Verschwörungstheorie- Mondlandung

Was mich nun aber doch wieder stutzig macht. Denn eigentlich
müsste man in dieser Position, sobald man die Kamera nur auf
den dunklen Himmel richtet und nichts anderes im Blickfeld
hat, Millionen Sterne sehen. Solche Aufnahmen sollte es
eigentlich geben???

Warum sollte man solche Aufnahmen machen? Wie Sternenhimmel aussieht wusste man. Auf dem Mond ging es darum die Aktivität auf dem Mond zu fotografieren. Deswegen hat es keiner für Nötig befunden (und daran hat sich bis heute nichts geändert) dort den Sternenhimmel zu Fotografieren. Sterne sehen vom Mond aus immer noch wie Lichtpunkte aus. Daraus ergibt sich keine neue Wissenschaftliche Erkenntnis. Lohnen kann sich Sternbeobachtung vom Mond aus nur, wenn man ein großes Teleskop dabei hat. Fotos vom Sternenhimmel wären also Zeit und Materialverschwndung gewesen.

Na, um die Verschwörungstheorie zu widerlegen. :smile:

Hi…

Der Fehler, den du, und alle anderen, machen, ist, zu denken
der Himmel sei blau. Als sei da irgendwo eine blau gestrichene
Fläche, vor die man gucken kann.

Diese Vorstellung ist erstaunlicherweise näher an der Realität als Deine folgenden Ausführungen.

Der blaue Himmel entsteht durch die Rayleigh-Streuung. Wenn man senkrecht in den Himmel schaut, guckt man dabei immer durch einen dicken Block Atmosphäre, egal wie weit man das Sichtfeld einschränkt. Der im Sichtfeld befindliche „Turm“ aus Luft wird von der Sonne seitlich beleuchtet und streut daher blaues Licht, unter anderem senkrecht nach unten ins Auge des Betrachters.
Und wenn der Brunnen durchgeht bis auf die andere Seite: Wo gerade Tag ist, wird man keine Sterne sehen.

Ich bin etwas enttäuscht, wie lange die Diskussion hier läuft. 2004 war die Frage schneller erledigt: /t/sterne-im-brunnen/2285477

genumi

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Hallo.

Und wenn der Brunnen durchgeht bis auf die andere Seite: Wo
gerade Tag ist, wird man keine Sterne sehen.

Ich bin etwas enttäuscht, wie lange die Diskussion hier läuft.
2004 war die Frage schneller erledigt:
/t/sterne-im-brunnen/2285477

Die Diskussion hat in etwa den Beweiswert einer Mond-Käse-Frage.

Frage:„Ist der Mond aus Käse?“ Antwort: „Nein.“

Hier habe ich, auf die Schnelle, etwas Besseres gefunden:

http://www.zeit.de/stimmts/1998/1998_8_stimmts

Immerhin weiß ich jetzt, woher mein Opa das hatte. :smile:

Der Autor gesteht wenigstens ein paar Sterne zu.

Für mich besteht immer noch ein gewisser Zweifel, denn wenn man der These des „Turms aus Licht“ folgt, müsste es unten im Brunnen hell sein. Wie man weiß, ist es da aber stockduster.

Dass man keinen Stern sieht, weil grad keiner über dem Loch ist, leuchtet dagegen schon eher ein.

Nun ja, wie auch immer, zum Brunnen graben bin ich zu faul.

Nemo.

Also Beides
Hallo Nemo

Es heißt hier aber schon „Experten antworten“ und nicht „Laien
beantworten sich ihre Fragen selbst“, oder?

Beides. Wir haben Dir geantwortet und Du hast Dir Deine Frage selber beantwortet. Selbst auf die Frage, woher Dein Opa das hat oder das Venus manchmal sichtbar ist, haben wir dir (obwohl OT) richtig geantwortet. Ich glaube in diesem Thread gab es nicht eine falsche oder missverständliche Expertenantwort.

Gruß
achim

Also, wie ist das denn nun? Stimmt das mit dem Brunnen?

Nein.

Das Streulicht ist ja in der Atmosphäre und durch die musst du auch in deinem tiefen Brunnen durchschauen. In einer tiefen Klamm oder einer tiefen Doline siehst du ja schließlich auch keine Sterne. Der Himmel ist blau, völlig egal ob du ihn von der Oberfläche oder vom Boden eines tiefen Brunnen aus betrachtest.

Das hat aber nichts damit zu tun, wieso man auf den Mondbildern keine Sterne sehen kann. Der Grund ist einfach der, dass die Belichtungszeit viel zu kurz war. Wäre die Belichtungszeit so lange, dass man Sterne hätte sehen können, dann wäre alles andere nur noch ein weißes, völlig überbelichtetes Etwas.

http://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3%B6rungstheor…
http://www.mondlandung.pcdl.de/sterne/index_sterne.htm

vg,
d.

Beides. Wir haben Dir geantwortet und Du hast Dir Deine Frage
selber beantwortet. Selbst auf die Frage, woher Dein Opa das
hat oder das Venus manchmal sichtbar ist, haben wir dir
(obwohl OT) richtig geantwortet. Ich glaube in diesem Thread
gab es nicht eine falsche oder missverständliche
Expertenantwort.

Dein Glaube in Ehren.

Ich glaube, dass weder ich, noch mein Opa, noch Aristoteles je in einem Brunnen saßen.

Und Diogenes saß auch nur in einem Fass.

Gruß, Nemo.

So wird das nichts
Hi…

Ich bin etwas enttäuscht, wie lange die Diskussion hier läuft.

Hier habe ich, auf die Schnelle, etwas Besseres gefunden:

http://www.zeit.de/stimmts/1998/1998_8_stimmts

Und hier sehen wir auch den Grund für die Fruchtlosigkeit der Diskussion: Einer der Teilnehmer liest selektiv und/oder unaufmerksam. Da wir uns hier nur schriftlich unterhalten können, zieht das alles unnötig in die Länge.

Wenn andere dieses Spiel weiterspielen wollen, nur zu. Ich bin raus.

genumi

Und deshalb will ich es noch einmal versuchen.
Dieser Turm aus Licht, von dem du sprichst, erweckt nämlich total falsche Vorstellungen.

Aber um das zu verstehen, müsste man halt seine Voreingenommenheit mal beiseite lassen und wenigstens meinem Gedankengang folgen.

Wir sind uns doch einig darüber, dass der Mensch einen Gegenstand optisch nur wahrnehmen kann, wenn dieser entweder selbst Licht durch die Pupille auf die Netzhaut wirft, oder das von anderen Gegenständen ausgehende Licht verdeckt.

Diese Raleigh-Strahlung ist ungerichtet. Erreichen kann mich davon in sagen wir zehn Metern Tiefe, nur das, was zufällig also geradeaus durch meine Pupillen geht.

Wir waren uns ja einig, dass die Brunnenwände alle schrägen Strahlen absorbieren. Weswegen es im Brunnen ja mit zunehmender Tiefe auch immer dunkler wird. Warum sollte das bei der Raleigh-Strahlung anders sein?

Somit dürfte eben von diesem „Turm aus Licht“ von dem du sprichst, im Brunnen nicht mehr viel zu sehen sein. Verdecken kann er auch nichts, weil er ja eigentlich fast durchsichtig ist.

Dagegen steht nun aber das gerichtete Licht eines Sternes, also einer fast idealen Lichtquelle, deren Strahlen direkt in mein Auge fallen.

Wenn die Sonne gerade über der Brunnenöffnung stünde, wäre es da unten ja auch taghell.

So, das ist nun aber wirklich mein letzter Versuch.

Gruß, Nemo.

Nein, Denn die Raleigh-Strahlung fällt senkrecht auf Dein Auge, sonst würdest Du die nicht sehen. Deine Augen haben Linsen, so daß das Licht direkt auf die Netzhaut Projeziert wird. Schräg einfallendes Licht, wird auch seitlich auf die Netzhaut Projeziert, und ist nur am Rande des Blickfeldes oder wenn noch weiter am Rand gar nicht mehr sichtbar.
Daß es im Tunnel dunkel ist, liegt daran, daß von den Seiten kein Licht auf Deine Augen fällt. Das Licht fällt nur senkrecht von Oben in den Brunnen, und wird innen im Brunnen nicht gestreut. (die paar Mikropromille die doch gestreut werden lassen wir mal unberückstichtigt). Deswegen fällt kein Licht auf die Brunnenwände und diese können folglich keines Reflektieren und bleiben Dunkel. Das Licht daß in oben Luftschichten gestreut wird und die Raleigh-Strahlung und damit den Blauen Himmel ergibt, bewegt sich aber in seiner Richtung senkrecht nach unten, so daß es den Brunnenboden erreicht. Würde es seitlich kommen, würdest Du auch ohne Brunnen keinen hellen blauen Himmel sehen. Da das Licht geradlinig von Oben kommt (Das Licht das schräg kommt, beleuchtet die oberen Innenwände des Brunnens, mit zunehmendes Tiefe wird dieser Anteil aber immer geringer, und dieser Teil trägt auch nicht zum blauen Himmel bei) sieht man es auch dann, wenn man tief im Brunnen ist. Somit bleibt der Himmel immer gleich blau und Hell, egal wie tief der Brunnen ist. Durch die Perspektive wird der Ausschnitt des Himmels nur kleiner, bleibt aber gleich hell. Nur die Tunnelwände werden dunkler, weil immer weniger schräg einfallendes Streulicht diese erreicht. Dieses schräg einfallende Streulicht trägt aber nicht zur Helligkeit des Himmels bei, weil es durch die Augenlinse und die damit verbundene Projektion nicht an die Stelle auf der Netzhaut fällt, auf der der Himmel abgebildet wird. Wenn es die Netzhaut überhaupt erreicht.

Du hast jetzt von mehreren Leuten immer wieder das gleiche erklärt bekommen, auch Experimente wurden Dir angeboten, und Persönliche Beobachtungen in Tunnels etc wurden Dir genannt. Immer mit demselben Ergebnis: Deine Aussage, daß man in einem Tiefen Brunnen die Sterne sehen müsste, ist einfach nicht wahr. Warum beharrst Du trotzdem darauf? Kennst Du das „hundert Geisterfahrer Syndrom“?

Hallo Nemo,

vielleicht macht es die Zeichnung deutlich.

Der Stern wird verdeckt von dem „Turm aus Licht“, also dem Teil der Atmosphäre, der aus dem Brunnen sichtbar ist und viel Sonnenstreulicht in alle Richtungen (auch gerade in den Brunnen nach unten) abstrahlt.

Die Sterne sind nicht wirklich „verdeckt“, sondern die Strahlung des Blauen Himmel, bzw. der Blaue Himmel ist so hell, dass der mikrige Stern da oben viel zu dunkel ist.

 . 



> Wir sind uns doch einig darüber, dass der Mensch einen  
> Gegenstand optisch nur wahrnehmen kann, wenn dieser entweder  
> selbst Licht durch die Pupille auf die Netzhaut wirft, oder  
> das von anderen Gegenständen ausgehende Licht verdeckt.


ja



> Diese Raleigh-Strahlung ist ungerichtet

Ja. Das meiste geht daneben, aber das was ankommt ist noch immer deutlich mehr als vom Stern.



> Erreichen kann mich  
> davon in sagen wir zehn Metern Tiefe, nur das, was zufällig  
> also geradeaus durch meine Pupillen geht.

Ja.


> Wir waren uns ja einig, dass die Brunnenwände alle schrägen  
> Strahlen absorbieren. Weswegen es im Brunnen ja mit  
> zunehmender Tiefe auch immer dunkler wird. Warum sollte das  
> bei der Raleigh-Strahlung anders sein?

Ist nicht anders. 


> Somit dürfte eben von diesem "Turm aus Licht" von dem du  
> sprichst, im Brunnen nicht mehr viel zu sehen sein.

Jain. ganz oben ist der "Turm" ein breiter umgedrehter Kegel, unten kommt nur noch Licht aus dem gezeichneten Turm. An der Helligkeit des Blauen Himmels ändert das nicht, da der Ausschnitt (Also die Brunnenöffnung für unser Auge) auch immer kleiner Wird 



> Verdecken kann er auch nichts, weil er ja eigentlich fast durchsichtig ist.

Das ist nicht ganz richtig. Er ist ja durch das Sonnenstreulicht hell leuchtend.



> Dagegen steht nun aber das gerichtete Licht eines Sternes,  
> also einer fast idealen Lichtquelle, deren Strahlen direkt in  
> mein Auge fallen.


Nimm einfach in der Nacht Transparentpapier, durch dass Du den mond sehen kannst. Und dann beleuchte das Transparentpapier mit einer Taschenlampe.




> Wenn die Sonne gerade über der Brunnenöffnung stünde, wäre es  
> da unten ja auch taghell.

Korrekt. Weil die Sonne mehrere Größenordnungen stärker ist als "der Turm aus Licht". 



> So, das ist nun aber wirklich mein letzter Versuch.


Ich hoffe es hat geklappt.

Gruß
achim
1 Like

Du hast jetzt von mehreren Leuten immer wieder das gleiche
erklärt bekommen, auch Experimente wurden Dir angeboten, und
Persönliche Beobachtungen in Tunnels etc wurden Dir genannt.
Immer mit demselben Ergebnis: Deine Aussage, daß man in einem
Tiefen Brunnen die Sterne sehen müsste, ist einfach nicht
wahr. Warum beharrst Du trotzdem darauf? Kennst Du das
„hundert Geisterfahrer Syndrom“?

Ich werde in mich gehen und eine oder mehrere Messen lassen.
Kennst du die Aussage: „Und sie bewegt sich doch?“ :smile:

mfg

Hallo Nemo,

vielleicht macht es die Zeichnung deutlich.

Der Stern wird verdeckt von dem „Turm aus Licht“, also dem
Teil der Atmosphäre, der aus dem Brunnen sichtbar ist und viel
Sonnenstreulicht in alle Richtungen (auch gerade in den
Brunnen nach unten) abstrahlt.

Und warum wird es dann im Brunnen dunkel?
Diese Vorstellung eines hell leuchtenden „Turmes“ ist doch völlig verkehrt.

Nimm einen Glaszylinder strahl ihn von der Seite an und guck von unten durch. Du wirst eine relativ dunkle Fläche sehen.
Es ist doch etwas völlig anderes, ob ich auf der Erdoberfläche stehe, wo mein Sehfeld trichterförmig ist, oder zehn Meter tief in einer Röhre, die mein Sehfeld weitgehend eingrenzt.

Die Sterne sind nicht wirklich „verdeckt“, sondern die
Strahlung des Blauen Himmel, bzw. der Blaue Himmel ist so
hell, dass der mikrige Stern da oben viel zu dunkel ist.

Weswegen es ja auch im Brunnen ständig taghell ist. Oder?

Ich hoffe es hat geklappt.

Nö!

Gruß, Nemo.

Hi.

Also, wie ist das denn nun? Stimmt das mit dem Brunnen?

Nein.

Das Streulicht ist ja in der Atmosphäre und durch die musst du
auch in deinem tiefen Brunnen durchschauen. In einer tiefen
Klamm oder einer tiefen Doline siehst du ja schließlich auch
keine Sterne.

Also nehme ein langes Rohr und Decke über Kopf, dann schau mal nach den Sternen und staune wie viele du doch findest, tagsüber wohlgemerkt:smile:

Der Grund ist einfach der, dass die Belichtungszeit viel zu kurz :war.

Richtig.

vg,
d.

Balázs

Hi.

Der Schnack mit dem Brunnen ist definitiv falsch.

Nö:smile:

Man sieht ja sogar ohne irgendeinem Hilfsmittel oft manche Sterne tagsüber.
Noch wirklich nicht aufgefallen?
Schon in der Grundschule hat man uns das klar mit einem langen relativ dünnen Rohr gezeigt. Wichtig (unter anderen:smile:dabei ist, dass die Augen nur durch das Rohr Licht bekommen (Kopf und Rohr gut abschirmen), dann schön akribisch suchen, fertig.

Aus eigener Erfahrung (140m Bein Bohrplattform oben offen)
kann ich dir sagen, dass es nichtmal einen Anschein von
dunklerem Himmel gibt.

Man sucht ja nicht nach Dunkelheit sondern nach Sternen:smile:
Und, wenn über das Loch gerade keiner lichtstarken gibt, dann sieht man natürlich keinen.

D.h. die Lichtstreuung in der Atmosphäre ist so stark, dass
eine direkte Sicht zum Weltraum nicht möglich ist.

Falsch.

Wie denn auch, deer Brunnen oder das Rohr beeinflussen ja die
Luftstrecke zwischen Beobachter und Sternen nicht.

Natürlich nicht. Nachts auch nicht.

Es gibt nur eine Ausnahme, das Rohr reicht ca. 10km hoch,

Ca. 2Meter langt. Probiere mal einfach in aller Ruhe.

Gruß
Rochus

Balázs

Hi.

Man muss auch mal die Logik walten lassen.

Immer.

Werfe mal tagsüber öfter einen Blick nach oben und du wirrst irgendwann mal plötzlich einen Stern sehr deutlich sehen.
Ob das dir dann überzeugen wird ist eine ganz andere Frage:smile:
Seit mir das als Kleinkind gezeigt wurde merke ich das natürlich schneller.

Rochus

Balázs

Nanu.
Auf die schnelle aus Wiki (konnte nicht lassen:smile:

Himmelsobjekte und Instrumente für Tagbeobachtungen

Die Venus, nach der Sonne und dem Mond das hellste Gestirn, kann man am Tag oft schon mit bloßem Auge sehen,

Was nun?:smile: