Versicherung für Strafzettel

Hallo an alle,

ich hab in letzter Zeit immer wieder gelesen, dass es im Ausland (Bsp. USA, Finnland) eine Versicherung für Strafzettel bzw. Bußgelder gibt. Sprich man zahlt monatlich eine Versicherungsgebühr und die Versicherung dekt in dem Fall alle Knöllchen/Strafzettel bis zu einem gewissen Betrag.
Wäre es in Deutschland überhaupt machbar so eine Versicherung anzubieten?
Davon mal abgesehen wie verhält es sich mit der Buchhaltung, wie könnte die Versicherung überhaupt so einen Strafzettel ausbuchen? So gesehen ist der Strafzettel ja keine wirkliche Rechnung oder irre ich mich da?
Ich kenne das so, dass Strafzettel/Bußgelder NICHT steuerlich absetzbar sind, daher wunder ich mich wie genau das versicherungstechnisch über die Bühne läuft.

Vielleicht kann mir ja jemand eine ausführliche Antwort darauf geben.

Danke im Voraus

Hallo an alle,

ich hab in letzter Zeit immer wieder gelesen, dass es im Ausland (Bsp. USA, Finnland) eine Versicherung für Strafzettel bzw. Bußgelder gibt. Sprich man zahlt monatlich eine Versicherungsgebühr und die Versicherung dekt in dem Fall alle Knöllchen/Strafzettel bis zu einem gewissen Betrag.

Möglicherweise gibt es noch weitere Einschränkungen im Kleingedruckten, etwa Höchstzahl von Knöllchen, maximale Geschwindigkeitsübertretung usw. usf.

Wäre es in Deutschland überhaupt machbar so eine Versicherung anzubieten?

Möglich wäre das. Aber ob sich das ein Versicherungsnehmer wirklich leisten will, ist die andere Frage. Denn was würde eine solche Versicherung kosten? Die wollen ja auch noch Gewinn machen, nachdem sie die Knöllchen und ihren Verwaltungsaufwand bezahlt haben. Ich denke mal, dass der Beitrag so hoch wäre, dass er sich nicht lohnt. (Denkbar wäre höchstens, dass die Versicherungen sowas quersubventionieren, um so dem Kunden noch anderen Mist andrehen zu können.) Schließlich handelt es sich hier nicht um ein mehr oder weniger zufällig und unvorhersehbar auftretendes Ereignis, wie beispielswiese eine schwere Krankheit oder Hochwasser.
Der Versicherungsnehmer hat es hier schließlich in der Hand (oder im Bein), ob der Versicherungsfall eintritt. Und wenn er dann schon eine Versicherung hat, wird er auch nicht mehr unbedingt vorsichtig fahren bzw. ganz bewußt noch den Rahmen ausschöpfen, den die Versicherung bietet.

Davon mal abgesehen wie verhält es sich mit der Buchhaltung, wie könnte die Versicherung überhaupt so einen Strafzettel ausbuchen? So gesehen ist der Strafzettel ja keine wirkliche Rechnung oder irre ich mich da?

Gibt es beim Sterben eine Rechnung, damit die Lebensversicherung das ausbuchen kann? Wenn die Versicherung Strafzettel bezahlt, dann schickt man diese eben ein, damit sie die bezahlen kann.

Ich kenne das so, dass Strafzettel/Bußgelder NICHT steuerlich absetzbar sind, daher wunder ich mich wie genau das versicherungstechnisch über die Bühne läuft.

Das wäre mir als Versicherungsnehmer egal. So ein Unternehmen muss ja nicht mal zwangsläufig in Deutschland angesiedelt sein.

Grüße

Hallo an alle,

Hallo.

Ich kenne das so, dass Strafzettel/Bußgelder NICHT steuerlich absetzbar sind, daher wunder ich mich wie genau das versicherungstechnisch über die Bühne läuft.

Das wäre mir als Versicherungsnehmer egal. So ein Unternehmen
muss ja nicht mal zwangsläufig in Deutschland angesiedelt
sein.

Er meint seine eigene steuerliche Absetzbarkeit.
Denn Strafzettel sind keine Geschäftsausgaben (für den Unternehmer, den wir jetzt mal annehmen). Aber ggf. eine solche „Kfz.-Versicherung“ auf den Unternehmer und dess PKW schon eine Geschäftsausgabe sein könnte.

Selbst wenn dann die Ausgaben für die Police so hoch wären (oder leicht höher) wie die eingefangenen Strafzettel lohnte sich die Versicherung immer noch, da dann eine steuerliche Absetzbarkeit erreicht würde.
(Zumindest bis die Finanzbehörden das kippen)