Und wenn die ausgelernt haben, ksoten die jeden Monat locker das Doppelte. Und das dann bis zur Rente. Diese Rechnung dürfte also so nicht ganz aufgehen.

Zudem legt dir eine Private Vermittlungsgesellschaft den Hörer ins Gesicht auf wenn du auf die Frage „Haben Sie ein Vermittlugnsgutschein?“ mit „Nein!“ antwortest.

Wer wollte denen das verdenken. Da kommt jemand und sagt, Du bekommst 2.000€ geschenkt, wenn Du unsere Arbeit machst. Dann willst Du die 2.000€ auch haben, wenn Du deren Arbeit machst.

Da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Wenn sie das könnten, bräuchten sie das nicht. Offenkundig können sie es aber nicht.

Wieso nicht?

Weil sie nicht am Markt bestehen müssen, sondern sich über Zwangsbeiträge finanzieren können. Und je mehr Arbeitslose es gibt, um besser ist es doch um die eigen Daseinsberechtigung bestellt.

und mehr Firmen würden auf das Jobcenter zurückgreifen müssen.

Vielleicht. Aber eher nicht.

Wieso gehst du davon aus? Wenn ich eine Firma hätte und ich würde Mitarbetier benötigen UND es gebe wenn es keine Vermittlungsgutscheine gäbe es auch keine Privat Vermittler, so müsste ich doch entweder selber Anzeigen aufgeben oder das Jobcenter engagieren.

Selbst wenn das so wäre, würdest Du es Dir nach einer Weile sparen weiter die AA zu beauftragen, wenn da auf Stellenausschreibungen 300 Bewerbungen kommen, die alle zumindest mal geöffnet und gelesen werden sollen. Da kostet jedesmal ein haufen Zeit, insbesondere, wenn davon 270 nicht mal die Grundvoraussetzungen erfüllen. Dann ist das 270 mal verplemperte Zeit. Und zurückschicken und ein Schreiben dazu soll man dann auch noch.
Und in eienr freien Wirtschaft ist es dann einfach so, dass sich Unternehmer finden, die dann auf die Nachfrage solcher Unternehmer reagieren und private Vermittlungen aufmachen. Das Unternehmen bezahlt dann dem privaten Vermittler eben

Hört sich ja so an als ob alles vom Staat für dich nichts taugt.

An dieser Stelle versagt er ganz offenkundig. Da gibt es wenig zu deuteln.

Die dort Beschäftigten sind nicht nur viel mit sich selbst, sondern vor allem mit der Verwaltung von Arbeitslosigkeit beschäftigt.

Aber es gibt auch Arbeitsvermittler bei den Jobcentern, warst du schonmal Arbeitslos? wenn ja wann?

Die Frage ist doch eher, warum es diese Vermittler nicht können. In einem „Unternehmen“ das seit Jahrzehnten am Markt ist und mehr Erfahrungen haben sollte als jedes andere auf diesem Gebiet.:

Folge spart man sich immer häufiger freie Stellen dem Arbeitsamt zu melden. Das wiederum erhöht naturgemäß nicht die Chancen der jeige, die über das Arbeitsamt vermittelt werden sollen.

Tut mir leid, das verstehe ich nicht.

Na denke wir uns, dass es 50 Unternehmen gibt die jeweils 5 Leute suchen. Davon haben aber 25 schon so schlechte Erfahrungen mit den Vermittlungsbemühungen der AA gemacht, dass sie ihre freien Stellen dort gar nicht erst melden. Dann hat die AA erstmal nur 125 freie Stellen, auf die sie ihre Kunden vermitteln kann, obwohl es eigentlich acuh 250 sein könnte. Die Chance haben sich also halbiert.

Da gebe ich dir ausnahmslos recht, aber der Staat kann/sollte doch nicht andere Firmen bezahlen weil er selber es nicht schafft seine eigenen Mitarbeiter zu motivieren,

Dann hast Du leider überhaupt keine Ahnung wie eine Verwaltung funktioniert und erst recht eine staatliche. Überleg Dir mal, warum die Post und die Bahn privatisiert worden sind. Sicher nicht, weil die Beamten mit ihrer Jobgarantie nebst Alterversorgung so megagut so motivieren sind.

wie ich weiss bekommt ein normaler Arbeitsamt Mitarbeiter zwischen 1200-1500Netto,

Das ist sicher nicht der Durchschnitt, sondern es geht da um Berufsanfänger? Die Gehaltsstrukturen doch dort im Durchschnitt geringfügig anders aus: http://www.verdi-wir-in-der-ba.de/Dateien_TV_neu/BAT…

was ich schon wenig finde, grad bei so einem Beruf, wenn Mitarbeiter Lehrgänge hätten und eine bessere bezahlung und das Geld ist ja offensichtlich vorhanden so könnte man doch das Jobcenter ganz einfach optimieren.

Wenn da nicht die ganzen Leute wären, die da nicht nur nicht mitmachen wollen, sonder gezielt dagegen arbeiten.

Woher weist du das?

Kann man relativ leicht durch eine kurze Recherche im Internet herausfinden.http://www.arbeitsagentur.de/zentraler-Content/Vordr…

Meinst du das Geld vom Jobcenter an die Privat Vermittler?

Ja. Wovon reden wir beim Vermittlungsgutschein sonst?

Grüße

Möglicherweise wäre es wirkungsvoller gewesen, dieses Geld den
Vermittlern bei der AA, die es ja nunmal gibt, zu geben. Aber
dann hätten die vielleicht mehr als der Teamleiter bekommen.
Das geht natürlich auch nicht.

Stimmt eine Bekannte meinte damals dass ihr Vorgesetzter über 50.000Euro oder sogar nochmehr mit der Zeit für sich beansprucht hat, dabei gehörte es der Arge, jetzt soll er ne Strafe am hals haben.

Hi,

Hallo, so eben ist mir die Frage eingefallen „Wieso gibt es
Vermittlugsfirmen und Vermittlungsgutscheine?“

Die Arbeitsämter sind so stark mit ihren internen Angelegenheiten und mit der Berechnung des ALG bzw. der Entgegennahme der Unterlagen ausgelastet (in meinem Fall vor ein paar Jahren waren DREI Leute an DREI Terminen, zu denen ich jedes Mal separat eingeladen wurde, damit befaßt), sodaß man für die eigentliche Arbeitsvermittlung keine Kapazitäten mehr frei hat. Deshalb hofft man, daß es die PAV wenigstens schaffen.

Gruß S
(der der Meinung ist, daß es vollauf genügen würde, wenn die Arbeitsämter bedingungslos das ALG 1 auszahlten und 98 % der dortigen Belegschaften abgebaut würden, denn der Arbeitssuchende findet in der Regel aus eigener Kraft eine neue Stelle)