Liebe Mitglieder,
jetzt stelle ich auch einmal eine Frage.
Ich bin neuerdings Freiberufler und habe bislang (als Angestellter) in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt.
Nun habe ich die Möglichkeit einem Versorgungswerk beizutreten und so für meine Rente zu sorgen. Da ich glaube, dass bei der gesetzlichen Rentenversicherung aufgrund des demographischen Faktors am Ende weniger rauskommt, halte ich diese Möglichkeit für sehr attraktiv.
Allerdings sind im Paket des Versorgungswerk neben der Alterrente und einer Berufsunfähigkeitsversicherung auch eine Hinterbliebenen- und Halbwaisenrente enthalten. Beides brauche ich nicht, da ich a) nicht heiraten werde und b) keine Kinder haben werde.
Ich würde daher, wenn ich dem Versorgungswerk betreite, auch Beiträge für Leistungen zahlen, die nie in Anspruch genommen werden würden.
Dafür bekomme ich allerdings aber am Ende einen Ledigenzuschlag von insgesamt 20% auf die Rente (den gibt es wenn man weder verheiratet ist noch Kinder hat).
Ein Vorteil des Versorungswerks wäre, dass ich keine Provisionen zahlen muss.
Alternativ spiele ich mit dem Gedanken, eine Rürup-Rente abschließen. Wenn ich das richtig verstanden hab, ist man hier etwas flexibler, da man auf die Angebote „Witwen- und Waisenrente“ verzichten kann. Dadurch sollte sich die Rente erhöhen, oder? Zudem kann ich meine Beitrag absetzen, außerdem sind die eingezahlten Beitäge pfändungssicher. richtig, oder?
Und nun meine Frage: Welche Alternative wäre zu bevorzugen? Die Rürüp-Rente oder das Versorgungswerk?
Vielenn Dank im Voraus!