Verstehe den Text nicht so ganz!

Guten Abend,
können sie mir bei den Text helfen?
ich versthe es nicht so ganz worum es eig. geht!
würde mich sehr freuen!

Matchmaking
The woman is not married before she be eighteen years old. The man is four years older before he marry. (…)
Furthermore, in choosing wives and husbands they observe earnestlyand straitly a custom which seemed to us very fond and foolish. For a sad and an honest matron sheweth the woman, be she maid or widow, naked to the wooer. And likewise a sage and discreet man exhibiteth the wooer naked to the woman. At this custom we laughed, and disallowed it äs foolish. But they, on the other part, do greatly wonder at the folly of
all other nations which, in buying a colt, whereas a little money is in hazard, be so chary and circumspect, that though he be almost all bare, yet they will not buy him unless the saddle and all the harness be taken off, lest under those coverings be hid some gall or sore. And yet in choos¬ing a wife, which shall be either pleasure or displeasure to them all their
life after, they be so reckless, that all the residue of the woman’s body being covered with clothes, they esteem her scarcely by one handbreadth (for they can see no more but her face), and so to join her to them not without great jeopardy of evil agreeing together, if anything in her body afterward should chance to offend and mislike them. For all men be not
so wise äs to have respect to the virtuous conditions of the party. And the endowments of the body cause the virtues of the mind more to be esteemed and regarded, yea, even in the marriages of wise men.

Guten Abend,

ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei diesem Text auch nicht wirklich weiß, was er bedeuten soll. Es klingt fast so, als ob jemand einen anderssprachigen Text durch den Google-Übersetzer gejagt hat.

Tut mir wirklich leid.
Trotzdem beste Grüße

Snoopylanka

Guten Abend,
können sie mir bei den Text helfen?
ich versthe es nicht so ganz worum es eig. geht!
würde mich sehr freuen!

Hallo Benn,

Was genau musst du denn mit dem Text machen?
Es handelt sich um einen Auszug aus Utopia von Thomas More, in dem es um die Gewohnheiten eines gewissen Volkes geht, die Partner auszuwählen wenn Ehen arrangiert werden.

Hier findest du mehr Infos zu Utopia und auch einen Link zu der deutschen Version.
http://de.wikipedia.org/wiki/Utopia_%28Roman%29

Mfg
Galadriel

ich muss den Text in stichworten, das wichtigste raus schreiben, ich verste es zum teil nicht.

Sir Thomas More berichtet ja über den Idealstaat Utopia und erklärt, in diesem Idealstaat würden einander vor der Heirat Mann und Frau einmal vollkommen nackt gezeigt, unter strengster Überwachung natürlich, damit es keine sexuellen Übergriffe gebe. Außerdem dürften in Utopia Frauen nicht vor dem 18. und Männer nicht vor dem 22. Lebensjahr heiraten. Die Engländer fanden diese Sitte unmöglich, aber die Utopier fanden es seltsam, dass ein Engländer ein Pferd vor dem Kauf genauer begutachtet als seine Frau vor der Ehe, mit der er doch den Rest seines Lebens verbringen will/muss.
Er weist darauf hin, dass die zukünftigen Partner im England seiner Zeit vor der Hochzeit nicht mehr voneinander sehen, als gerade nur das Gesicht. Wenn man aber nach der Hochzeit feststelle, dass etwas am Körper des Partners einen abstoße, sei es zu spät, dann müsse man damit leben (Scheidung gab es ja nicht). Und deshalb wird so etwas in dem vernünftigen Staat Utopia ausgeschlossen, da jeder seinen Partner einmal vollständig unbekleidet erblickt hat.
Außerdem betont er zum Schluss noch, dass es wohl wenige Männer gibt, die zufrieden mit einer tugendhaften und klugen Frau sind, die sie körperlich abstoßend finden.

Hallo,
Der Text wurde meiner Meinung nach mit einem Übersetzungsprogramm übersetzt - somit kein gutes Englisch. Grob geht es darum ab welchem Alter (ich nehme an einer bestimmten Völkergruppe/Stamm) Mann und Frau heiraten und welche Ritale dies unterliegt.
Hoffe, dies hilft etwas.
Viele Grüsse
Claudia

Hallo Claudia,
Vielen Dank für die Hilfe!
Den Text habe ich von meiner Lehrerin bekommen, nur ich verstehe ihn nicht.
Ich dachte, es würde daran liegen, dass ich in Englisch so schlecht bin, habe aber heute von Klassenkameraden mit bekommen, dass sie selbst Schwierigkeiten damit haben.
Danke
Lg

Guten Abend cadovius,
Vielen vielen Dank, für de Hilfe, ohne Dich währe ich heute nicht weit gekommen.
(Muss ehrlich sagen, ich habe wirklich Probleme in Englisch und es kommt noch dazu, dass mir keiner daheim so richtig helfen kann.) Ich hoffe ich habe Dich mit meiner Frage nicht belästigt?
Danke noch Mal!

P.S. ich habe noch so einen ähnlichen Text, nur ich weiß wider nicht was dasteht,
es ist irgendwas mit, Frauen, Kindern und irgendwelche Strafen.

Crime and Punishment
To other trespasses no prescript punishment is appointed by any law; but according to the heinousness of the offence, or contrary, so the pun¬ishment is moderated by the discretion of the council. The husbands chastise their wives, and the parents their children, unless they have done any so horrible an offence, that the open punishment thereof maketh much for the advancement of honest manners. But most commonly the most heinous faults be punished with the incommodity of bondage. For that they suppose to be to the offenders no less grief, and to the common-
wealth more profit, than if they should hastily put them to death, and so make them quite out of the way. For there cometh more profit of their labour than of their death, and by their example they fear other the long¬er from like offences. (…) They have but few laws, for to people so instruct and institute very few
do suffice. Yea, this thing they chiefly reprove among other nations, that innumerable books of laws and expositions upon.the same be not suffi-cient. But they think it against all right and justice that men should be bound to those laws which either be in number more than be able to be read, or eise blinder and darker than that any man can well understand
them. Furthermore, they utterly exclude and banish all attorneys, proc-tors, and sergeants at the law, which craftily handle matters, and subtly dispute of the laws. For they think it most meet that every man should plead his own matter, and teil the same tale before the judge that he would teil to his man of law.

Es freut mich, dass ich Dir helfen konnte. Hier ist der Text von heute. (Mich nervt es nicht, keine Bange).
Im Grunde wäre es wichtig (und richtig), wenn Dein Lehrer Euch noch den Zusammenhang genannt hätte. Am Anfang geht es um Verfehlungen in der Ehe (was man aus diesem Abschnitt allein nicht erkennen kann). Morus hatte vorher erklärt, dass Ehebruch hart bestraft wird (in Utopia), und zwar mit ‚bondage‘, wörtl. das Gebundensein, aber aus dem Text wird deutlich, dass er damit Zwangsarbeit meint. Nun geht es weiter in diesem vorliegenden Text:
Für alle anderen Verfehlungen gibt es keine gesetzliche Regelung, (wie gesagt, eheliche Verfehlungen sind eigentlich gemeint!). Aber je nach Abscheulichkeit des Verbrechens (oder auch des Gegenteils) können die Strafen vom Rat (evtl. auch Richter; es geht um das Wort ‚council‘, heute Stadtrat, damals, glaube ich, auch Richter) gemildert oder verstärkt werden. Der Ehemann bestraft in der Regel selbst seine Frau, die Eltern ihre Kinder. Ausnahmen gibt es nur, wenn das Verbrechen so groß ist, dass man es für nötig hält, es öffentlich zu bestrafen, um die allgemeinen Verhaltensweisen (manners) zu bessern.
Üblicherweise werden in Utopia die schlimmsten Verbrechen durch Zwangsarbeit bestraft (und nicht mit dem Tode wie in England zu der Zeit). Denn in U. glaubt man, dass Zwangsarbeit für den Verbrecher genauso schlimm ist wie die Todesstrafe, aber für die Gesellschaft ist es viel nützlicher, wenn die Person arbeiten muss und nicht übereilt zum Tode verurteilt wird und sie so völlig aus dem Wege geräumt wird. Von ihrer Zwangsarbeit profitiert die Gesellschaft mehr als von ihrem Tod und außerdem versetzen sie durch ihr Beispiel andere in Furcht vor dem, was ihnen bei ähnlichen Vergehen passieren würde.
(…)
Sie haben nur wenige Gesetze. Um die Menschen zu lehren, was richtig ist, reichen nur wenige Gesetze. Ja, sie tadeln die Unsitte in anderen Ländern, unzählige Gesetze und Gesetzeserläuterungen zu haben, die ein Mensch kaum kennen kann. Sie finden es ungerecht, dass man von einem Menschen verlangt Gesetze zu befolgen, die er gar nicht kennt, weil er sie gar nicht alle lesen kann oder weil sie so dunkel formuliert sind (= unverständlich), dass er sie nicht verstehen kann.
Außerdem gibt es bei ihnen keine Staatsanwälte, Verteidiger, Gerichtsdiener, Büttel usw. (Menschen, die im Justizsystem arbeiten), denn diese verändern die Gesetze durch subtile Abweichungen und geschickte Argumentationen. Sie finden es das Angemessenste, wenn jeder Mann selbst seinem Richter das Selbe sagt, was er auch sonst seinem Verteidiger sagen würde.

Hallo, also, ich habe jetzt mal einen gebürtigen Engländer gefragt und sein erster Tipp war auch, dass dieser Text durch den Translator ging. Alternativ evtl. auch ein ganz ganz alter Text, wenn man heute z.B. Shakespeare übersetzt, kommt auch ein für uns sehr seltsames Englisch heraus. Wird also interessant,wenn die Lehrerin hierüber mal Auskunft gibt. LG Claudia

Das liest sich ein wenig archaisch. Ich vermute mal, dass dieser Text aus der Kolonialzeit stammt? Vermutlich eine Betrachtung der Heiratsbräuche eines anderen Landes (Indien?) aus der Sicht eines Briten. Übersetzt hieße es sinngemäß:

Ehevermittlung

Frauen werden nicht vor ihrem 18. Lebensjahr verheiratet. Männer sind zum Zeitpunkt der Heirat noch vier Jahre älter. Darüberhinaus befolgen diese Menschen bei der Wahl eines Ehepartners in ernster und sittsamer Weise einen Brauch, der uns eher drollig und töricht anmutete: als eine sittsame Dame präsentiert sich die Frau, sei sie ein junges Mädchen oder auch eine Witwe, splitternackt ihrem Freier. Ebenso zeigt sich der Freier, als wohlbedachter und taktvoller Mann, nackt der Frau.

Wir haben uns über dieses Brauchtum lustig gemacht, hielten es für töricht und verboten es. Diese Menschen jedoch waren im Gegenzug zutiefst verwundert über die Torheit von Angehörigen anderer Nationen, die ja schließlich auch kein Fohlen kaufen würden, ohne es zuvor gleichsam nackt ohne Sattel und Zaumzeug gesehen zu haben, um sicherzustellen, dass sich darunter keine Narbe oder Schwäre verbirgt, obwohl sie doch beim Kauf eines Fohlens vergleichsweise wenig riskieren. Jedoch wenn sie auf Brautschau gehen und eine Ehefrau suchen, die ihnen ihr ganzes Leben lang gefallen oder missfallen wird, dann sind sie so unbesonnen, dass sie die Frau nur anhand einer Handbreite ihres Körpers begutachten; sie können ja nur ihr Gesicht sehen, da der Rest ihres Körpers von Kleidung verhüllt ist. So wird sie dann unbesehen ihrem Gatten angetraut, auf die Gefahr hin, dass dieser sich nicht so recht mit ihr anfreunden kann, da ihm ja immerhin etwas an ihrem Körper missfallen oder ihn gar anwidern könne. Und all dies nur weil nicht alle Menschen (bzw. Männer) weise genug sind, den tugendhaften Charakter einer solchen (Brautschau-)Feier zu erkennen und zu respektieren. Die Vorzüge des Körpers helfen doch nur, die Werte und Tugenden des Geistes noch mehr zu schätzen. Selbst in einer Ehe zwischen weisen Menschen.

I have no idea what this is.

Gruß.