Vermögenswirksameleistungen (VL) wie/wo anlegen?

Hallo zusammen,

meine Tochter bekommt vom Arbeitgeber ab Febr. 2019 ca. 9,-€ VL.
Sie möchte z.Zt. nur DIESEN Betrag anlegen, um den Arbeitgeberanteil zu nutzen.
Welche Anlageart wäre für diesen kleinen Beträge geeignet?
(z.B. ein Bankensparplan?)

Danke!

Hallo,
WO man den Betrag nahe Null anlegt, erscheint fast egal, verglichen mit der Forderung, dabei keine Gebuehren zu verlieren.

soweit mir bekannt, muss Deine Tochter aber mind. den gleichen Betrag wie der AG dazulegen, damit Sie die 9 € bekommt.
Auf jeden Fall würde ich ein Sparmodell wählen, welches geringe bis garkeine Abschlussgebühren oder Verwaltungsbebühren hat.

Gruß
M.

9127=756. Zzgl. Verzinsung ist das schon ein bißchen mehr als nichts. Insbesondere dann, wenn man berücksichtigt, daß es hier wohl um einen Azubi geht. In zwei oder drei Jahren werden das wohl monatlich eher mehr als weniger Euro sein.

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Woher kommt denn das, was Dir da so bekannt ist?

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Sag ich doch, 700 Euro ist BEI WEITEM kein Vermoegen. Ob es dazu 0,1 Prozent oder zehnmal so viel naemlich 1 Prozent Zins gibt, da wirkt es finanziell aehnlich, wenn eine Packung Zigaretten pro Jahr weniger geraucht wird. (756 im Monat kaeme ein Leben lang eher in die Naehe eines Vermoegens, eines Haeuschens zum Beispiel)

Das ist geschenktes Geld. Erstens. Und zweitens gibt es keinen Grund, die Sache mit Kommentaren wie „ein Betrag nahe null“ mieszumachen. Bei den VL geht es nicht zuletzt auch darum, den Leuten klarzumachen, daß auch bei kleinen Beträgen am Ende was größeres rauskommen kann und als solches empfinde ich es durchaus, wenn man knapp 800 Euro einfach so geschenkt bekommt - bzw. bei Vollausnutzung der Obergrenze dann ein mittlerer vierstelliger Betrag.

Du kannst ja mal recherchieren, in wie vielen Ländern auf der Welt es so ein Instrument gibt, das dazu auch noch so rege von den Arbeitgebern genutzt. Für mich ist Dein Beitrag jedenfalls wieder ein Ausdruck jenes typisch deutschen Rumgenörgels auf höchstem und in vielen Bereichen allerhöchstem Niveau.

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Mein erster Beitrag hatte die Aussage
„Gebuehren und Kosten meiden“

Hier macht jemand Vorschlaege https://www.finanztip.de/vermoegenswirksame-leistungen/

Nach „hallo“ folgte „WO man den Betrag nahe Null anlegt“. Der Einstieg hat mich wahrscheinlich auf dem falschen Fuß erwischt.

Zustimmung.
Man gibt den „kleinen“ Leuten arbeitgeberseitig etwas Geld, und (Zustimmung zusaetzlich) dies mit Foerderung des Sparerlebnisses durch die anderen Steuerzahler. Nicht nur den jungen Lehrlingen und anderen Beginnern zum Lernen, sondern oft bis ins hohe Alter der Mitarbeiter. Der dabei verwendete Begriff „Vermoegen“ regierungsseitig generiert hat mich schon vor Jahrzehnten aufgeregt. Vermoegens-un-wirksam ist VL allerdings auch wieder nicht, obwohl Vermoegen etwas anderes ist.
VL mitnehmen ist jedenfalls auch der richtige Rat.

Aber warum? Ich habe in meinem Arbeitsleben bisher gut 10.000 Euro an VL bekommen und daraus sind während der Anlagezeit ungefähr 15.000 Euro geworden, wenn ich das einigermaßen richtig im Sinn habe. Geschenktes Geld und je nachdem, wen man fragt, wird das der ein oder andere durchaus als Vermögen bezeichnen. Wenn man ein ganzes Arbeitsleben betrachtet und dabei berücksichtigt, daß viele Empfänger auch noch die Arbeitnehmersparzulage bekommen, sind da locker 30.000 Euro drin.

Außerdem geht’s dem Gesetz nach nicht darum, den Leuten ein Vermögen zu schenken, sondern die Vermögensbildung zu fördern. Nicht zuletzt auch darüber, daß die Leute sich wegen der VL auch wenigstens mal damit befassen, wie man langfristig Geld anlegt und das relativ sicher.

Sorry, stimmt wohl nicht.
Ich hatte das so in Erinnerung von meinem VL-Vertrag von vor ca. 20 Jahren im ÖD.
M.