Hallo aus München!
Wir hatten gestern einen Bauträgertermin, der uns gelinde gesagt etwas verwirrt hat.
Uns wurde die Belüftung so erklärt, dass die verbauchte Luft durch einen Unterdruck abgesaugt wird und neue Luft durch irgendwelche Leitungen in/an den Fenstern zugeführt wird. Offenbar erwärmt sich die zugeführte Luft dadurch, dass sie eben ein Stück weit an den Fenstern vorbeigeführt wird.
Es ist aber offensichtlich nicht das System, das dazu führt, dass der Bewohner ein tatsächliches Frischluftgefühl verspürt (nach Aussage des Bauträgers haben zu viele Bewohner dieses System abgeschaltet, weil sie sich permanent einem Zug ausgesetzt sahen).
Seeehr laienhaft ausgedrückt, ich weiß - meine Expertise liegt sicherlich auf anderen Gebieten
Aber das ist eben das, was ich verstanden habe. Wird denn zufällig irgendjemand daraus schlau und kann mir sagen, von welchen zwei Lüftungssystemen hier die Rede ist? Und was die Vor-/Nachteile sind?
Mir stellt sich vor allem die Frage, ob man auf diese Weise nicht im Hochsommer die warme Luft von draußen in die Wohnung leitet und sich diese dadurch erwärmt? Anscheinend erwärmt sich die zugeleitete Luft zwar im Laufe des Zuleitungsprozesses, aber kühlt sich umgekehrt nicht ab.
Problem ist, dass die Wohnung an der Straße liegt, ich kann die Fenster also gerade NICHT aufmachen (soll man ja auch nicht). Wenn aber dauernd warme Luft von außen zugeführt wird, wird es doch innen auch warm?
Irgendwie verstehe ich gerade das ganze System nicht mehr
herzlichen Dank für Eure Hilfe und viele Grüße,
heikelaw