Verständnissproblem 'Größe / Alter des Universums'

Hallo Astros,

vor einiger Zeit haben wir über Größe Alter und 42 des Universums schwadroniert und ich hatte folgendes Verständnissproblem:

Sei das Alter des Universums 15 Milliarden Jahre und die beobachtbare Größe (Radium) 15 Milliarden Lichtjahre, dank Hubble schauen wir ja auf immer ältere Teile des Universums.

Dann muß sich das Universum stets mit c ausgedehnt haben?!

Oder denk ich da falsch!

Gandalf

Hallo Gandalf,

Sei das Alter des Universums 15 Milliarden Jahre und die
beobachtbare Größe (Radium) 15 Milliarden Lichtjahre, dank
Hubble schauen wir ja auf immer ältere Teile des Universums.

Wenn es nur nach „klassischer“, sprich heute beobachteter Physik abgegangen waere bei unseren heutigen Temperaturen bis sagen wir aus dem Kopf geschaetzt von 1000 TeV, dann waere das Universum sowieso instantan nach Urknall ein einziges schwarzes Loch gewesen mit der Gesamtmasse des Universums und nichts waere entkommen. Was abhilft ist die sogenannte inflationaere Phase des Universum wo es aufgrund von irgendwelchen Symmetriebruechen zu einer exponentiellen Ausdehnungsphase mit Ueber-c kam, ueber c und immer schneller mit e-hoch blabla.

„Klassisch“ duerfte es auch keine Matiere mehr geben, weil 1:1 mit Antimaterie annihiliert. Aber es stand halt

1 000 000 000 : 1 000 000 001

Dann muß sich das Universum stets mit c ausgedehnt haben?!

Genau, aeh nein post scriptum, nur fuer kurze Zeit.

Oder denk ich da falsch!

Nein. Aber das hier zu erklaeren muesste man Fachmann sein auf genau diesem Gebiet und selbst dann reicht der Raum dieses Forums nicht aus, daher suchen nach Inflationsphase auf Physikseiten einschlaegiger Institute und nicht auf den Seiten von Eso-Spass oder Philosoph-will-mit-Philosophie die Welt erklaeren :smile:

Aber vielleicht finden sich ein paar auf diesem gebiet sich befindene kosmologen oder astros und oder sonstwer mit der Zeit dazu. wenn du gute seiten dazu findest, nur zu rein damit.

viele gruesse, Peter

Hallo Astros,

vor einiger Zeit haben wir über Größe Alter und 42 des
Universums schwadroniert und ich hatte folgendes
Verständnissproblem:

Sei das Alter des Universums 15 Milliarden Jahre und die

jau, stimmt, nehme ich mal an

beobachtbare Größe (Radium) 15 Milliarden Lichtjahre, dank

äh, radium ist ein Element, du meinst jetzt bestimmt den Radius…

Hubble schauen wir ja auf immer ältere Teile des Universums.

jau, stimmnt, und das universum wird natürchich älter

während hubble existiert,—

cio muß leider dringend weg

Dann muß sich das Universum stets mit c ausgedehnt haben?!

Oder denk ich da falsch!

Gandalf

Hi lego,

Nein. Aber das hier zu erklaeren muesste man Fachmann sein auf
genau diesem Gebiet und selbst dann reicht der Raum dieses
Forums nicht aus, daher suchen nach Inflationsphase auf
Physikseiten einschlaegiger Institute und nicht auf den Seiten
von Eso-Spass oder Philosoph-will-mit-Philosophie die Welt
erklaeren :smile:

Da ich jetzt mal rate, auf wen sich diese Zeilen beziehen könnten, verweise ich dich spaßeshalber mal auf die neuerlichste Besäufnistour von Lesch und Vossenkuhl in Spacenight auf Bayern alpha. Die unterhalten sich putzigerweise in genau der selben Richtung denkend wie ich, überWirtschaftswachstum, Gravitation und Marx - als wenn wiedermal einer hier mitgelesen hat.
Sind allerdings nur Uniprofessoren und keine legos…

wiedermal belustigt grüßend
Frank

Hallo Gandalf,

ich sehe das Problem im Zeitbegriff. Zeit als Prozessgröße.
Auch wenn wir für uns feststellen, daß das All nur 15 Mrd. Jahre alt sein kann, schließt das nicht aus, daß es sich seit Ewigkeiten entwickelt hat.
Selbst die Festlegung eines Zeitpunktes für die Entstehung überhaupt, dürfte etwas an den Haaren herbeigezogen sein. Kurz nach der „Entstehung“ soll sich wohl erst die Zeit gebildet haben - wie lang dauerte aklso die erste Sekunde?

Gruß
Frank

Sei das Alter des Universums 15 Milliarden Jahre und die
beobachtbare Größe (Radium) 15 Milliarden Lichtjahre, dank
Hubble schauen wir ja auf immer ältere Teile des Universums.

Dann muß sich das Universum stets mit c ausgedehnt haben?!

Nein, nicht das Universum, sondern das Licht, welches wir jetzt sehen hat sich mit c ausgebreitet und das ist nicht weiter verwunderlich.

Hallo, Peter,
Du sprichst von variablem c, könnte es nicht sein, dass c zwar für die Beobachtung aus unserem Universum konstant ist, jedoch wenn man es „von außen“ betrachten könnte, mit der Ausdehnung kontinuerlich langsamer geworden ist? Wir als Teil dieses Universums wüden das ja nicht wahrnehmen können.
(verzeih meine etwas laienhafte Ausdrucksweise)
Gruß
Eckard.

Hallo Eckard,

Du sprichst von variablem c, könnte es nicht sein, dass c zwar

Nein, c wird wohl auch „damals“ konstant gewesen sein, waehrend der inflationaeren Phase des Universums. Weswegen dies als Grund angefuehrt wird, dass das Universum uns heute so homogen erscheint. Es dehnte sich kurze Zeit wesentlich schneller aus als mit c, aber c blieb c, so dass keine Wirkung/Kommunikation zwischen verschieden Orten weiter als ct eintrat. Daher homogen. Siehe unter „Horizon“ hier zB:

http://astron.berkeley.edu/~jcohn/inflation.html

oder hier

http://archive.ncsa.uiuc.edu/Cyberia/Cosmos/HorizonP…

und aehnlich.

für die Beobachtung aus unserem Universum konstant ist, jedoch
wenn man es „von außen“ betrachten könnte, mit der Ausdehnung
kontinuerlich langsamer geworden ist? Wir als Teil dieses
Universums wüden das ja nicht wahrnehmen können.

Naja, wo ist aussen? Was ist aussen? Wie misst wer mit welcher Physik von aussen? Mithin, die Message ist, in den Fragen in dichtester Form enthalten, das kann schlicht niemand beantworten. Wir koennen es nicht wahrnehmen von hier aus (c=konstant und basta) und was aussen, ob ueberhaupt und wie etwas aussen ist, ist reine Spekulation. Man muesste in hundert Jahren nachfragen ob es eine glaubhafte und favorisierte Spekulation dann gibt *g*

Mehr kann man dazu nicht sagen.

viele Gruesse, Peter

Hallo Frank und Retourkutschen
Hallo Physikdiletant Frank,

putzigerweise kannst Du nie konkret werden, noch nicht mal jetzt, was die Herren denn nun genau gesagt haben, um Dir, der Du da sitzt umnebelt von der Nacht, populaerwissenschaftlich garniert mit philosophischen Einwuerfen die Physik halbwegs schmackhaft zu machen. Haetten die Herren Dir den freien Fall mit Luftwiderstand vorgerechnet mittels Hamilton- oder Lagrangefunktion, Du haettest nichts mehr verstanden. Denn Du kannst nicht einmal die Physik und die Mathematik hinter kin. Energie und Impuls verstehen, denn:

Du redest hochtrabenden Unsinn wie „ist der Impuls die Ableitung der Energie“, fuer die jeder Schueler eine Fuenf erhalten wuerde: http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

meinst einen Urknall widerlegen zu koennen mit der Aussage, dass c eine universelle Konstante ist und fuer Signaluebertragung unueberschreitbar: http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…

behauptest selbst, dass Dich bisher noch kein Physiker, ja noch nicht mal ein Mensch verstanden haette, weil Du der Einzige waerest, Du schriebst unter anderem: "Leider fand ich bislang heutzutage noch keinen Physiker, der das kapiert hat. ". Woanders meintest Du selbstgefaellig, Du waerest der Einzige, der bisher dies verstanden haette (war wohl wieder Gravitation, die Du mit Billiardtischen zu verwechseln scheinst aus Deiner erfassbaren physischen Welt),

faellst auf jede Ente der Nachrichten herein und meintest einen Weg gefunden zu haben, um aus Stroh Gold zu spinnen, aeh ich meinte, den Energieerhaltungssatz brechen zu koennen. Du hast wohl tagelang nicht ins Tafelwerk der Bildungsenthalpien geschaut, siehe hier (langsam im Thread tieferlesen): http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

und so weiter …

Du meinst ohne physikalische und chemische Grundkenntnisse besser als Note 3 und ohne mathematisches Werkzeug (siehe Unsinn bzgl Impuls und kin. Energie allein und Enthalpie) eines normalen Schulabschlusses Grundpfeiler der Physik stuerzen zu koennen mit dutzenden Nobelpreistraegern, zigtausenden renormierten Naturwissenschaftlern und hunderten Institute in Selbstgefaelligkeit („Ich habe doch recht“). Und das ganze gern mit Philosophie von Engels und Co. und aller paar Wochen am liebsten.

Was Du offenbar getan hast ist Dich populaerwissenschaftlich in Zeitschriften a la PM oder Scientific American (wenn es denn hoch kommt) belesen zu haben und Dich in den letzten Jahren im Netz aufzuhalten auf allerlei Schabernackseiten. Trafst Du auf etwas Fundierteres im Netz oder in der Zeitung, so hast Du es mit Sicherheit nicht verstanden, das Du das Gegenteil behauptest, liegt auf der Hand. Bekanntlich ist Dir jede Seite in Deinem Sinne recht, so Du Deinen Sinn beibehaelst und bekanntlich bist Du auf suggerierende Luegen im Netz anfaellig,darauf auch noch hereinzufallen, Deinen Sinn und Deine Fragen danach zu drehen. Du weisst genau, auf welche beiden konkreten Fallbeispiele der politischen Art ich anspiele und auf deren namentliche Nennung ich verzichte. Ein chemisch-naturwissenschaftliches Beispiel ist das oben erwaehnte, verlinkte „Perpetuum Mobile“.

Wir warten alle immer noch gespannt auf Deine Veroeffentlichungen und auf den Nobelpreis, ja auf die 20 Nobelpreise, die Du erhalten wirst durch beschaemende Stuerzung aller Deiner Vorgaenger, mindestens. Bis dahin sage nicht nur ich zum wiederholten Male:

So etwas wie Dich hier nennt man schlichtweg einen Troll mit Hang zu idiotischen Ideen, gelinde gesagt.

Diese lange Posting dient ausdruecklich dazu, Deine Retour-Kutsche wider unsere bisherigen Diskussionen von Beginn an gegen die Wand knallen zu lassen und zur Klarstellung Deines Wissens fuer Dritte, bevor Du wieder unbescholtenen Fragestellern Unwahrheiten ueber allein schon klassische Mechanik erzaehlst. So erspart man sich spaeter laengeres Schreiben.

viele Gruesse, Peter

1 „Gefällt mir“

Hi,

kommt alles noch, wenn ich weiß, was ich für meine Interessen dabei rausschlagen bzw. das auch vernünftig ausformulieren kann. Hundertprozentig hab ichs auch noch nicht geklärt, bin aber auf bestem Wege.
Btw: Dilletant wird mit doppelt „L“ geschrieben. Soviel zu Dilletantismus.

Gruß
Frank

Hallo Frank,

kommt alles noch, wenn ich weiß, was ich für meine Interessen
dabei rausschlagen bzw.

Wunderbar, Opportunismus ist immer gesund.

das auch vernünftig ausformulieren
kann. Hundertprozentig hab ichs auch noch nicht geklärt, bin
aber auf bestem Wege.

Lass mich Deine Veroeffentlichungen als Erster lesen, ich moechte naemlich auch zu den Ersten gehoeren, die Dich zum Nobelpreis vorschlagen, falls denn wirklich …, so faellt ein wenig Ruhm auch auf mich ab. :smile:

Btw: Dilletant wird mit doppelt „L“ geschrieben. Soviel zu
Dilletantismus.

Nein, mit einem „l“ ist das schon richtig, aber wir beide vergaßen, warum auch immer *blinzel*, ein zweifaches „t“ rofl, soviel zu Dilettantismus :smile:

viele, Gruesse Peter

2 „Gefällt mir“

Diese lange Posting dient ausdruecklich dazu, Deine
Retour-Kutsche wider unsere bisherigen Diskussionen von Beginn
an gegen die Wand knallen zu lassen und zur Klarstellung
Deines Wissens fuer Dritte, bevor Du wieder unbescholtenen
Fragestellern Unwahrheiten ueber allein schon klassische
Mechanik erzaehlst. So erspart man sich spaeter laengeres
Schreiben.

Wow, das ist gut gewesen. Könnte man sowas nicht mal in die FAQ stellen? Oder diesen Artikel speichern und automatisch unter jeden Beitrag von Frank hängen? Damit Laien von seinen Antworten beeinflußt nicht gleich die ganze Physik neu lernen…
cuq

Hai,

Wow, das ist gut gewesen. Könnte man sowas nicht mal in die
FAQ stellen? Oder diesen Artikel speichern und automatisch
unter jeden Beitrag von Frank hängen? Damit Laien von seinen
Antworten beeinflußt nicht gleich die ganze Physik neu
lernen…
cuq

Nicht doch, aber wenn ich schon der Doofe sein soll, kann mir doch wenigstens ein Physikgenus wie du erklären, wo die Gegenwirkung dessen ist, wenn eine kleinere Kugel zwischen zwei großen in der Schwerelosigkeit jwd pendelt und diese damit auseinandertreibt?? Oder befasst ihr euch mit soilchen lapidaren Einfachheiten nicht?
Des weiteren würde mich interesieren, weshalb die ART richtig sein kann, wenn sie als Grundlage die Betrachtung von Punktmassen in Inertialsystemen bietet. Punktmassen gibts nun leider nicht. Was verwende ich im realen Fall zur Betrachting??

Ich bin schlecht, ich weiß.

Gruß
Frank

Spuk
Hi Frank

um dem Spuk mal ein Ende zu machen: Was willst du eigentlich mit deinem Kugel-Gedankenexperiment?

Der Stoß, den du deiner kleinen Kugel mitteilst, wird sich auf alle drei verteilen. Ja, und worin soll nun das Problem bestehen?

Metapher

Hi Metapher,

Der Stoß, den du deiner kleinen Kugel mitteilst, wird sich auf
alle drei verteilen. Ja, und worin soll nun das Problem
bestehen?

„Stoß“ ist mir als Größe unbekannt. Meinst du Impuls, Energie, Relativbewegung oder was?
Das Problem besteht in der noch nicht gegebenen Beantwortung der Frage, wie sich dieser Effekt auf das restliche Universum auswirkt. Denn egal wie und wo, werden Teilchen durch Stoßprozesse ausschließlich auseinandergetrieben, dem wirkt letztlich eine undefinierbare, spukhafte Gravitation entgegen, die Teilchen haben eine spukhafte Masse, die sich lediglich durch ein Stück Metall in einer Pariser Glasvitrine beschreiben läßt.
Es gibt ja noch -zig andere Effekte, dfie noch garnicht untersucht wurden. Nimm z.B. mal eine ringförmige Laufbahn, auf der du zwei gleichgroße Kugeln miteinander pendeln läßt. Von Stoß zu Stoß legen diese nie eine volle Runde zurück, sondern immer nur den um ihren jeweiligen Durchmeser verminderten Weg. Hat sich überhaupt schon jemals einer Gedanken darüber gemacht, wie letzlich Verteilungswahrscheinlichkeiten aussehen und universell daraus Herleitungen erstellt? Mathematisch ist es wohl nicht lösbar, weil ich mit Formeln nur Zusammenhänge, aber keine dynamischen Prozesse darstellen kann.
Die nächste Frage ist die nach der Zeit. Wann exakt kan ich überhaupt noch von Zeit reden bzw diese erkennen? Wenn ich ausschließlich den Stoß zweier Dinge betrachte, kann ich keine Zeit feststellen. Ich kann den Prozess auch rückwärts betrachten und er sieht exakt genauso aus. Erst ab Vorhandensein eines dritten Gegenstandes, welcher interagiert, ergibt sich eine kausale Abfolge. Ich kann den Prozeß nicht mehr beliebig umdrehen, da der Ablauf beobachtbar in einer anderen Richtung verläuft und kann daraus auf Zeit schließen. Es gibt ein eindeutiges Vorher und Nachher. Zwangsläufig ist das, was wir als Zeit empfinden, lediglich eine Größe, welche aus dem Ablauf von Prozessen hervorgeht. Sie macht einen relativ konstanten Eindruck, da in Prozessen noch andere Größen wirken, welche diese nur in recht engen Grenzen ablaufen lassen (Temperatur, Druck…). Letztendlich nennen wir es Naturgesetz, daß wir darauf schliessen, daß unter gleichen Voraussetzungen Prozesse zum selben Ergebnis führen. Das ist aber nun nicht immer so, nur in 99,9999… % der Fälle.
Bleibt die Frage offen, die ich auch noch nicht vollständig beantworten kann: wie kann ich die Effekte in dynamischen Prozessen fehlerfrei darstellen? Ideen?

fragt:
Frank

„Stoß“ ist mir als Größe unbekannt.

Sollte man aber wissen, wenn man Gedankenexperimente durchführt - selbst solche im Rahmen der Klassischen Mechanik. Gedankenexperimente erfordern perfekte Kenntnisse der physikalischen Gesetze und eine hervorragende gedankliche Stringenz … „Elastischer bzw. inelastischer Stoß“ ist die Bezeichnung für Wechselwirkungsprozesse, bei denen Impuls ausgetauscht wird.

Ich hatte ausschließlich nach deinem Gedankenexperiment mit den drei Kugeln gefragt (eine Kugel, die zwischen zwei anderen größerer Masse „pendelt“ in einem ansonsten materiefreien Raum).

gegeben:
K mit der Masse m und der Anfangsgeschwindigkeit v
Ka, Kb mit der Masse M und Geschwindigkeit Va, Vb

sei M/m = n das Massenverhältnis

K habe den Anfangsimpuls mv

Impulserhaltungssatz liefert

[1] v = v’ + nVa

Energierhaltungssatz liefert

[2] v2 = v’2 + nVa2

Da du sicher selbst bereits gerechnet hast (sonst machen deine Überlegungen ja keinen Sinn), hier nur das Resultat nach dem ersten Stoß K mit Ka:

[3] Va’ = 2v/(n+1)

[4] v’ = -v(n-1)/(n+1)

das „-“ natürlich wegen Richtungsumkehr

entsprechend nach dem zweiten Stoß (K mit Kb)

[5] v’’ = -v’(n-1)/(n+1) = v(n-1)2/(n+1)2

Für n a’ > v’’

d.h. die kleine Kugel erreicht die (erste) große nie mehr, da ihre Geschwindigkeit bereits kleiner ist. Für größere n stellt sich das Ergebnis entsprechend ein paar Runden später ein.

Wo bleibt jetzt dein „ewiges Hin- und Herpendeln?“

Das Problem besteht in der noch nicht gegebenen Beantwortung
der Frage, wie sich dieser Effekt auf das restliche Universum
auswirkt.

Wie gesagt, Gedankenexperimente erfordern gedankliche Konsequenz: Du setztest voraus, daß das „ganze Universum“ nur aus den drei Kugeln besteht.

Denn egal wie und wo, werden Teilchen durch
Stoßprozesse ausschließlich auseinandergetrieben

Bei einem Vielteilchensystem mit gegeneben Anfangsimpulsen, werden sie ebenso zusammengetrieben - elastischer Stoß vorausgesetzt. Bei inelastischem Stoß kommt das Ganze irgendwann zur Ruhe. Spiel mal Billiard, dann hast du etwas Anschauungsmaterial, wenn du schon nicht rechnen willst (was ja von den Physikerkollegen hier schon seit langem von dir erwartet wird).

die Teilchen haben eine spukhafte Masse

Masse ist eine skalare Meßgröße. Die Frage, was Masse ist, außer, daß man sie messen kann, ist für selbstkonsistente Physik irrelevant.

Ich kann den Prozess auch rückwärts betrachten und er sieht exakt genauso aus.

Zeitinversionssymmetrie ist identisch mit dem Energieerhaltungssatz.

Erst ab Vorhandensein eines dritten Gegenstandes, welcher interagiert, ergibt sich eine kausale Abfolge.

In der gesamten klassischen und nichtklassischen Physik ist jeder Wechselwirkungsprozess kausal.

Ich kann den Prozeß nicht mehr beliebig umdrehen

Zeitinversionssymmetrie gilt für alle elastischen Stoßprozesse - ganz unabhängig von der Teilchenzahl.

Metapher

„Stoß“ ist mir als Größe unbekannt.

Sollte man aber wissen, wenn man Gedankenexperimente
durchführt - selbst solche im Rahmen der Klassischen Mechanik.
Gedankenexperimente erfordern perfekte Kenntnisse der
physikalischen Gesetze und eine hervorragende gedankliche
Stringenz … „Elastischer bzw. inelastischer Stoß“ ist die
Bezeichnung für Wechselwirkungsprozesse, bei denen Impuls
ausgetauscht wird.

Das hattest du aber etwas mißverständlich zum Ausdruck gebracht. :smile:

Ich hatte ausschließlich nach deinem Gedankenexperiment mit
den drei Kugeln gefragt (eine Kugel, die zwischen zwei anderen
größerer Masse „pendelt“ in einem ansonsten materiefreien
Raum).

gegeben:
K mit der Masse m und der Anfangsgeschwindigkeit v
Ka, Kb mit der Masse M und
Geschwindigkeit Va, Vb

sei M/m = n das Massenverhältnis

K habe den Anfangsimpuls mv

Impulserhaltungssatz liefert

[1] v = v’ + nVa

Energierhaltungssatz liefert

[2] v2 = v’2 +
nVa2

Da du sicher selbst bereits gerechnet hast (sonst machen deine
Überlegungen ja keinen Sinn), hier nur das Resultat nach dem
ersten Stoß K mit Ka:

[3] Va’ = 2v/(n+1)

[4] v’ = -v(n-1)/(n+1)

das „-“ natürlich wegen Richtungsumkehr

entsprechend nach dem zweiten Stoß (K mit Kb)

[5] v’’ = -v’(n-1)/(n+1) =
v(n-1)2/(n+1)2

Für n a’ > v’’

d.h. die kleine Kugel erreicht die (erste) große nie mehr, da
ihre Geschwindigkeit bereits kleiner ist. Für größere n stellt
sich das Ergebnis entsprechend ein paar Runden später ein.

Wo bleibt jetzt dein „ewiges Hin- und Herpendeln?“

Na endklich hat mal einer aufgepaßt - bis auf den Punkt, daß ich nie behauptet habe, daß dies unendliche Male passiert.

Das Problem besteht in der noch nicht gegebenen Beantwortung
der Frage, wie sich dieser Effekt auf das restliche Universum
auswirkt.

Wie gesagt, Gedankenexperimente erfordern gedankliche
Konsequenz: Du setztest voraus, daß das „ganze Universum“ nur
aus den drei Kugeln besteht.

Falsch. Ich habe in diesem Fall nur drei Kugeln betrachtet. Das ganze Universum besteht aus einer endlichen Anzahl „Kullern“. Nun kommt es darauf an, wie ich das immer gelernt habe, Erkenntnisse aus dem Kleinen ins große und ganze zu extrpolieren.

Denn egal wie und wo, werden Teilchen durch
Stoßprozesse ausschließlich auseinandergetrieben

Bei einem Vielteilchensystem mit gegeneben Anfangsimpulsen,
werden sie ebenso zusammengetrieben - elastischer Stoß
vorausgesetzt.

Bitte? Ich bin leidenschaftlicher Billardspieler, wenn du mir diesen Effekt praktisch vorführst, gelangt die Welt zu neuen Erkenntnissen.

Bei inelastischem Stoß kommt das Ganze

irgendwann zur Ruhe. Spiel mal Billiard, dann hast du etwas
Anschauungsmaterial, wenn du schon nicht rechnen willst (was
ja von den Physikerkollegen hier schon seit langem von dir
erwartet wird).

Und ich erzähle die ganze Zeit, daß es nichts bringt, hier herumzurechnen, da Mathematik Unendlichkeiten als Lösung zuläßt, aber keine Abläufe. Hier bedarf es einer sehr sauberen Wissensxchaftsphilosophie. Vielleicht hast du eibne Idee, wie Logik in die Mathematik zu integrieren ist, danmit Abläufe damit dargestelt werden können?

Schau im Archiv mal nach : Nichts Gravitation
Dort hatte ich schon mal ausführlich die Rahmenbedingungen für diese Betrtachtung mit Oliver diskutiert.

die Teilchen haben eine spukhafte Masse

Masse ist eine skalare Meßgröße. Die Frage, was Masse
ist, außer, daß man sie messen kann, ist für
selbstkonsistente Physik irrelevant.

Lassen wir also kurzerhand untern Tisch fallen, wie? Diese Frage ist NICHT irrelevant, wenn der Zusammenhang verstanden werden soll, weshalb ich Gravitation als repulsiv wirkenden Impuls betrachte.

Ich kann den Prozess auch rückwärts betrachten und er sieht exakt genauso aus.

Zeitinversionssymmetrie ist identisch mit dem
Energieerhaltungssatz.

Erst ab Vorhandensein eines dritten Gegenstandes, welcher interagiert, ergibt sich eine kausale Abfolge.

In der gesamten klassischen und nichtklassischen Physik ist
jeder Wechselwirkungsprozess kausal.

Ich kann den Prozeß nicht mehr beliebig umdrehen

Zeitinversionssymmetrie gilt für alle elastischen
Stoßprozesse - ganz unabhängig von der Teilchenzahl.

Hier hast du mixch etwas falsch verstanden. Es ging mir darum, überhaupt von Zeit sprechen zu können. In einen Zweiteilchenuniversum gibt es keine Zeit. Du bist nicht in der Lage, eine Verlaufsrichtung festzulegen. Ab einem Dreiteilchenuniversum existiert diese. Du kannst exakt zwischen zwei Verlaufsrichtungen unterscheiden. Da Prozesse örtlich auch invers verlaufen können, muß Zeit als relativ betrachtet werden.

dazu noch eine berlegug
Hi,

Wo bleibt jetzt dein „ewiges Hin- und Herpendeln?“

Wie gesagt: unterscheide bitte zwischen ewigem hin- und herpendeln und endlicher Anzahl Stößen, die du meinst.
Wenn man die Aufgabe klassisch rechnet stimmts schon. Relativistisch sieht die Sache anders aus. Vielleicht könnte man daraus sogar eien Versuch konstruieren, um festzustellen, ob k größer, kleiner oder gleich null ist?
Es wäre doch nur zu logisch (es paßt einfach zu schön), wenn die „Raumkrümmung“ (also die im euklidischen Raum befindliche Materie, welche ein Feld bildet) =0 wäre und damit Gravitation repulsiver Impuls. Ich habe bislang wirklich noch keinen Anhaltspunkt finden können, der dagegenspricht.
Wieso ist denn nun logisch begründbar, daß man eine räumliche Ausdehnung bei Inertialsystemen vernachlässigen könne?

fragt:
Frank