'vernünftiges' Zeichen-Tablet

Hallo

In meiner Freizeit zeichne ich ganz gerne Comics und Landschaften usw. Wenn ich diese dann im Computer umsetzen will (z.B. einscannen und nachzeichnen oder umwandeln in Striche) sieht es immer „digital“ aus.

Ich habe auch schon ein paar „günstige“ Zeichentabletts ausprobiert, aber da habe ich oft das problem, das ich nicht so gut und genau zeichnen kann wie auf dem Papier.

Ich denke, das „Problem“ in der Optik ist die Strichstärke. Diese wird zwar durch den Druck am Stift geregelt, aber die günstigen Stifte haben ja den Drucksensor im Stift, während manche Tablets den Druck am Tablett aufnehmen (wenn ich mich nicht irre).

Nur sind mir diese einfach zu teuer. Und die „kleinen“ wirken auf mich so, als könnte man darauf noch schlechter zeichnen als auf „meinen“ DinA 4 großen Brettern.

Daher wollte ich hier mal in die Runde fragen, ob jemand vielleicht mal so einen „Vergleich“ gemacht hat, das er - so wie ich - früher mit 50-Euro Grafiktabletts gearbeitet hat und dann mal auf ein (kleines) Wacom Tablet umgestiegen ist und dort bessere Ergebnisse erzielt hat…

Würde mich freuen, wenn irgendwer dazu eine Sachdienliche Aussage machen kann :smile:

Vielen Dank

Gruß
Andreas

Hallo

In meiner Freizeit zeichne ich ganz gerne Comics und
Landschaften usw. Wenn ich diese dann im Computer umsetzen
will (z.B. einscannen und nachzeichnen oder umwandeln in
Striche) sieht es immer „digital“ aus.

Ich habe auch schon ein paar „günstige“ Zeichentabletts
ausprobiert, aber da habe ich oft das problem, das ich nicht
so gut und genau zeichnen kann wie auf dem Papier.

Ich denke, das „Problem“ in der Optik ist die Strichstärke.
Diese wird zwar durch den Druck am Stift geregelt, aber die
günstigen Stifte haben ja den Drucksensor im Stift, während
manche Tablets den Druck am Tablett aufnehmen (wenn ich mich
nicht irre).

So in etwa. Das Qualitätsmerkmal ist da eher wieviele Druckpunkte da sind.

Nur sind mir diese einfach zu teuer. Und die „kleinen“ wirken
auf mich so, als könnte man darauf noch schlechter zeichnen
als auf „meinen“ DinA 4 großen Brettern.

Daher wollte ich hier mal in die Runde fragen, ob jemand
vielleicht mal so einen „Vergleich“ gemacht hat, das er - so
wie ich - früher mit 50-Euro Grafiktabletts gearbeitet hat und
dann mal auf ein (kleines) Wacom Tablet umgestiegen ist und
dort bessere Ergebnisse erzielt hat…

Also ich kann nur sagen: Finger weg von dem Billigkram! Die taugen echt nix. Entweder ist die Oberfläche sch***, die Treiber taugen nix und man kann mit dem nächstes OS update alles wieder vergessen, es gibt keine Stiftspitzen oder geschweige denn andere Stifte zum nachkaufen, etc.

Würde mich freuen, wenn irgendwer dazu eine Sachdienliche
Aussage machen kann :smile:

Meine persönliche meinung: Wacom. Du kannst da ein ein Intuos oder bamboo nehmen - egal. Für 50,- wirst Du ggf. ein gebrauchtes Bamboo oder älteres Graphire bekommen, Treiber funktionieren wunderbar, etc.
Ich habe gerade ein älteres Bamboo im Einsatz und werde jetzt auf ein Intuos5 M updaten. Das ist zwar einen kleinen Tacken teurer, aber dafür habe ich auch mehr Funktionen und möglichkeiten. Die braucht man nicht unbedingt, aber ich nutze es auch als Touchpad und da macht das dann schon Spaß. Ich würde Dir eher empfehlen noch 1-2 Monate zu sparen und in ein Markengerät zu investieren. Wer billig kauft, kauft oft zweimal.

Gruß
h.

Hallo

Daher wollte ich hier mal in die Runde fragen, ob jemand
vielleicht mal so einen „Vergleich“ gemacht hat, das er - so
wie ich - früher mit 50-Euro Grafiktabletts gearbeitet hat und
dann mal auf ein (kleines) Wacom Tablet umgestiegen ist und
dort bessere Ergebnisse erzielt hat…

Also ich kann nur sagen: Finger weg von dem Billigkram! Die
taugen echt nix. Entweder ist die Oberfläche sch***, die
Treiber taugen nix und man kann mit dem nächstes OS update
alles wieder vergessen, es gibt keine Stiftspitzen oder
geschweige denn andere Stifte zum nachkaufen, etc.

Zum trainieren der Grobmotorik sind die allerdings 1A. :wink:

Würde mich freuen, wenn irgendwer dazu eine Sachdienliche
Aussage machen kann :smile:

Meine persönliche meinung: Wacom. Du kannst da ein ein Intuos
oder bamboo nehmen - egal. Für 50,- wirst Du ggf. ein
gebrauchtes Bamboo oder älteres Graphire bekommen, Treiber
funktionieren wunderbar, etc.

Leider nicht immer. Es gibt Bugs, die bekommt Wacom offensichtlich nicht raus. Man könnte glatt denken, sie wollen nicht…

Ich habe gerade ein älteres Bamboo im Einsatz und werde jetzt
auf ein Intuos5 M updaten. Das ist zwar einen kleinen Tacken
teurer, aber dafür habe ich auch mehr Funktionen und
möglichkeiten. Die braucht man nicht unbedingt, aber ich nutze
es auch als Touchpad und da macht das dann schon Spaß.

Ich halte persönlich diese Touch-Geschichte bei einem Profi-Graphiktablett für Spielerei - zum Arbeiten ist das nicht zu gebrauchen. Davon abgeshen hoffe ich, daß sich die Funktion im Treiber deaktivierne lässt. Bei mir liegt das 4L vor der Tastatur, folglich komme ich beim Griff zur Tastatur zwngsläufig auf das Tablett - der Effekt ist absehbar. Sehr enttäschend finde ich beim 5er, daß die mechanischen Tasten durch Touch-Tasten ersetzt worden sind, die beim ertasten schon auslösen. Folglich muss man aufs Tablett schauen, wo dann wiederum die OLED-Anzeigen für der Funktion fehlen (die es beim 4er gibt). Die Oberfläche mit dem hohen Minenverschleiß bleibt wohl die gleiche, leider.

Fazit: Wenn man nicht unbedingt diese Touch-Geschichte braucht, würde ich noch (wieder) ein Intuos 4 nehmen.

Ich
würde Dir eher empfehlen noch 1-2 Monate zu sparen und in ein
Markengerät zu investieren. Wer billig kauft, kauft oft
zweimal.

Und das zweimal Kaufen macht die Funktionalität nicht einmal besser.
Neben Wacom sind noch die Hanvon Art Master III Tabletts sehr anständig, allerdings preislich in vergleichbarer Region.

Gruß

osmodius

Hallo
Danke für die Antwort.
Ich hatte mir mal kürzlich ein Video zum „Bamboo Pen&Touch“ angeschaut, das Preislich noch völlig OK ist für mich.
Im Moment bin ich aber noch am grübeln, ob es nun bessere Ergebnisse liefert als mein „50 Euro Medion-Tablet“, da es ja eigentlich auch „nur“ ein „kleines Gerät“ einer großen Marke ist (man zahlt ja meist auch für den Namen mit, ist ja klar).
Außerdem habe ich in den Rezensionen gelesen, das Wacom keinen Support auf die Stifte gibt und das sie sehr leicht kaputt gehen, wenn sie mal herunterfallen (weiß jetzt nicht, ob der Schreiber sie auf einen Büro-Boden fallen ließ oder auf einen weichen Teppichboden, wie es bei mir ist. Von Medion habe ich da mal einfach einen neuen Stift zugeschickt bekommen - ganz ohne Kosten (Das Tablett war schon jahre alt und längst aus der Garantie).

Ja, wie gesagt. Ist so die Frage, in wie weit es sich in der Anwendung „unterscheidet“. Ist ja mit dem Touch-Feld auch wieder viel mehr „Schnickschnack“ drin, der ja auch bezahlt wird.
Ich hoffe, du verstehst mich da nicht falsch… Wüsste leider nicht, wo man das mal ausprobieren kann und „Bestellen, ausprobieren und zurückschicken“ mache ich nur äußerst ungern (war früher selber Selbstständig und weiß wie schwer „ausgepacktes“ zu verkaufen ist).

Gruß
Andreas

Hallo,

ich benutze unter anderem das Wacom CTL-470K-DE Bamboo Pen und bin damit auch recht zufrieden. Es hat nur wenige Funktionen, die sind aber völlig ausreichend für meinen Anwendungsbreich.
Häufig koloriere ich die mit sehr schwarzen Stift gezeichneten Skizzen auch einfach im Photoshop nach, so sieht es meiner Meinung nach am autentischten aus und geht super fix.

Gruß

Hallo,
wir haben eine umfangreiche Webseite zum Thema Zeichentabletts/Grafiktabletts erstellt.
Unsere Grafiktablett Empfehlungen basieren auf Erfahrungen von Grafikern, Fotografen, Künstlern und Designern, die schon lange mit einem Grafiktablett arbeiten und sind dadurch sehr wertvoll.
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Grüße
Dawid