Hallo!
Wir haben im Keller meines Opas eine altes verrostetes Motorrad gefunden. Es ist leider an vielen Stellen total verrostet. Wie lockert man am Einfachsten angerostete Schrauben bzw. Muttern? Oder hilft nur Absägen? Danke für ihren Rat.
Hallo!
Sprüh die betroffenen Stellen mit WD40 (Gelserol , etc.) gut ein. Das ganze mindestens einen Tag einwirken lassen. (Evtl am zweiten Tag wiederholen).
Muttern solltest du danach lösen können. Auf die schrauben anschließend mit leichten(!) schnellen Schlägen (kleiner Hammer) klopfen. Danach solltest du auch diese lösen können.
Ich wünsche viel Erfolg!
Hallo,
zu aller erst würde ich es mit einem guten Rostlöser versuchen. Mit z.Bsp. „WD40“ bekommt man da oft erstaunliche Erfolge. Viel Geduld und wenig Gewalt!
Ruhig die Teile mal über Nacht in ein Rostlöserbad legen.
…Wenn das alles dann nicht’s hilft, dann erst zur Säge greifen.
Viel Erfolg.
Gruß
Martin
Hallo Brattig,
Absägen ist halt eine ziemlich finale Sache.
Wenn Du das so hinkriegst, dass umliegende Teile nicht beschädigt werden, kannst Du das schon machen, aber das bezweifle ich stark.
Was willst Du denn mit dem Motorrad machen?
Willst Du es restaurieren und wieder zu Laufen bringen?
Dann würde ich von so brutalen Methoden absehen. Es kommt halt sehr darauf an, welche Schrauben fest sind, bzw. wo sie reingedreht sind. Ist es ein Bolzen, mit einer Mutter drauf, könntest Du diese mit einem Schweißbrenner glühend machen, und in glühendem Zustand runterdrehen. Deiner Fragestellung nach zu urteilen scheinen Dir solche Mittel aber nicht zur Verfügung zu stehen.
Das Motorrad steht schon sehr viele Jahre im Keller Deines Opas. Also hat es gar keine Eile, dass es möglichst schnell wieder läuft. Lass Dir diese Tatsache richtig bewusst werden, wenn Du es mit einer Schadensfreien Restauration ernst meinst. Ich schätze, dass das einzige Mittel, welches Dir bleibt, der Rostlöser ist. Und Röstlöser braucht Zeit, im Zweifelsfall vieeel Zeit, um zu wirken. Wirken tut er, aber nicht Draufsprühen und Schraube losdrehen. Das geht nicht. Sprühe die betreffenden Schrauben und Muttern täglich ein. Nicht fluten, ein bisschen tut es schon. Und nach ca. einer Woche versuchst Du die Schrauben zu lösen. Aber nicht mit dem Gabelschlüssel.
Merke Dir das! Gabelschlüssel sind tabu. Damit machst Du den 6-Kant der Schrauben und Muttern nur kaputt. Besser sind Ringschlüssel, und noch besser sind 6-Kant Stecknüsse für die Ratsche. Du drehste Die Schraube/Mutter ein klein wenig nach links, dann sprühst Du wieder Rostlöser drauf. Dann drehst Du wieder nach rechts. und wenn sich was bewegt, immer wieder Rostlöser drauf sprühen. Jetzt darfst Du großzügiger sein, denn der Rostlöser spült so auch den Rost weg und macht es leichter. Immer schön gefühhlvoll hin und her drehen, bis die Schraube leicht geht.
Eine sehr gute Idee ist es übrigens, vorher, so man drankommt, der groben Rost mit einer Drahtbürste zu entfernen. Und wenn es sich nur ein Stück löst, und dann nicht mehr weiter gehen will, Schraube wieder leicht reindrehen und Rostlöser drauf, warten und am nächsten Tag genauso vorsichtig weitermachen.
Mit der Vorgehensweise hast Du gute Chancen nichts zu zerstören.
Viel Erfolg und viele Grüße
Waldi aus Rhh
Hallo!
Wir haben im Keller meines Opas eine altes verrostetes
Motorrad gefunden. Es ist leider an vielen Stellen t
verrostet. Wie lockert man am Einfachsten angerostete
Schrauben bzw. Muttern? Oder hilft nur Absägen? Danke für
ihren Rat.
Hallo,
das hängt natürlich von dem Verrostungsgrad ab. In der Regel hab ich verrostete Schrauben immer recht gut mit WD40 losbekommen (muss natürlich ein wenig einwirken können). Hilfreich sind auch Erschütterungen in Form von leichten Hammerschlägen. Erhitzen mit einem Brenner könnte danach noch helfen, natürlich unter größter Vorsicht.
Schlimmstenfalls Schrauben absägen oder gar ausbohren, was natürlich eine Gewindeerneuerung nach sich zieht.
Einen schönen Gruß
Arndt
hallo,
also verrostete Schrauben sind meist nur äußerlich verrostet - der grösste Teil im Gewinde müsste noch ok sein.
Versuch es mal mit WD40, einsprühen, ziehen lassen - evtl nochmals einsprühen.
das flüssige schmiermittel zieht in die Ritzen ein.
Nun sollten sich die schrauben einfacher lösen können, aber
wenn das nicht funktioniert, aufbohren, später neue Gewinde schneiden.
Ich hoffe Du bekommst sie auf.
Gruss
Hy,alles ein oder mehrmals mit WD 40 einsprühen,
n’ bisschen einwirken lassen dann müßt es gehen.
Gruß FRED
Das Mittel der Wahl sind Rostlöser, wie z.B. Caramba.
Es helfen aber auch oft harte Schläge mit geeigneten Hämmern.
Gruß,
M.S.
Ich würde ernsthaft überlegen ob dies das richtige Projekt ist, wenn man nicht mal verrostete Schrauben zu behandeln weiß …
Es gibt viele Foren über Motorräder in denen man auch Typenbezogenen Hilfe gibt …
Kommen wir auf dein Problem: als erstes solltest du Dir ein großes Fläsch’chen WD40 oder BRUNOX anschaffen und mehrfach innerhalb von Tagen(!)die Schrauben damit einsprühen … und dann erst versuchen etwas zu lösen … von Schrauben am Motorenblock würde ich aber an deiner Stelle ohne Jede Erfahrung die Finger lassen … wenn da etwas abreisst … ist die Reparatur sehr aufwändig! Gerne kannst Du mal sagen um was für ein Motorrad es sich handelt - und mir deine Telefonnummer senden …
Gruß Heri
Hallo Brattig,
das Lösen von verrosteten Schrauben ist nicht ganz leicht. Zuerst solltest du einen Rostlöser auf die Schraube und die Mutter aufbringen. Diesen gut einwirken lassen. Nach einiger Zeit etwas lösen und wieder anziehen. Die Bewegung ist in beide Richtungen notwendig, damit das alte Gewinde wieder etwas in „die Gänge“ kommt. Sollte es dennoch fest bleiben, dann hilft hin und wieder auch ein Schlag mit dem Hammer. Bitte immer ein Werkzeug auf die Mutter legen, damit du Gewinde und Mutter nicht verschlägst. Sollte das Gewinde erst einmal unrund sein, so bleibt wirklich nur noch absägen.
Gruß,
Wolfgang
Sogenanntes Kriechöl oder ein Öl speziell zum Rostlösen.
Gibts in jedem Baumarkt.
Glückwunsch 
Verrostete Schrauben löst man nur mit Geduld.
Ohne Quatsch.
Caramba oder WD40 benutzen, mit dem Zeug nicht geizig sein und warten. Kann auch mal 'ne Stunde dauern.
Dann versuchen, leicht zu lösen. So ca. 15°.
Beachte dabei, dass da gutes und passendes Werkzeug nötig ist. Und wieder einsprühen und warten.
Wenn du mit 'ner Zange ran musst, weil die Schrauben schon rund sind, dann kannst du das Procedere meist schon vergessen…
Hoffe, ich konnte helfen.
Anmerkung: Vielleicht ist es hilfreich, wenn du dir 'nen Fachmann für Oldtimer heranholst. Wenn das Teil selten ist, könnte man als Laie eventuell Schaden anrichten - wenn das Teil volliger Schrott ist, kann man sich die Zeit (und das Geld) sparen…
Hallo,
absägen ist immer das letzte Mittel.Ich würde es erst einmal mit Rostöserspray versuchen.Eventuell geht auch Vereisungsspray.Klappt meistens.Viel Erfolg !
Hallo!
WD40, Graphiöl oder halt Rostlöser oder ein anderes Kriechöl sollte helfen.
Als Hausmittel kann man auch probieren den Rost mit Cola zu lösen. Ein beherzter Schlag mit dem Hammer auf den Schraubenkopf oder die Mutter kann auch wahre Wunder bewirken (Vorsicht!-nicht das Gewinde deformieren).
Abgesägte Stehbolzen erzeugen immer grössere Probleme, wenn sich also z.B. Muttern nicht lösen lassen, diese lieber knacken. Das Werkzeug dafür gibt es für ein paar Euro bei Louis oder Polo. Ansonsten die Muttern anflexen und mit Hammer und Meißel knacken. Schrauben können ausgekörnert werden oder anbohren und mit Linksausdreher entfernen.
Absägen kann immer nur die letzte Lösung sein, da man abgesägtes immer auch irgendwie wieder ersetzen muss!
Ich hoffe ich konnte helfen!
MfG
Scholtyssek
Caramba!!!gibt es im baumarkt als spray, satt drauf, über nacht oder so, dann nochmal vorm probieren. lange hebel, auf guten griff achten(wenn möglich mit nuss probieren, schraubenschlüssel rutschen leichter ab und machen dann die schrauben und muttern rund)
wenn das dann nicht hilft,tja, abflexen…
maximale erfolge!