verschränkte Teilchen

Hi David,

Hallo Eva,

es stimmt, dass die Wellenfunktion die Information über ein Teilchen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit angibt.
Nehmen wir als Beispiel das Elektron. Es kann die Spineigenwerte plus und minus 1/2 annehmen. Die Wellenfunktion allein sagt mir jetzt noch nicht viel. Sie ist lediglich Wahrscheinlichkeitsamplitude und besitzt als solche keine reale Entsprechung. Bilde ich das Betragsquadrat der Wellenfunktion, so erhalte ich (im konkreten Beispiel) die Wahrscheinlichkeiten das das Elektron den Spin plus oder minus 1/2 besitzt.
Die Wellenfunktion beinhaltet natürlich noch andere Informationen, zum Beispiel die Information über die Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Elektrons.
Das Teilchen existiert jedoch, daran gibt es gar nichts zu rütteln.

Verschränke ich nun zwei Teilchen, so bedeutet das nichts anderes, als das ich sie mit einer einzigen Wellenfunktion beschreibe. Messe ich die Eigenschaften eines Teilchens, so kollabiert die Wellenfunktion, was natürlich auch Auswirkungen auf das andere Teilchen hat. Diese Auswirkungen verletzten aber nicht die RT, da sie Wellenfunktion nicht lokal ist.

Ein konkretes Beispiel. Ich verschränke zwei Elektronen und nehme mir vor deren Spin zu betrachten. Ich messe also den Spin von Elektron A und bekomme den Wert +1/2 raus. Nun weiß ich sofort, dass Elektron B den Spin -1/2 besitzt. Wie kann das sein? B hatte vor der Messung keinen definierten Spin, nur eine Wahrscheinlichkeit beide Spinwerte anzunehmen. Entweder der Spin war vorher schon bekannt und das mit den Wahrscheinlichkeiten stimmt gar nicht - dann ist die ganze Quantenmechanik im Eimer. Dazu muss es irgendwelchen Größen gegeben haben, die den Spin vorher bestimmt haben. Gibt es aber nicht (Widerlegung der Bellschen Ungleichungen). Also muss etwas anderes passiert sein:
Beim Messen geht die Wellenfunktion von A, die ja nur Wahrscheinlichkeiten beschreibt, sozusagen kaputt. Man sagt sie kollabiert. Da beide Elektronen durch die selbe Wellenfunktion beschrieben werden kollabiert auch die Wellenfunktion von B --> A und B nehmen konkrete Werte an.

Viele Grüße,
David

Ich habe bemerkt das aus deiner Hand nur Sinnlose Worte kommen die mit der Sache hier rein gar nichts zu tun haben.

Es ist schon erbärmlich wie du versucht höchst Intelligent zu wirken aber im Endeffekt nichts dabei raus kommt.

So und mit diesen Sätzen verabschiede ich mich da hier eh nur Freaks sind die meine besser zu sein als der Rest.
Und dabei gar nicht mehr merken das sie total festgefahren und eingeschränkt in Ihren denkverhalten sind.

Bye

Hallo Loki,

Wie man in den Wald hineinschreit …

Ich habe bemerkt das aus deiner Hand nur Sinnlose Worte kommen
die mit der Sache hier rein gar nichts zu tun haben.

Es ist schon erbärmlich wie du versucht höchst Intelligent zu
wirken aber im Endeffekt nichts dabei raus kommt.

Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, dass der eine oder andere dieser Vorwürfe auf Dich zurück fallen könnte?

Man hat versucht, Dir zu erklären, warum sich niemand mit Lichtgeschwindigkeit bewegen kann. Man hat versucht, Dir zu erklären, warum Zeitdilatation auftritt. Man hat versucht, Dir zu erklären, warum man mittels verschränkter Teilchen auch nicht überlichtschnell kommunizieren kann. Du wolltest nichts davon hören und hast - abgesehen von ein paar Allgemeinplätzen und Irrtümern - keine Gegenargumente gebracht. Trotzdem beharrst Du auf Deiner Meinung. Also: Wer ist hier „festgefahren und eingeschränkt in seinem Denkverhalten“?

So und mit diesen Sätzen verabschiede ich mich

Schade, aber Dein Verlust ist größer als unserer.

Michael

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Hallo Loki,

es geht nicht darum, dass hier jemand „festgefahren“ ist. Die Frage die Du Dir gestellt hast haben sich aber nun mal schon viele namhafte Physiker vor Dir gestellt.

Die Antworten die sie gefunden haben versuchen wir Dir näher zu bringen. Tut mir Leid, aber es ist mathematisch bewiesen, dass die Vakuumlichtgeschwindigkeit die maximal erreichbare Geschwindigkeit ist (ich will mich nicht mit Dir über Tachyonen streiten). Gedankengänge, die anderes nahelegen haben entweder irgendwo einen Fehler oder sind schlicht falsch.

Viele Grüße,
David

Überlichtgeschwindigkeit laut allgemeiner Rel. Th.
Hallo,

(…) es ist mathematisch bewiesen,
dass die Vakuumlichtgeschwindigkeit die maximal erreichbare
Geschwindigkeit ist (…)

Ich kenne es so, die spezielle Relativitätstheorie erlaubt es nicht auf Überlichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. Überlichtschnelle Teilchen sind aber möglich.

Die allgemeine Relativitätstheorie erlaubt aber wohl Überlichtgeschwindigkeit. Siehe z.B. den englischen Wikipedia Artikel zu Überlichtgeschwindigkeit: http://en.wikipedia.org/wiki/Faster-t

Auch wenn es praktisch kaum machbar ist: Man biege den Raum passend. Erst Blase bauen und Raumschiff auf weniger als ein Atom verkleinern. Dann gasgeben und zum Kaffee zum Adromedanebel. Aber nur kurz bleiben, man will ja am Abend noch ins Kino. Klingt schräg, aber ich sage meinen Kindern nicht mehr, dass überlichtschnelles Reisen nicht geht. Sondern nur noch, dass es sehr schwierig ist. Aber natürlich angenommen, die allgemeine Relativitätstheorie ist an dieser Stelle anwendbar. Aber alles vorsichtig formuliert, so wie die meisten Physiker habe ich die allgemeine Relativitätstheorie nicht umfassend gelern.

Viele Grüße,
Rainer

PS: Ich habe in meiner alten Stelle die Erfahrung gemacht, das E-Mails ideal dazu geeignet sind, sich nicht zu verstehen.

Hallo,

Hallo Rainer,

hättest Du nicht nur die Hälfte meines Posts zitiert hätte sich die Sache von selbst geklärt. Ich habe nämlich angemerkt, dass es sehr wohl Teilchen (Tachyonen) gibt, die sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen. Diese Tachyonen können nicht auf Unterlichtgeschwindigkeit abgebremst werden.

Ich kenne es so, die spezielle Relativitätstheorie erlaubt es
nicht auf Überlichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.
Überlichtschnelle Teilchen sind aber möglich.

Da stimme ich Dir auf jeden Fall voll und ganz zu :wink:

Viele Grüße,
Rainer

Viele Grüße und einen frohen Start in die Woche,
David

Hallo David,

Tachyonen müßten doch folgende kuriose Eigenschaft haben: Je mehr Energie sie aufnehmen, umso langsamer werden sie.

Also mal angenommen, es gäbe wirklich irgendwo ein mit Überlichtgeschwindigkeit herumsausendes Tachyon. Würde dieses bei seinem Weg durch die Gegend nicht automatisch soviel Energie aufnehmen, daß es ruckzuck nur noch Lichtgeschwindigkeit hätte?

Gruß Eva

Hi David,

lass uns kurz kopenhagerisch philosophieren.

Das Teilchen existiert jedoch, daran gibt es gar nichts zu rütteln

Vor der Messung existiert das Teilchen nicht, zumindest nicht was man so als Teilchenexistenz ansieht. Vor der Messung ist das „Teilchen“ quasi überall zugleich im Universum. Alles was exisitiert ist eine „Auftauchwahrscheinlichkeit“.

Vor der Messung sind also unsere beiden verschränkten Elektronen quasi über den ganzen Raum verschmiert, sind also vollkommen beieinander nur mit unterschiedlichen „Auftauchwahrscheinlichkeiten“.
Wenn nun also die Wellenfunktion kollabiert, so muß da gar nichts instantan über eine große Strecke stattfinden, da ja vor der Messung beide Teilchen beieinander waren.

Oder ist diese Sichtweise schlichtweg vollkommen unwissenschaftlich, da ich halt doch nur über gefährliches Halbwissen verfüge?
:wink:)

Gruß Eva

Hallo

Genauso wie ein Teilchen mit Ruhemasse niemals c erreichen kann, kann sich ein Tachyon auch nicht so „langsam“ wie c bewegen. Es wäre eine unendliche Menge an Energie notwendig.

Tardyonen, Luxonen, Tachyonen

Gruß
Florian

Hi Flo,

stimmt natürlich. Mein Denkfehler.

Gruß Eva