Hallo an die Experten,
ich habe ein Haus errichten lassen (mit Architekt). Weil das Gebäude keinen Keller und nur eine Bodenplatte hat, sind die Versorgungsanschlüsse für Gas, Wasser und Elektro innerhalb des Hauses in einem separaten Raum untergebracht.
Der Raum ist mit einer Sicherheitstür verschlossen und weist keine Be- und Entlüftung und keinen Abfluss aus. Bei der Bauabnahme wurde der Raum nicht beanstandet.
Schon unmittelbar nach Beginn der Nutzung des Hauses hat sich herausgestellt, dass die nicht gedämmten Wasserrohre, die zur Wasseruhr verlaufen, relativ viel Schwitzwasser entwickeln, das auf dem Boden kleine Pfützen bildet. Außerdem herrscht jetzt in dem Raum eine hohe Luftfeuchtigkeit und es kommt zur Geruchsbildung.
Ich habe dazu die folgenden Fragen, die ich bisher nicht klären konnte:
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Entspricht eine Herstellung des Versorgungsraums ohne Be- und Entlüftung und ohne Abfluss den anerkannten Regeln der Technik bzw. den Vorschriften?
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Der Installateur hat Bedenken, ob die zur Wasseruhr führenden Leitungen gedämmt werden dürfen, weil diese in den Bereich des Versorgers fallen. Triff das zu?
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Ist jemandem bekannt, ob es hilfreich ist, die aufsteigende Kaltwasserleitung und die dazwischen eingebauten Armaturen mit Dämmstreifen / Dämmfilzen zu umwickeln? Die Leitungen sind aus Kunststoff gefertigt, die Eckverbindungen aus Metall.
Euren Beiträgen sehe ich mit Interesse und Dank entgegen.
Viele Grüße
Gerhard