Versicherungsschutz bei Arbeit im eigenen Wald

Hallo,

meine Lebensgefährtin ist Besitzerin und Bewirtschafterin von ca. 8ha eigenem Wald. Bisher helfe ich ihr lediglich unterstützend. Ich trage die Holzstämme und fahre diese dann mit dem Traktor nach Hause. Fällen, Entasten und Ablängen macht meine Freundin selbst. Sie ist übrigens in der Berufsgenossenschaft (glaube ich) versichert und hat auch einen Motorsägenlehrgang besucht.

Frage 1:
Bin ich als Lebenspartner der mit im Wald hilft bei ihr automatisch mitversichert, oder muss ich mich selbst versichern?

Frage 2:
Vermutlich muss ich, wenn ich mitversichert bin und mit sägen möchte einen Motorsägenlehrgang machen (z.B. einen 4-tägigen Motorsägenlehrgang bei der bay. Waldbauernschule Kehlheim). Ist dies korrekt?

Frage 3:
Was gehört zur persönlichen Schutzausrüstung? Ich habe bereits einen Forsthelm mit Visier und Gehörschutz. Eine Schnittschutzlatzhose mit Einlagen vorne.

Benötige ich spezielle Schnittschutzhandschuhe auch oder kann ich auch „normale“ Arbeitshandschuhe verwenden?

Ich habe eine normale Signaljacke, ohne Schnittschutz. Ist auch eine Schnittschutzjacke vorgeschrieben?

Was ich auf alle Fälle noch brauche sind Schnittschutzstiefel.

Hallo.

Also für Versicherungsschutzfragen bin ich der falsche Ansprechpartner.
Zur Ausbildung:
In NRW gibt zwei verschiedene MS-Scheine. Für liegendes Holz und für stehendes Holz. Diese sind jedoch nur notwendig wenn Du in „fremdem Wald“ ( Staatswald, Kommunalwald usw. ) arbeitest. In deinem eigenen Wald wird empfohlen einen Kurs zu besuchen.
Zur PSA:
Schnittschutzhose mit vorderem Schnittschutz, Schnittschutzschuhe, Helm mit Visier und Gehörschutz, Handschuhe ( ohne Schnittschutz )sind absolut notwendig. Schnittschutzjacke braucht man nur für Hubsteigerarbeiten ( wäre auch viel zu warm ).

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen Gruß
Lars