Verschlüsselung?

Hallo,
ich wüsste gerne, inwiefern man seinen Computer noch vor den Blicken anderer schützen kann. Wenn Microsoft oder die Regierung Zugriff auf meinen Computer haben wollten, wäre das so ohne weiteres möglich? Schauderhafte Vorstellung, dass man nirgendswo mehr privat ist…

Aber wie kann ich das verhindern? Es gibt doch sicher Programme und/oder Tricks, die jeglichen Zugriff anderer verweigern, oder? Die es verhindern, dass man meinen Computer identifizieren kann.

Wenn ja, wäre ich für jede Hilfe dankbar

MfG

Hallo,

gehe mal ein Stück weiter runter zum Thread:
Risiken in einem ‚öffentlichen Netzwerk‘

Gruß Uwi

ich wüsste gerne, inwiefern man seinen Computer noch vor den
Blicken anderer schützen kann. Wenn Microsoft oder die
Regierung Zugriff auf meinen Computer haben wollten, wäre das
so ohne weiteres möglich? Schauderhafte Vorstellung, dass man
nirgendswo mehr privat ist…

Aber wie kann ich das verhindern? Es gibt doch sicher
Programme und/oder Tricks, die jeglichen Zugriff anderer
verweigern, oder? Die es verhindern, dass man meinen Computer
identifizieren kann.

Wenn ja, wäre ich für jede Hilfe dankbar

MfG

Hallo,

ich wüsste gerne, inwiefern man seinen Computer noch vor den
Blicken anderer schützen kann.

Öhm, indem Du den Bildschirm ausmachst?!
Aber Spaß beiseite… Du solltest Dir erstmal im klaren werden was Du vor wem und wie schützen willst.

Wenn Microsoft oder die
Regierung Zugriff auf meinen Computer haben wollten, wäre das
so ohne weiteres möglich? Schauderhafte Vorstellung, dass man
nirgendswo mehr privat ist…

Kommt drauf an wie weit Du das treiben willst. Da Du sobald Du Dich mit dem Internet verbindest irgendwo „verfolgbar“ bist ist es schwer. Deine eigentlichen nachrichten, die Du durchs Netz schickst kannst Du mit GnuPG / Enigmail, entsprechender verschlüsselter methoden bei IM wie bei Jabber, etc. verwenden.
Daten kann man verschlüsselt auf der eigenen Festplatte ablegen, etc. Alles Ansätze, die man verfolgen kann…

Aber wie kann ich das verhindern? Es gibt doch sicher
Programme und/oder Tricks, die jeglichen Zugriff anderer
verweigern, oder? Die es verhindern, dass man meinen Computer
identifizieren kann.

Das nenn man Firewall.
Das ist aber eher ein Konzept und kein OutOfTheBox Programm.
* [FAQ:136]
* [FAQ:138]
* [FAQ:140]
* [FAQ:141]
* [FAQ:144]
* [FAQ:145]
* [FAQ:146]
* etc.

Du solltest Dir erstmal gedanken machen was da alles so genau passiert und nicht blindlinks allem was in der presse steht hinterherlaufen. Erst informieren, dann einschalten :wink:

Gruß
h.

Wenn Microsoft oder die
Regierung Zugriff auf meinen Computer haben wollten, wäre das
so ohne weiteres möglich?

Microsoft: ja, wenn eine der beiden folgenden, leicht paranoid angehauchten Annahmen zutrifft:

1.) Microsoft hat sich schon vor Jahren eine Hintertür („Backdoor“) ins Betriebssystem eingebaut.
2.) Du hast die automatischen WIndows Updates aktiviert, und Microsoft beschließt, eine Hintertür („Backdoor“) ins Betriebssystem einzubauen, und verteilt dieses dann als „Sicherheits-Update“ getarnt, oder baut es in einem Update oder Service-Pack ein.

Da Windows „Closed Source“ ist, der Quellcode also nicht öffentlich prüfbar ist, muss man sich auf das Versprechen des Herstellers verlassen, dass er sich keine Hintertüren offen gelassen hat.

Regierung: die hat es etwas schwerer, weil sie ihren „Bundestrojaner“ erst mal ins Betriebssystem einpflanzen müsste, ohne dass der Virenscanner das bemerkt. Während man Virenscanner deutscher Herkunft dazu eventuell per Gesetz „erblinden“ lassen könnte, dürfte das bei Virenscannern aus dem Ausland (und das sind eigentlich fast alle …) unmöglich sein --> der Bundestrojaner ist m.E. nur eine Luftnummer.

Die Regierung könnte aber, um jetzt Paranoia 1 und 2 auf einen Nenner zu bringen, auch Microsoft beaufragen, ein Backdoor einzubauen und einzuschmuggeln. Man hat vor einiger Zeit gemutmaßt, Microsoft hätte für den amerikanischen Geheimdienst (die NCSA) ein Backdoor eingebaut, einige Spitzfindige haben entsprechende Schlüsse gezogen, als versehentlich ein Teil des Windows Quellcodes öffentlich wurde. Microsoft hat das dann heftigst dementiert und eine andere Erklärung für den verdächtigen Code geliefert, und die Welt hat Microsoft das abgekauft.

Schauderhafte Vorstellung, dass man
nirgendswo mehr privat ist…

Du darfst Dich, meiner Meinung nach, solange Du nicht grob über die Stränge schlägst, ebenso anonym fühlen darfst wie wenn Du die Bahnhofstrasse runtergehst. Da wirst Du, genau genommen, auch mehrmals von Überwachungskameras an Geldautomaten, der Stationsüberwachung der Straßenbahn und der Verkehrsüberwachungskamera der Verkehrspolizei gefilmt, auch wenn Du weder Geld abhebst, Straßenbahn fährst noch einen Stau verursachst.

Aber wie kann ich das verhindern? Es gibt doch sicher
Programme und/oder Tricks, die jeglichen Zugriff anderer
verweigern, oder? Die es verhindern, dass man meinen Computer
identifizieren kann.

Yep. Du musst aber etwas genauer sein. Dein Computer ist per Vorratsdatenspeicherung nicht identifizierbar, Dein Internet-Anschluss verrät Dich. Da man davon ausgeht, dass nur Du Deinen Computer an Deinem Anschluss benützen kannst ist das dann ein Hinweis auf Deinen Rechner und Deine Person.

In einer WG wirds schon deutlich schwieriger, trotz Vorratsdatenspeicherung :smile:. Auf einem Uni-Campus potenziert sich das Problem, sofern die Admins dort nicht eigene zusätzliche Protokolle laufen lassen.

Wenn ja, wäre ich für jede Hilfe dankbar

Die Sache ist simpel: Du darfst nicht Deinen eigenen Anschluss benützen. Punkt. Also suchst Du Dir entweder einen offenen Hotspot, oder gehst in ein Internet-Cafe. Und weils so einfach ist, und weil Kriminelle das auch wissen, halte ich das ganze Gedöhns für warme Luft.

Handfeste Gegenargumente sind herzlich willkommen. Paranoides Wischiwaschi bekomme ich jedes Mal genug, wenn ich diese Ansicht von mir gebe :smile:

…Armin

Hallo,

ja, nach meiner Kenntnis gibt es seit mehr als 10 Jahren ein Gesetz in den USA, das jeden Softwarehersteller verplichtet, die NSA-backdoor einzurichten. Wer also windows benutzt, ist im Bedarfsfall einsehbar. Auch andere Anwendersoftware, die aus den USA kommt, würde dieses backdoor einrichten. Möglicherweise ist das eine Maßnahme in der Registry, die auch dann funktioniert, wenn das installierende Programm nicht aktiv ist. Windows ist ja immer.

Als Schutz dagegen sehe ich nur, alle persönlichen Daten zu verschlüsseln und bei online-betrieb geschlossen zu halten oder nur open-source-Software einzusetzen.

mfg

JK

ja, nach meiner Kenntnis gibt es seit mehr als 10 Jahren ein
Gesetz in den USA, das jeden Softwarehersteller verplichtet,
die NSA-backdoor einzurichten.

ach echt? zeig mal…

1 Like