Hallo,
wie begründet man als Lehrer an einer staatlichen Schule am besten einen Versetzungsantrag? Vor allem wenn man keine familiären Gründe hat? Hat man dann überhaupt eine Chance oder ist man Skalve seiner Schule?
Zählt der Fahrtweg als Grun`d?
Hallo,
Beamter, Angestellter, Bundesland ???
grüsse
dragonkidd
Hallo Michael,
ich bin gar nicht sicher, ob man den überhaupt begründen muss. Jedenfalls würde es mit Sicherheit genügen, wenn du „private Gründe“ hinschreibst. Ob du nun einen kranken Onkel in Düsseldorf, eine Geliebte in Hamburg oder einen minderjährigen Sohn in Stuttgart hast, geht deine vorgesetzte Dienstbehörde ja nun nichts an. Die Entfernung vom Dienstort ist sicher auch ein Grund.
Ob die Versetzung klappt hängt ohnehin von verschiedenen Faktoren ab. zunächst muss deine Schule bzw. dein Bundesland (falls du dich in ein anderes bewerben willst)dich freigeben, dann muss dort, wo du hinmöchtest, Bedarf sein.
Gruß Orchidee
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Hallo,
Beamter, Bundesland BaWü (Versetzung innerhalb BaWü angestrebt).
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Hallo,
habe mich vor ein paar Jahren von NRW nach BaWü versetzen lassen und hatte den Eindruck, dass meine Angabe von familiären Gründen keinen interessiert hat (mein Mann hatte eine Stelle in der Schweiz bekommen). Erster Versuch wurde abgelehnt, zweiter hat geklappt.
Die Schule und das Schulamt müssen dich sozusagen freigeben und der gewünschte Kreis muss entsprechenden Bedarf haben. Wie gut die Chancen sind, hängt darum auch stark davon ab, von wo nach wo du wechseln willst. Von einem Schulort , der allgemein als „unattraktiv“ gilt, kommt man schwerer weg als von einem beliebten, weil es eben weniger Bewerber gibt, die dich ersetzen könnten. Wichtiges Kriterium für deine Chancen sind auch Schulform und Fächerkombination.
Gruß
Uli
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Hallo,
du kannst deinen Grund gerne reinschreiben.
Da es bei dir keinen zwingenden familiären Grund (Kinder ect.) gibt, kommt es eigentlich nur darauf an, ob da, wo du hin möchtest, Bedarf besteht.
Dann stehste auf der Liste und irgendwann kommst du dran (oder auch nicht)
grüsse
dragonkidd
Hallo,
Zählt der Fahrtweg als Grun`d?
Klar zählt der als Grund.
Wichtiger ist natürlich, ob du dich innerhalb vom Regierungspräsidium Karlsruhe versetzen lassen möchtest oder zu einem anderen RP wechseln willst. Dann brauchst du einen Tauschpartner. Von Karlsruhe nach Stuttgart ist es einfacher als von Stuttgart nach Karlsruhe, einfach aus dem Grund, dass das RP S mehr Schulen betreut als das RP KA.
Du gibst deinen Antrag ab, allerdings wirst du nicht wissen, was der Schulreferent mit dem Schulleiter am Telefon bespricht.
Ideal wäre es natürlich, wenn an deiner Wunschschule eine Beförderungsstelle ausgeschrieben würde, die auf dich zugeschnitten ist.
Ich empfehle dir, Kontakt mit der Wunschschule und dem zuständigen Schulreferenten aufzunehmen.
Gruß
MK
Hallo,
soziale Gründe sind offiziell wichtig und kommen wohl auch dann zum Tragen wenn zwischen mehreren formal sonst gleichen Anträgen zu entscheiden ist.
Ohne Tauschpartner ist aber wohl wichtiger, dass dein jetziger Direx dich gehen lässt und ein anderer dich gut gebrauchen kann.
Üblicherweise gibt es da auch fristenregelungen, d. h. ohne schwerwiegende Gründe kann man dir eine Versetzung nicht beliebig lange verweigern, das ist aber in den Bundesländern verschieden und für BaWü weiss ich darüber nichts. Auf der Schiene kann es aber auch leicht fünf Jahre dauern.
Lange Fahrtzeiten zur Schule sind für eine Versetzung irrelevant, solange dein entfernter Wohnort nicht wiederum durch soziale Gründe zwingend ist. Dann kann dein Dienstherr nämlich von dir erwarten, dass du zu deiner Schule ziehst.
In manchen Bundesländern besteht zumindest formal immer noch „Residenzpflicht“, die allerdings keiner mehr durchsetzt. Ob auch in BaWü weiss ich aber auch nicht.
Gruß
Werner
Hallo,
Zitat:„Ideal wäre es natürlich, wenn an deiner Wunschschule eine
Beförderungsstelle ausgeschrieben würde, die auf dich
zugeschnitten ist“.
Wieso eine Beförderungsstelle? Es würde ausreichen, wenn
eine Stelle, auf die die eigenen Qualifikationen gut zutreffen, ausgeschrieben ist. Ich würde aber im Vorfeld das Gespräch mit der Schulleitung suchen und dann erst eine Bewerbung einreichen. Die neue Schule kann auch versuchen eine Stelle zu bekommen, die auf einen zugeschnitten ist und sie dann ausschreiben. Was an Schulen alles
abgesprochen wird und unter der Hand geregelt werden kann, das ist beachtlich.
Gruß numbat
Hallo,
Zitat:„Ideal wäre es natürlich, wenn an deiner Wunschschule
eine
Beförderungsstelle ausgeschrieben würde, die auf dich
zugeschnitten ist“.Wieso eine Beförderungsstelle? Es würde ausreichen, wenn
eine Stelle, auf die die eigenen Qualifikationen gut
zutreffen, ausgeschrieben ist. Ich würde aber im Vorfeld das
Die schulscharfen Ausschreibungen finden zu einem Zeitpunkt statt, wenn die üblichen Versetzungsanträge bereits gestellt werden mussten.
Über Versetzungen entscheidet letzten Endes die übergeordnete Behörde und der Schulleiter ist Bittsteller. WEnn eine A14 Stelle ausgeschrieben ist und Herr Schmidt noch nicht A14 ist und er exakt auf die Stelle passt, dann ist das die einfachste Methode an die andere Schule zu kommen.
Gruß