Vermittlungsgutschein zu spät beantragt!

Hallo liebe Wisser!!

Mein Problem ist ähnlich wie schon ein anderes mit dem Vermittlungsgutschein nur mit einer Besonderheit.

Es ist genau 3 Jahre her als ich nach 5 Monaten Arbeitslosigkeit zu einem Gepsräch im Arbeitsamt eingelade wurde. Dieses Gespräch fand mit 30 anderen in einem Konferrenzartigen raum statt, wo alle nur stumpf einer person zugehört haben. In diesem Gepsräch ging es unter anderem auch um Abreitsvermittler und dass das Arbeitsamt auch einen Vermittlungsgutschein austellen würde. Allerdings wurde es, wie sich danach rausstellen sollte, nicht ausführlich genug erklärt…

Die Besonderheit: ich habe keinen Privaten Arbeitsvermittler aufgesucht, sondern es hat sich paar tage nach dem gespräch auf einmal ein Arbeitsvermittler bei mir gemeldet (WOHER HAT ER MEINE NUMMER??)

Ich hatte zu diesem Zeitpunkt kein Ordentliches Leben, auch wegen der arbeitslosigkeit von 5 Monaten und der Typ hat mir eine Stelle bei der Telekom im Inbound Call Center versprochn. Ich darauf hingefahren und den Vertrag unterschrieben. Ich dachte ich wüsste bestens über diesen Vermittlungsgutschein bescheid.
Paar tage später hatte ich schon Vorstellungsgespräch und wurde am nächsten tag eingestellt. Hab den Vermittler angerufen und und mit Freude berichtet dass es geklappt hätte. Dieser hat sich mitgefreut und mir gesagt ich solle jetzt noch eben den vermittlungsgutschein besorgen.

Gesagt getan ich ruf beim Arbeitsamt an und erfahre, ich hätte ichn Vorher beantragen sollen, unzwar BEVOR ich den Vermittler aufgesucht hätte…

Aber der Vermittler stand ja bei mir auffer Matte!!!
und nicht ich bei ihm!!

Nach einigen Hin und her telefonaten und einem Brief ans Arbeitsamt dachte ich, diese Sache geklärt zu haben, aber nach 6 monaten als ich wieder aufhörte bei der Telekom und studieren gehen wollte, kam dann die RECHNUNG 2000€!!

Dann fings wieder mit dem Telefonieren an und die Frau anner Arbeitshotline sagte mir ich müsste das alles schriftlich machen. Gesagt getan. nachdem ich den Brief weggeschickt hatte, indem ich das arbeitsamt nochmal um den Vermittlungsgutschein gebeten hab und den Vermittler als ansprechperson beigetragen hatte, war dann auch funkstille.
Diesen Brief hatte auch mein Vermittler als CC bekommen.

So nun 3 Jahre später auf einemal liegt ein Vollstreckungsbescheid eines Anwalts drin und er verlangt wieder 2000€

WAS SOLL ICH TUN???

Kann ich das Arbeitsamt auf Schadensersatz oder zumindest auf Verletzung des Datenschutzgesetzes anklagen weil die ja meine Daten an den Vermittler weitergegeben haben und dadurch diese Misslage erst entstanden ist??

Ich danke euch schonmal für eure Hilfe!!

beste Grüße Johann

Hi,

am besten Anwalt aufsuchen u Amt verklagen! Klagen vorm Sozialgericht in erster Instanz kostet ja normalerweise nix…?!?