„Stoß“ ist mir als Größe unbekannt.
Sollte man aber wissen, wenn man Gedankenexperimente
durchführt - selbst solche im Rahmen der Klassischen Mechanik.
Gedankenexperimente erfordern perfekte Kenntnisse der
physikalischen Gesetze und eine hervorragende gedankliche
Stringenz … „Elastischer bzw. inelastischer Stoß“ ist die
Bezeichnung für Wechselwirkungsprozesse, bei denen Impuls
ausgetauscht wird.
Das hattest du aber etwas mißverständlich zum Ausdruck gebracht. 
Ich hatte ausschließlich nach deinem Gedankenexperiment mit
den drei Kugeln gefragt (eine Kugel, die zwischen zwei anderen
größerer Masse „pendelt“ in einem ansonsten materiefreien
Raum).
gegeben:
K mit der Masse m und der Anfangsgeschwindigkeit v
Ka, Kb mit der Masse M und
Geschwindigkeit Va, Vb
sei M/m = n das Massenverhältnis
K habe den Anfangsimpuls mv
Impulserhaltungssatz liefert
[1] v = v’ + nVa’
Energierhaltungssatz liefert
[2] v2 = v’2 +
nVa’2
Da du sicher selbst bereits gerechnet hast (sonst machen deine
Überlegungen ja keinen Sinn), hier nur das Resultat nach dem
ersten Stoß K mit Ka:
[3] Va’ = 2v/(n+1)
[4] v’ = -v(n-1)/(n+1)
das „-“ natürlich wegen Richtungsumkehr
entsprechend nach dem zweiten Stoß (K mit Kb)
[5] v’’ = -v’(n-1)/(n+1) =
v(n-1)2/(n+1)2
Für n a’ > v’’
d.h. die kleine Kugel erreicht die (erste) große nie mehr, da
ihre Geschwindigkeit bereits kleiner ist. Für größere n stellt
sich das Ergebnis entsprechend ein paar Runden später ein.
Wo bleibt jetzt dein „ewiges Hin- und Herpendeln?“
Na endklich hat mal einer aufgepaßt - bis auf den Punkt, daß ich nie behauptet habe, daß dies unendliche Male passiert.
Das Problem besteht in der noch nicht gegebenen Beantwortung
der Frage, wie sich dieser Effekt auf das restliche Universum
auswirkt.
Wie gesagt, Gedankenexperimente erfordern gedankliche
Konsequenz: Du setztest voraus, daß das „ganze Universum“ nur
aus den drei Kugeln besteht.
Falsch. Ich habe in diesem Fall nur drei Kugeln betrachtet. Das ganze Universum besteht aus einer endlichen Anzahl „Kullern“. Nun kommt es darauf an, wie ich das immer gelernt habe, Erkenntnisse aus dem Kleinen ins große und ganze zu extrpolieren.
Denn egal wie und wo, werden Teilchen durch
Stoßprozesse ausschließlich auseinandergetrieben
Bei einem Vielteilchensystem mit gegeneben Anfangsimpulsen,
werden sie ebenso zusammengetrieben - elastischer Stoß
vorausgesetzt.
Bitte? Ich bin leidenschaftlicher Billardspieler, wenn du mir diesen Effekt praktisch vorführst, gelangt die Welt zu neuen Erkenntnissen.
Bei inelastischem Stoß kommt das Ganze
irgendwann zur Ruhe. Spiel mal Billiard, dann hast du etwas
Anschauungsmaterial, wenn du schon nicht rechnen willst (was
ja von den Physikerkollegen hier schon seit langem von dir
erwartet wird).
Und ich erzähle die ganze Zeit, daß es nichts bringt, hier herumzurechnen, da Mathematik Unendlichkeiten als Lösung zuläßt, aber keine Abläufe. Hier bedarf es einer sehr sauberen Wissensxchaftsphilosophie. Vielleicht hast du eibne Idee, wie Logik in die Mathematik zu integrieren ist, danmit Abläufe damit dargestelt werden können?
Schau im Archiv mal nach : Nichts Gravitation
Dort hatte ich schon mal ausführlich die Rahmenbedingungen für diese Betrtachtung mit Oliver diskutiert.
die Teilchen haben eine spukhafte Masse
Masse ist eine skalare Meßgröße. Die Frage, was Masse
ist, außer, daß man sie messen kann, ist für
selbstkonsistente Physik irrelevant.
Lassen wir also kurzerhand untern Tisch fallen, wie? Diese Frage ist NICHT irrelevant, wenn der Zusammenhang verstanden werden soll, weshalb ich Gravitation als repulsiv wirkenden Impuls betrachte.
Ich kann den Prozess auch rückwärts betrachten und er sieht exakt genauso aus.
Zeitinversionssymmetrie ist identisch mit dem
Energieerhaltungssatz.
Erst ab Vorhandensein eines dritten Gegenstandes, welcher interagiert, ergibt sich eine kausale Abfolge.
In der gesamten klassischen und nichtklassischen Physik ist
jeder Wechselwirkungsprozess kausal.
Ich kann den Prozeß nicht mehr beliebig umdrehen
Zeitinversionssymmetrie gilt für alle elastischen
Stoßprozesse - ganz unabhängig von der Teilchenzahl.
Hier hast du mixch etwas falsch verstanden. Es ging mir darum, überhaupt von Zeit sprechen zu können. In einen Zweiteilchenuniversum gibt es keine Zeit. Du bist nicht in der Lage, eine Verlaufsrichtung festzulegen. Ab einem Dreiteilchenuniversum existiert diese. Du kannst exakt zwischen zwei Verlaufsrichtungen unterscheiden. Da Prozesse örtlich auch invers verlaufen können, muß Zeit als relativ betrachtet werden.