kürzlich las ich in einer Zeitung einen Artikel über den Brand der „Notre Dame“ im April dieses Jahres. Da wurde aus einem Interview des Architekten Benjamin Mouton zitiert, der von 2000 bis 2013 Chefarchitekt dieser Kathedrale war und da heißt es:
Der Dachstuhl aus Eichenholz über dem Hauptschiff stamme aus dem 12. und 13. Jahrhundert und sei deshalb schon längst versteinert. Aus diesem Grund sei das Holz sehr schwer entflammbar.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Holz bei trockener Lagerung rein aufgrund der Jahrhunderte „versteinerte“ und gehe davon aus, dass es sich um einen Übersetzungsfehler handeln muss.
Wer kann dazu was sagen? Für fundierte Antworten schon jetzt vielen Dank!
Ich kenne nur ein Interview von ihm und da sagt er nichts dergleichen:
Etwa bei 03:00 sagt er sinngemäss, dass es sich um 800 Jahre altes Eichenholz handele, welches sehr hart und schwer entzündbar sei. Von Versteinerung ist da keine Rede.
oder im Karl Marks Stadt und in vielen anderen Gegenden in Deutschland, naja sagen wir mal Welt weit und das zu „hauf“. Manch Burgtor wurde im Mittelalter aus versteinerten Holz gefertigt um es Feuerfest zu haben.
Das Ganze nur zur weiteren Information sonst off topic
Danke Naseweis - das ist sehr interessant, das wußte ich bisher nicht. Ich selbst habe nur in der Sahara versteinertes Holz gefunden - daher mein mangelhaftes Wissen!
Mit Grüßen Mannema