Verstellung bei 2250 U/min

Ich habe folgende Konsruktionsaufgabe:

Zwei kreisförmige Scheiben besitzen jeweils zwei
gegenüberliegende sektorenförmige Auschnitte.
Die Scheiben sollen sich beide mit 2250 U/min
um die gleiche Achse drehen. Während des Bestriebs
soll der Drehwinkel der Scheiben zueinander um 40° variiert
werden können mit einer Reproduzierbarkeit von 0,1°,
so daß die Ausschnitte ein variables Fenster bilden.
Beide Scheiben sollen mit dem gleichen Antrieb ange-
trieben werden. Die eine Scheibe darf also nicht mit
einen Schrittmotor, der sich mitdreht, verstellt werden,
sondern mit irgendeinem Mechanismus.

Hat jemand eine Idee, wie sich das realisieren ließe?

Gruß, Jens

Hi Jens,
könnte (theoretisch) ganz einfach gehen. Google Dich einfach mal schlau zum Thema Hubschrauber: kollektive Blattverstellung, Taumelscheibe. Dieses System geringfügig verändert sollte Dein Problem lösen.
Viel Spaß
Kalle

Hallo,

gibt es weitere Informationen?
Umgebungsbedingungen?
Wofür ist diese Konstruktion?

mfg
IngBilly

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Hallo Jens,

Hat jemand eine Idee, wie sich das realisieren ließe?

Schau dir einmal die Mechanik eines Verstell-Proppelers (Flugzeug oder Schiff) an !

MfG Peter(TOO)

Hallo Jens
Hoffentlich blamier ich mich jetzt nicht, habe mal während meines Spazierganges mit dem Hund darüber nachgedacht

Welle, an den Enden auf Kugellager je eine Deiner Scheiben mit einem Zahnrad
jede Scheibe wird mit einem Ritzel angetrieben
ein Ritzel steht fest, das zweite kann während des Drehens mit einer Schwinge um das Zentrum der Wellen(Scheibenachse) geschwenkt werden.
Verbindung beider Ritzel evtl. mit Gelenkwellen oder „Schmidt-Kupplung“

Gruß

Peter

Hallo,
ich habe das Prinzip noch nicht richtig verstanden.
Soll es ähnlich wie ein Umlaufrädergetriebe funktionieren?
Sollen die Scheiben am Umfang verzahnt werden?
Das Problem dabei ist, daß die Scheiben schon einen
Durchmesser von 250mm haben. Das Ritzel müsste dann eine
ganz schön hohe Drehzahl haben.

Übrigens habe ich erfahren, daß die Scheiben um 80°
gegeneinander verdreht werden sollen.

Gruß, Jens

Hallo,

es handelt sich um eine Konstruktionsaufgabe
im Fach „Mechanische Funktionsgruppen“ in meinem
Studium.

Bei dem Gerät handelt es sich um ein älteres Prinzip
eines Lichstärkemeßgerätes. Heute würde man das bestimmt
nicht mehr so machen, aber es geht um die mechanische
Aufgabe.
Auf der einen Seite der Scheiben befindet sich eine
Lampe mit bekannter Lichtstärke. Von der anderen Seite
aus beobachtet man diese Lichtquelle und kann sie durch
Verstellung der Scheiben abschwächen. Dabei kann man über
den Winkellage der Scheiben, die ebenfalls während der
Betriebsdrehzahl abgelesen werden soll, über einen
mathemathischen Zusammenhang ausrechnen, wie groß die
Lichstärke der Quelle ist. (0% - 45%) bei 0° - 80°.
Man kann die nun mit der Lichstärke einer anderen Lampe
mit unbekannter Lichstärke vergleichen. (Subjekitve Photometrie)

Gruß, Jens

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Hallo,
entsprechend der Erklärung weiter unten dürfen die Scheiben
wohl auf der Welle ihre achiale Positon variiren, oder?

Dann könnten die Scheiben (oder auch nur eine) auf der Welle
in einer Nut geführt werden, die sich sozusagen um die Welle
schlängelt. Durch Änderung der achsialen Position auf der Welle dreht diese sich im Verhältnis zur anderen Scheibe. Die jeweilige
Position kann mit einem Gestänge in der Welle erfolgen.
Die achsiale Verschiebelänge entspricht dann dem Verstellwinkel
entsprechend der Steigung der Nut.
Falls der Abstand der Scheiben nicht variabel sein darf, könnte
die 2 Scheibe natürlich auch mitbewegt werden.
Falls die Scheiben immer an der gleichen Stelle bleiben müssen,
kann die welle im Lager verschobe werden.
Gruß Uwi

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Hallo,

das ist die Lösung, die mir bis jetzt auch am naheliegendsten
war.
Die Scheiben dürfen sich übrigens bei der Verstellung axial
max. +/- 2,5 mm bewegen. Das wußte ich noch nicht, als ich den
Beitrag ins Forum gestellt habe.

Beide Scheiben mit festem Abstand zueinander zu verschieben
müsste eigentlich erlaubt sein. Es handelt sich zwar um ein
optisches Gerät, aber das Strahlenbündel verläuft parallel.
Daher verstehe ich die Einschränkung mit den +/- 2,5 mm
auch nicht. Aber wenn sie es so wollen…

Gruß, Jens

Hallo,
entsprechend der Erklärung weiter unten dürfen die Scheiben
wohl auf der Welle ihre achiale Positon variiren, oder?

Dann könnten die Scheiben (oder auch nur eine) auf der Welle
in einer Nut geführt werden, die sich sozusagen um die Welle
schlängelt. Durch Änderung der achsialen Position auf der
Welle dreht diese sich im Verhältnis zur anderen Scheibe. Die
jeweilige
Position kann mit einem Gestänge in der Welle erfolgen.
Die achsiale Verschiebelänge entspricht dann dem
Verstellwinkel
entsprechend der Steigung der Nut.
Falls der Abstand der Scheiben nicht variabel sein darf,
könnte
die 2 Scheibe natürlich auch mitbewegt werden.
Falls die Scheiben immer an der gleichen Stelle bleiben
müssen,
kann die welle im Lager verschobe werden.
Gruß Uwi

Korrektur
Ich meinte:

Die Scheiben dürfen sich bei der Verstellung axial
max. +/- 2,5 mm voneinander entfernen.

Jens

Hallo,

also, ich hatte auch an eine Schrägverzahnung gedacht, auf der eine Scheibe axial verschoben werden kann und dadurch relativ zur zweiten Scheibe eine Drehbewegung macht.
Ich benutze solche Systeme beruflich und wir erreichen bei einem Verschiebeweg von axial 20mm einen relativen Drehwinkel von 20 Grad.
Du darfst einen max. Verschiebeweg von 5mm machen, somit scheint einer Schrägverzahnter Schiebesitz auszuscheiden.

Wie siehts mit einer Ansteuerung der Scheiben von aussen aus?
Wenn die beiden Scheiben mit einer Aussenverzahnung versehen werden, kann man darauf zwei Steuerzahnräder laufen lassen, deren Drehwinkel man zueinander vielleicht mit einer Schrägverzahnung regeln kann. Dann würden über diese relative Position auch die relative Position der ursprünglich zu verstellenden Scheiben verstellt werden können?
Mußt mal die Einbauverhältnisse betrachten und den vorhandenen Bauraum abschätzen.

mfg
IngBilly

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Na ja,
Hall,
wie ich schon vorgeschlagen habe, könnten die Scheiben sogar
auf der Stelle stehen bleiben. Dann muß eben die Welle bzw.
ein Segment auf der Welle verschoben werden.
Gruß Uwi

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Hallo Jens
Nichts leichter als das.Ist zwar schon einige Zeit seit Fragestellung vergangen,aber wenn du noch Interesse hast,schick mir ne Mail
Gruß
Lenz

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