Hallo Merger,
vielen Dank für deine Antwort.
Hier ist die Sachlage etwas anders. Hier wird der Kunde direkt
nach Abschluss einer Agentur in Ortsnähe zugeteilt.
Diese Agentur hat dann auch die Aufgabe die Verträge zu
prüfen.
Worauf wird da geprüft? Der „arme“ Agent kennt doch den Kunden dann auch nicht. D.h. er kann doch nur auf offenkundige Kinken prüfen? Etwa - wie von mir ganz zuerst gepostet - wenn Herr Maria Magdalene Meier eingetragen ist?
Bei Vergleichs-Portalen bleibt der Kunde im Bestand des
Portals.
Meistens werden diese Verträge auch mit fehlerhaften Daten
policiert und spätestens im Schadensfall ist der Ärger
vorprogrammiert.
Wie könnte das passieren, über den o.g. Fall der Anrede hinaus? Ist doch derjenige in der Pflicht seine Angaben zu machen, der die Versicherung abschliesst. Und die allgemeine Doofheit der Bevölkerung wird weder eine Agentur/Makler noch irgendwer in dieser Welt ausmerzen, ob nu mit Gebühr oder ohne.
Beispiel - Kfz-Versicherung - Kunde beschäftigt bei Siemens,
Vertrag wird policiert mit Berufsbezeichnung Beamter
(Sonderkondition)
alle Fahrer über 23 (tatsächlich fährt überwiegend der 18
jährige Sohn).
S.o. da ist der Versicherte in der Pflicht ein wenig mehr als eine Gehirnzelle anzuschmeissen, wenn er den Vertrag abschliesst. Als Versicherungsagent würde ich mich im Schadensfall natürlich auch Kreuzgranaten ärgern, wenn ich so jemandem erst „bekomme“, wenn es bereits brennt. Gibt es da keine Mechanismen, einen Neukunden dieser Art mit einer Beratungsgebühr zu belegen?
Im Internet sollten nur Versicherungsfachkundige eine
Versicherung abschließen. Und dazu gehört auch, dass man
Versicherungsbedingungen liest und diese auch versteht.
Im Prinzip stimme ich dem zu. Wenn ich eine Versicherungsbedingung nicht verstehe, schließe ich nicht ab. Die Frage ist eben, ob man generell eine Agentur / einen Makler benötigt, um seine Verständnisprobleme zu klären. Aber diese Überlegungen auszudiskutieren führt sicherlich hier zu weit.
Was bringt es einen „billigen“ Tarif zu haben, wo die
wichtigen Details fehlen ?
Wie gesagt, das sehe ich wie oben geschildert. Bisschen Einsatz muss der Versicherungswillig schon bringen, sonst schützt ihn kein Makler, kein Gesetz und kein Internet der Welt.
Wer am falschen Ende spart, zahlt zum Schluss drauf!
Was nicht im Umkehrschluss heisst, dass man seinem Geld böse sein und von vornherein ordentlich zahlen muss, damit man gut abgesichert ist und dieser Verdacht drängt sich mir in einer Beratung regelmäßig auf. Ich zahle gern höhere Beträge, habe einige nicht ganz preiswerte Versicherungen, die aber „geprüft und für gut befunden“, so leisten, wie ich dies mir wünsche (zumindest in 95% der Fälle, 5% sind meiner eigenen Doofheit zuzuschreiben). Und für umfangreichen Versicherungsschutz zahlt man natürlich mehr, als für eine Minimalabdeckung.
Einen Kulanz-Antrag wird nur ein Versicherungsagent bzw.
Makler stellen. Allerdings nur bei einem guten Kunden , da er
oft einen Teil-Betrag dazu beisteuern muss.
Aha.
Da widerspreche ich dir nicht. Schlecht Erfahrungen kann man
überall machen. In diesem Fall solltest Du allerdings den
Vermittler/Makler wechseln.
Isch habe gar keinen Vermittler (mehr)!
Na dann viel Erfolg - und nicht vergessen die
Versicherungsbedingungen lesen und vergleichen.
Denn der Teufel steckt im Detail
Oh ja!!!
Gruß
Nita