Verpflichtung zur Spende?

Folgender Fall:

Die Nachbarskinder Max und Moritz wollen an einem von der Schule organisierten Sponsorenlauf teilnehmen, dafür suchen sie nach netten Unterstützern.
Frau X will den Nachbarskindern einen Gefallen tun und trägt sich in deren Sponsorenliste ein, mit jeweils 25 Cent für gelaufene 100 Meter. Sie rechnet mit einer von den 10- und 11jährigen zu schaffenden Strecke von etwa 1000 bis 2000 Metern. Beide Kinder versichern ihr, dass mehr nicht zu erwarten ist.

Drei Tage später stehen die Kinder wieder vor ihrer Tür - Max hat die vom Sportlehrer bescheinigte Leistung von 11.000 m (!) und Moritz von 10.000 m erreicht. Nun wollen sie ihre Spenden abholen. Frau X hat nicht viel Geld zur Verfügung und ist entsetzt über die hohe Summe (für beide Kinder mehr als 50 Euro) und glaubt, dass diese Strecke keinesfalls gelaufen, sondern allenfalls gegangen wurde. Frau X hat ein Herz für die Kinder und spendet auch gern, aber dies erscheint ihr entschieden übertrieben.

Folgende Fragen:
Ist Frau X durch ihre Bereiterklärung und Unterschrift in die Sponsorenliste zur Spende rechtlich verpflichtet?
Wie lässt sich ggf. eine Täuschung begründen?
Wie sollte Frau X am klügsten vorgehen - trotz schlechter finanzieller Lage zahlen und schweigen oder dagegen vorgehen (sie fürchtet sich vor dem Eindruck, den dann die Nachbarn von ihrer Situation gewinnen könnten)?

Gruß,
Cat

Moin auch!

Ja, Ja diese Sponsorenläufe :wink:
Ich denke schon dass man, aufgrund der geleisteten Unterschrift, rechtl. verpflichtet ist, diese Summe zu bezahlen. Allerdings (und da spreche ich aus eigener Erfahrung) sollte man bei einer unerwartet hohen Summe einfach mal mit der Schule sprechen. Ich bin mir sicher, dass niemand auf die Summe bestehen wird. Und Frau Nachbarin spendet einfach die Summe, die für sie finanziell möglich ist.
Mir ist ein Fall bekannt, da hat eine Schule, nachdem unerwartet viele Runden gelaufen wurden, von sich aus schon ein Vordruck rausgegeben, wo man dann anschließend eine realistische Spende eingetragen werden konnte.
Gruß
Andreas

Sie ist zur Zahlung der Summe verpflichtet.
Wenn sich jedoch Hinweise ergeben, dass die beiden Jungs sie getäuscht haben und schon vor dem Start wussten, dass sie deutlich weiter laufen werden, dann wäre eine Anzeige wegen Betrugs denkbar.
Parallel könnte sich das Geld dann zivilrechtlich von den Jungs zurückgeholt werden.

Soweit meine Einschätzung mitten im Fußballspiel,
Gruß
Paul

Sie ist zur Zahlung der Summe verpflichtet.

aha? woraus den? der sponsorvertrag kann höhstens als absichtserklärung gesehen werden, für einen vertrag ist er zu unbestimmt, außerdem sind beide Kinder nicht geschäftsfähig, wobei dies näher zu prüfen wäre…

Wenn sich jedoch Hinweise ergeben, dass die beiden Jungs sie
getäuscht haben und schon vor dem Start wussten, dass sie
deutlich weiter laufen werden, dann wäre eine Anzeige wegen
Betrugs denkbar.

du weisst schon, wie man einen betrug prüft oder was ein betrug voraussetzt? und hast du mal auf das alter der kinder geschaut?

Parallel könnte sich das Geld dann zivilrechtlich von den
Jungs zurückgeholt werden.

die jungs haben doch kein geld, wieso es dann von den jungs zurückholen?

Soweit meine Einschätzung mitten im Fußballspiel,

guck lieber weiter fussball… das deutschlandspiel ist so sinnig wie deine einschätzung des falls

gruss

aha? woraus den? der sponsorvertrag kann höhstens als
absichtserklärung gesehen werden, für einen vertrag ist er zu
unbestimmt, außerdem sind beide Kinder nicht geschäftsfähig,
wobei dies näher zu prüfen wäre…

Wenn sie unterschrieben hat „Ich zahle pro Runde 25 Cent.“ dann reicht das für mich aus. Was hat denn die Geschäftsfähigkeit der Kinder damit zu tun? Bei Pferderennen müssen die Pferde auch nicht geschäftsfähig sein.

du weisst schon, wie man einen betrug prüft oder was ein
betrug voraussetzt? und hast du mal auf das alter der kinder
geschaut?

Für mich wäre ein Betrug erfüllt, wenn sie bewusst eine falsche Rundenzahl angegeben haben, um eine Spende zu erreichen, die im nachhinein viel höher ausfallen wird.
Dass die beiden dafür wegen ihres Alters wahrscheinlich nicht strafbar sind, hat damit doch nichts zu tun.

die jungs haben doch kein geld, wieso es dann von den jungs
zurückholen?

Vielleicht ja doch? 50 Euro sollte jeder doch haben…

guck lieber weiter fussball… das deutschlandspiel ist so
sinnig wie deine einschätzung des falls

Es hat Holland gegen Frankreich gespielt. Und dieses Spiel war weitaus besser als das Deutschlands.

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aha? woraus den? der sponsorvertrag kann höhstens als
absichtserklärung gesehen werden, für einen vertrag ist er zu
unbestimmt, außerdem sind beide Kinder nicht geschäftsfähig,
wobei dies näher zu prüfen wäre…

Wenn sie unterschrieben hat „Ich zahle pro Runde 25 Cent.“
dann reicht das für mich aus. Was hat denn die
Geschäftsfähigkeit der Kinder damit zu tun? Bei Pferderennen
müssen die Pferde auch nicht geschäftsfähig sein.

so so, schließt den hin im namen der schule den vertrag?
richtig, die Kinder. Bitte genau am Sachverhalt bleiben.
sie könnte z.b. den vertrag zusätzlich wegen irrtum anfechten.

du weisst schon, wie man einen betrug prüft oder was ein
betrug voraussetzt? und hast du mal auf das alter der kinder
geschaut?

Für mich wäre ein Betrug erfüllt, wenn sie bewusst eine
falsche Rundenzahl angegeben haben, um eine Spende zu
erreichen, die im nachhinein viel höher ausfallen wird.
Dass die beiden dafür wegen ihres Alters wahrscheinlich nicht
strafbar sind, hat damit doch nichts zu tun.

du siehst wieder sachen im sachverhalt, die nicht drin stehen.
des weitern gab es ja eben keine vermögensverfügung aufgrund der täuschung.

die jungs haben doch kein geld, wieso es dann von den jungs
zurückholen?

Vielleicht ja doch? 50 Euro sollte jeder doch haben…

weil noch kein geld geflossen ist? und die spende ist für die schule…

guck lieber weiter fussball… das deutschlandspiel ist so
sinnig wie deine einschätzung des falls

Es hat Holland gegen Frankreich gespielt. Und dieses Spiel war
weitaus besser als das Deutschlands.

Hallalie!
Jede Menge Fachjuristen! Die gleich die härtesten Geschütze auffahren!
Am besten man fährt gleich zu nem Anwalt!
Alles Quatsch! Ich denke bei eine Sache, wo alle beteiligten offenbar nur gute Absichten haben, wird ein Gespräche eine für alle beteiligten gute Lösung bringen! ERST REDEN… DANN SCHIESSEN! MAKE LOVE NOT WAR! … nennt mich Gandhi :smile: