Verstopfung WC - Ursache fraglich

Liebe/-r Experte/-in,
zunächst einmal ein frohes neues Jahr! Dieses fing für uns leider nicht ganz so toll an: Heute mittag floß auf einmal nach dem Spülen das Wasser in unserem WC im Badezimmer nicht mehr ab, bzw. nur sehr langsam. Also holte ich den Pümpel hervor und pümpelte… sehr lange - bestimmt eine halbe Stunde. Leider ohne Erfolg, da der Pümpel nicht ganz auf den Abfluß der Toilette passte und somit - meines Erachtens - nicht vollkommen wirksam wurde. Ich „bewegte“ das Wasser zwar etwas (da es zunächst klar war und durch das pümpeln dreckig wurde), aber es floß nicht ab - bzw.nur sehr, sehr langsam. Ich versuchte auch mein Glück mit einer Spirale, beschädigte damit aber nur den Abfluss der Schüssel (super Internet-Tipp!), da nun mehrere Abschürfungen dort unten sichtbar sind. Auf einmal bemerkten wir, dass das Wasser nun auch in der Toilette im Gäste-WC stand - sozusagen aus dem Nichts.

Es half alles nichts, wir riefen den Profi. Der kam recht geschwind und schaute sich das Ganze an. Er stutze zunächst, als ich sagte, dass sowohl im Bad als auch im Gäste-WC das Wasser stand, da dann - wie er sagte - beide Fallstränge betroffen sein müssten und diese auch erst vor zwei Wochen durch dieselbe Firma gereinigt worden seien. Mittlerweile war das Wasser auf einen „Normalstand“ abgesunken, also spülte er jeweils und das Wasser stand wieder knapp unter dem WC-Rand. Dann kam das Entscheidende: Er pümpelte zwar auch, aber mit dem Unterschied, dass er am Waschbecken Wasser einlief und den Überlauf abdichtete (warum findet man das nicht im Internet?). So konnte sich das WC „keine Luft ziehen“. Nach nicht einmal 10 Minuten „Arbeit“, waren die WC’s wieder frei.

Als Hintergrundwissen: Wir wohnen in einem Mehrparteienhaus (ca. 16 Einheiten), in einer Vier-Zimmer-Wohnung (zur Miete), 2. OG, Baujahr Mitte der 90’er, am Rand von Hannover. Nun komme ich zu meinen Fragen:

  1. Auf die mögliche Ursache angesprochen, meinte der Fachmann, dass es wohl irgendwelche Verstopfungen „in der Wohnung“ gewesen sein müssten. Bedeutet: Unser Verschulden. Für mich aber schwer nachzuvollziehen ist, dass wir generell nichts in die Toilette tun, was dort nicht hineingehört (keine Essensreste, nur Toilettenpapier, etc.) und dass wir die Gäste-Toilette so gut wie nie benutzen, aber in beiden die Verstopfung auftrat. Was lässt sich wenn - liebe/r Experte/in - per „Ferndiagnose“ dazu sagen?
  2. Wir haben auf dem Auftragsschein nunmehr eine (volle) Monteurstunde, eine An-/Abfahrtspauschale sowie 75% Sonn-/Feiertagszuschlag notiert bekommen. Aus der Praxis heraus: Womit muss man in diesem Falle in etwa preislich rechnen?
  3. Der Fachmann sagte mir, dass man in einer Toilette niemals mit einer Spirale arbeiten darf, da dieses im schlimmsten Falle zu Haarrissen käme, welches dann zur Undichtigkeit der Toilette führen würde. Für mich gänzlich schwer zu verstehen, da auch gerade das Internet voll von Tipps ist, die dazu raten, bei Verstopfung in der Toilette, es mit einer Spirale zu versuchen, aber ich fand nicht einen Hinweis, der davon abriet.

Vielen Dank im Voraus und alles Gute für 2012!
Viele Grüße.

Dann kam das Entscheidende: Er pümpelte zwar auch, aber
mit dem Unterschied, dass er am Waschbecken Wasser :einlief und den Überlauf abdichtete (warum findet man :das nicht im Internet?).

Das wage ich zu bezweifeln und ist Grundwissen Physik 8. Klasse (kommunizierende Röhren plus Kompression).

Nicht zuletzt wird ein Spezialstopfen für den Überlauf auch mit diversen „Spezial-Plümpeln“, die ausehen wie eine überdiemensionale Spritze, mitgeliefert.

So konnte sich das WC „keine Luft ziehen“. Nach nicht
einmal 10 Minuten „Arbeit“, waren die WC’s wieder frei.

Schön, wenn dies so schnell und ohne Abbau der Toilette erledigt werden konnte.

Als Hintergrundwissen: Wir wohnen in einem
(Mehrparteienhaus ca. 16 Einheiten), in einer
Vier-Zimmer-Wohnung (zur Miete),

Was lässt sich wenn - liebe/r Experte/in

  • per „Ferndiagnose“ dazu sagen?

Das Eigenverschulden ist nicht nachgewiesen und ich halte es für Unwahrscheinlich.

  1. Wir haben auf dem Auftragsschein nunmehr eine (volle)
    Monteurstunde, eine An-/Abfahrtspauschale sowie 75%
    Sonn-/Feiertagszuschlag notiert bekommen.

In der Zeitangabe ist die Fahrtzeit idR. inbegriffen, also durchaus reell und im Rahmen.

Aus der Praxis heraus: Womit muss man in diesem Falle
in etwa preislich rechnen?

Ich schätze mal ca. 150, EUR ei einem Normalstundensatz von ca 45 EUR netto

Wurde ein Kooperationsunternehmen der Hausverwaltung beauftragt? Dann geht die Rechnung evtl. direkt an die HVW.
Ich kenne das sonst nämlich nur so, dass SOFORT kassiert wird.

Es bezahlt grundsätzlich der, der die Leistung bestellt.
Ich sehe aber gute Chancen, die Rechnung von der HVW erstattet zu bekommen.

  1. Der Fachmann sagte mir, dass man in einer Toilette :niemals mit einer Spirale arbeiten darf, da dieses im :schlimmsten Falle zu Haarrissen käme, welches dann zur :Undichtigkeit der Toilette führen würde.
    Für mich gänzlich schwer zu verstehen,
    da auch gerade das Internet voll von Tipps ist, die dazu
    raten, bei Verstopfung in der Toilette, es mit einer
    Spirale zu versuchen, aber ich fand nicht einen Hinweis,
    der davon abriet.

Gewisse handwerkliche Grundfertigkeiten- und Kenntnisse muss man schon haben wenn an an solche Geschichten rangeht.
Man kann sich nicht alles „einfach im Internet anlesen“.
Schon gar nicht in kurzer Zeit.

Nicht von ungefähr gibt es Handwerksberufe mit jeweils(!) mehrjähriger Ausbildungsdauer.

Die Hinweisgeber gehen sicher alle davon aus dass man, wenn man mit einer Spirale arbeitet, das WC-Becken GRUNDSÄTZLICH vorher demontiert und das für so selbstverständlich halten (was es auch ist) dass dies nicht extra erwähnt werden muss.

Hi
So ganz verstehe ich deine Fragen nicht. Willst du das Internet für deine Verstopfung verantwortlich machen.
Wenn man gar nichts von der Sache versteht, sollte man auch die Arbeit an Fachleute weiterleiten.

Viele Grüsse
Christian

Hallo und ebenfalls ein gutes neues Jahr!

So wie diese Sache sich anhört, vermute ich, dass die Toiletten bald
wieder verstopft sind! Da gehen 100mm Rohre weg, und die bekommt
man mit einem Pümpel bestimmt nicht sauber. Ist meines Erachtens
Verarsche vom Rohrreiniger. Wasser läuft zwar weg, aber Ursache bleibt.

Wenn beide Toiletten gleichseitig anstehen und sich das Wasser bewegt,
dann hängen diese mit den Abflussrohren zusammen (also ein Fallstrang). Da gibt es nur eine vernünftige Lösung: Eine Schüssel wegbauen und Rohr anständig ausschleudern (Fachwerkzeug eines vernünftigen Rohrreingers).

Wenn das Problem nur bei Euch auftauchte und in keiner anderer Wohnung, dann ist es tatsächlich „Euer“ Problem, weil nur in einer
Wohnung. Gründe gibt es viele: Schlechtes Gefälle, Rohr nicht richtig
entgratet bei der Montage, Ablagerungen im Rohr, Feuchtetücher, Damenhygieneartikel, zu wenig Wasser beim Spülen usw. Diese Wasserspargewichte, die man in den Spülkästen einhängen kann sind
der Traum aller Rohrreiniger.

Viele Grüße,

Michael

In so einem Fall ist eine jede „Handspirale“ aus dem Baumarkt Witz, da hilft nur große Spirale.

Hallo.wie Sie schon andeuten,kann man per Ferndiagnose schwer sagen was zu diesem Dilemma geführt hat.Aber soviel meine ich ist sicher, daß die Verstopfung gleichzeitig in zwei Strängen auftreten soll,ist mehr als fraglich.Ist es nicht vielleicht so,daß beide WC´s in einen Strang laufen?Aber wenn erst vor einigen Wochen gereinigt wurde,sollte man vielleicht einmal kontrollieren,ob diese Ablaufrohre nicht durch Verkrustungen,Urinstein usw.von innen stark verengt sind.In diesem Fall müßten die Leitungen mit einer „Rohrschleuder“ ausgeschleudert werden.Das macht ein Rohrreinigungsunternehmen und ist Sache des Hausherrn.Mit einer Kamera könnte man auch vorher die Rohre von innen inspizieren lassen.Wenn man Angst haben muß auf die Toillette zu gehen,und dann nachher das Ganze nicht abfließt…sehr fraglich.
Vorteil des Ganzes ist auf jeden Fall,man muß nichts aufschlagen,und mit relativ geringen Mitteln sind die Rohre dann wieder frei.

Ein guten Neues Jahr zurück, vielen Dank.

Zuerst mal: Auf dem Rapportzettel sollte nur die geleistete Arbeit stehen, also die tatsächliche Anwesenheitszeit, plus An- und Abfahrt, in diesem Falle als Pauschale. Der Feiertagszuschlag geht wohl in Ordnung. Dann:
Dem Monteur scheint klar gewesen zu sein, dass die Verstopfung in der gemeinsamen Abflußleitung saß, sonst hätte er nicht den Waschtischabfluß genommen. Dass im 2. OG eine gemeinsame Leitung ist, ist allerdings vom Grundriss her sehr unwahrscheinlich. Normalerweise werden die senkrechten Leitungen (Fallstränge) erst in der Kellerebene zusammengefasst, dann wären aber die Nachbarn im EG oder 1.OG schon vor Euch „abgesoffen“. Eine mögliche Ursache ist im Nachhinein und aus der Ferne nicht zu benennen. Hing etwas an der Spirale?
Man geht NIEMALS mit der Spirale durch die Einrichtungsgegenstände. Man putzt das Auto nicht mit Stahlwolle und die Fenster nicht mit Schleifpapier.;o) Das steht übrigens auch nicht im Internet.

Übrigens: Ihr benutzt kein Abflußfrei, oder? Diese Mittel neigen dazu, zu verklumpen und die Leitungen erstmal richtig zu verschließen.

Hoffe, Euer Jahr wird noch besser.
Gruß, SirGeorge

Hallo,

auf die Schnelle…

Liebe/-r Experte/-in,
zunächst einmal ein frohes neues Jahr! Dieses fing für uns
leider nicht ganz so toll an: Heute mittag floß auf einmal
nach dem Spülen das Wasser in unserem WC im Badezimmer nicht
mehr ab, bzw. nur sehr langsam. Also holte ich den Pümpel
hervor und pümpelte… sehr lange - bestimmt eine halbe
Stunde. Leider ohne Erfolg, da der Pümpel nicht ganz auf den
Abfluß der Toilette passte und somit - meines Erachtens -
nicht vollkommen wirksam wurde. Ich „bewegte“ das Wasser zwar
etwas (da es zunächst klar war und durch das pümpeln dreckig
wurde), aber es floß nicht ab - bzw.nur sehr, sehr langsam.
Ich versuchte auch mein Glück mit einer Spirale, beschädigte
damit aber nur den Abfluss der Schüssel (super
Internet-Tipp!), da nun mehrere Abschürfungen dort unten
sichtbar sind. Auf einmal bemerkten wir, dass das Wasser nun
auch in der Toilette im Gäste-WC stand - sozusagen aus dem
Nichts.

Würde ich an der Toilettenschüssel selbst nie machen, da die Toilette selbst eine Art Siphon darstellt (Geruchsverschluss, dahger das stehende Wasser in der Schüssel). Die Spirale wird also schon 2 mal umgelenkt, was Ihre Wirksamkeit schon stark einschränkt bzw. wie Wahrscheinlichkeit von Schäden schon wächst.
Spiralen wendet man an Revisions bzw. Reinigungsöffnungen an, meist im Keller z.B. beim Übergang von der Senkrechten in die Waagrechte bzw. beim Ausgang aus dem Gebäude in den Straßenkanal.

Es half alles nichts, wir riefen den Profi. Der kam recht
geschwind und schaute sich das Ganze an. Er stutze zunächst,
als ich sagte, dass sowohl im Bad als auch im Gäste-WC das
Wasser stand, da dann - wie er sagte - beide Fallstränge
betroffen sein müssten und diese auch erst vor zwei Wochen
durch dieselbe Firma gereinigt worden seien.

Da hat er wohl Recht, das ist aber dann auch m.E. der Hinweis darauf, daß Sie für die Verschmutzung so direkt erst mal nichts können.

Mittlerweile war

das Wasser auf einen „Normalstand“ abgesunken, also spülte er
jeweils und das Wasser stand wieder knapp unter dem WC-Rand.
Dann kam das Entscheidende: Er pümpelte zwar auch, aber mit
dem Unterschied, dass er am Waschbecken Wasser einlief und den
Überlauf abdichtete (warum findet man das nicht im Internet?).

Weil sich die Experten Ihr Fachwissen ja gerne bezahlen lassen wollen, was ja nur legitim ist :wink:.

So konnte sich das WC „keine Luft ziehen“. Nach nicht einmal
10 Minuten „Arbeit“, waren die WC’s wieder frei.

Als Hintergrundwissen: Wir wohnen in einem Mehrparteienhaus
(ca. 16 Einheiten), in einer Vier-Zimmer-Wohnung (zur Miete),
2. OG, Baujahr Mitte der 90’er, am Rand von Hannover.

Wenn nun also das Wasser in beiden Strängen steht, bedeutet das eher, daß weiter unten in der Waagrechten eine Verstopfung war und zwar nachdem die beiden Stränge (Senkrechten) in die Waagrechte eingeführt waren.

Für diese Verstopfung in der Waagrechten könnten natürlich trotzdem auch wieder Sie verantwortlich sein, aber natürlich auch alle anderen Wohneinheiten, die in diesen Waagrechten Abfluß eingeführt sind. Außer natürlich sie allein hängen an diesem waagrechten Abfluß dran. Aber das kann der Monteur ja auch nur vermuten, außer natürlich wieder, daß er von der vorherigen Renigungsaktion her weiß, wie im Keller bzw. Erdreich die Rohre verlaufen.

Nun

komme ich zu meinen Fragen:

  1. Auf die mögliche Ursache angesprochen, meinte der Fachmann,
    dass es wohl irgendwelche Verstopfungen „in der Wohnung“
    gewesen sein müssten. Bedeutet: Unser Verschulden. Für mich
    aber schwer nachzuvollziehen ist, dass wir generell nichts in
    die Toilette tun, was dort nicht hineingehört (keine
    Essensreste, nur Toilettenpapier, etc.) und dass wir die
    Gäste-Toilette so gut wie nie benutzen, aber in beiden die
    Verstopfung auftrat. Was lässt sich wenn - liebe/r Experte/in
  • per „Ferndiagnose“ dazu sagen?
  1. Wir haben auf dem Auftragsschein nunmehr eine (volle)
    Monteurstunde, eine An-/Abfahrtspauschale sowie 75%
    Sonn-/Feiertagszuschlag notiert bekommen. Aus der Praxis

Nun, Fakt ist, daß Sie den Monteur gerufen haben. Von irgendjemand muß er sich ja den Arbeitsschein ja unterschreiben lassen.
Ich denke, daß die Rechnung aber an die Hausverwaltung weitergeleitet werden könnte bzw. müßte, die die Kosten umlegt.
Haben Sie bei dem Auftreten des Problems nicht zuerst die Hausverwaltung eingeschaltet ? Wäre ggf. schlauer gewesen.

Monteurstunde 50-60 €
Pauschale ca. 50-80 € (Wenn er aus der Stadt kommt)
Zuschlag dann entsprechend ca 35-40 €

heraus: Womit muss man in diesem Falle in etwa preislich
rechnen?
3. Der Fachmann sagte mir, dass man in einer Toilette niemals
mit einer Spirale arbeiten darf, da dieses im schlimmsten
Falle zu Haarrissen käme, welches dann zur Undichtigkeit der
Toilette führen würde. Für mich gänzlich schwer zu verstehen,
da auch gerade das Internet voll von Tipps ist, die dazu
raten, bei Verstopfung in der Toilette, es mit einer Spirale
zu versuchen, aber ich fand nicht einen Hinweis, der davon
abriet.

Vielen Dank im Voraus und alles Gute für 2012!
Viele Grüße.

Dito zurück

J. Moritz

also die verstopfung war mit sicherheit nur in einem strang in ihrer wohnung, da andere parteien das problem sonstauch gehabt hätten.
eine verstopfung kannauch durch zu viel toilettenpapier auftreten. es kann sich an einem abzweig festsetzen und dann weiter verstopfen.
kann aber auch ein fehler bei der installation sein. müsste man mit einer kamera überprüfen.
oder ist vielleicht ein dufstpender im wc verschwunden der ausversehen in den abfluss geraten ist.
die arbeitszeit wird abgerechnet vom losfahren bis zum wiederkehren des monteurs im betrieb, da die zeit ja für ihren auftrag anfällt.aber beim stundentakt gibt es unterschiede. manche rechnen im stundentakt ab egal ob eine halbe stunde oder die volle stunde benötigt wird. andere evtl. bessere firmen zumindest in der abrechnung nehmen auch einen viertelstundentakt.
die anfahrtspauschale beinhaltet sprit und unterhaltungskosten für das fahrzeug, wie versicherung leasingrate etc.
und wenn der monteur an einem sonn oder feiertag kommt ist der notdienstzuschlag auch normal.
zu der sache mit der spirale funktioniert das in der regel recht gut. allerdings nie durch die keramik. das ist verkehrt. da sind macken vorprogrammiert. sie hätten die schüssel demontieren müssen oder irgendwo ein sifon abmachen müssen und direkt in den abfluss gemusst.
zum pumpen ist klar dass es nicht gewirkt hat wenn die verstopfung weiter weg saß, da sich der druck über den überlauf abgebaut hat bzw entwichen ist statt auf die verstopfung zu wirken.
was zu klären wäre ist ob es sich vielleicht um gewährleistung handelt, da der monteur eventuell die verstopfung nur verschoben und nicht vollständig beseitigt hat.

Die Verstopfung kann nur im bereich des Ablaufstranges gewesen sein. Ursache kann sein das Fett welches von der Küchenspüle kommt, Haare von der Dusche, Papier vom WC und ein Abfluß der zu wenig gefälle hat. Durch das geringe Gefälle kann sich das Fett Ablagern und auch die anderen Abfälle bleiben dann liegen.
Somit hat man eine Verstopfung die man sich nicht erklären kann.

Der Fachmann hat schon recht. Niemals mit einer Spirale ins WC.

Kosten liegen in Österreich bei ca.100 bis 150,00€.

Ein gutes neues jahr.

Hallo,

auch ein gutes neues Jahr,

Ich vermute einmal, dess sich über Eurer Wohnung auch noch Wohnungen befinden. Wenn die Verstopfung im Fallstrang zu suchen wäre, dann würde zwangsläufig das Wasser aus der über euch gelegenen Wohnung bei Euch austreten und eine Überschwemmung auslösen.

Ausserdem ist davon auszugehen, dass die Gästetoilette in den gleichen Fallstrang geht - das ist schon dadurch belegt, dass die Verstopfung an beiden Toiletten nicht mehr besteht. Dass das Wasser in der Gästetoilette erst später anstieg ist dadurch zu erklären, dass das Wasser erst das Rohr (100 mm Durchmesser) gefüllt hat. Doppelte Fallstränge sind unüblich und werden eigentlich nicht geführt.

Meist entstehen Versopfungen durch fettige Essensreste, welche in der Toilette entsorgt wurden. Das Fett setzt sich am Rohr fest, dann bleibt das Toilettenpapier hängen und das Rohr wächst langsam zu.

Die Preise sind ortsgebunden in einem gewissen Rahmen - am besten bei der Handwerkskammer erfragen.

Um mit einer Spirale zu arbeiten, muss die Toilettenschüssel entfernt werden und die Spirale direkt ins Rohr eingeführt werden. Warum die nicht im Internet zu finden ist dürfte daran liegen, dass da jeder Laie der keine fachlichen Kenntnisse hat seinen Senf verbreitet.

Grüße
Klaus

Als Hintergrundwissen: Wir wohnen in einem Mehrparteienhaus
(ca. 16 Einheiten), in einer Vier-Zimmer-Wohnung (zur Miete),
2. OG, Baujahr Mitte der 90’er, am Rand von Hannover. Nun
komme ich zu meinen Fragen:

  1. Auf die mögliche Ursache angesprochen, meinte der Fachmann,
    dass es wohl irgendwelche Verstopfungen „in der Wohnung“
    gewesen sein müssten. Bedeutet: Unser Verschulden. Für mich
    aber schwer nachzuvollziehen ist, dass wir generell nichts in
    die Toilette tun, was dort nicht hineingehört (keine
    Essensreste, nur Toilettenpapier, etc.) und dass wir die
    Gäste-Toilette so gut wie nie benutzen, aber in beiden die
    Verstopfung auftrat. Was lässt sich wenn - liebe/r Experte/in
  • per „Ferndiagnose“ dazu sagen?
  1. Wir haben auf dem Auftragsschein nunmehr eine (volle)
    Monteurstunde, eine An-/Abfahrtspauschale sowie 75%
    Sonn-/Feiertagszuschlag notiert bekommen. Aus der Praxis
    heraus: Womit muss man in diesem Falle in etwa preislich
    rechnen?
  2. Der Fachmann sagte mir, dass man in einer Toilette niemals
    mit einer Spirale arbeiten darf, da dieses im schlimmsten
    Falle zu Haarrissen käme, welches dann zur Undichtigkeit der
    Toilette führen würde. Für mich gänzlich schwer zu verstehen,
    da auch gerade das Internet voll von Tipps ist, die dazu
    raten, bei Verstopfung in der Toilette, es mit einer Spirale
    zu versuchen, aber ich fand nicht einen Hinweis, der davon
    abriet.

Hallo,
die Verstopfungen von gleichzeitig 2 WCs erscheint etwas unwahrscheinlich zu sein. Für eine eindeutige Antwort ist die Kenntnis der genauen Leitungsführung erforderlich. Zu Ihren Fragen und Erklärungen folgende Hinweise:

  1. Verstopfung beim 1. WC kann im Strang oder in der Wohnungsleitung sein.
    Dass die Stränge bereits gereinigt wurden, ist ein Hinweis darauf, dass die Ursache in den Strängen zu suchen ist und ein genereller Mangel vorliegt.

2.Mögliche Ursachen:
Mangelhafte Lüftung über Dach mit der Folge, dass durch Rückstau Ablagerungen (Toilettenpapier) in der Wohnungsleitung bleiben.
Verstopfung der Fallleitungen durch Obermieter.
Installationsfehler, z. B. fehlendes Gefälle.

  1. Wasser kann nicht durch Verstopfung der Wohnungsleitung in das Gäste-WC gelangen, sofern nicht die eigene Spülung betätigt wurde und das WC an einen separaten Strang angeschlossen ist. Das Wasser kann nur von oben kommen oder vom Waschbecken, das möglicherweise an die WC-Leitung angeschlossen ist, wenn auch die separate Fallleitung verstopft ist.

  2. Gleichzeitiges verstopfen von 2 separaten Fallleitungen ist extrem unwahrscheinlich und kann nur durch Nutzungs- oder Installationsfehler erklärt werden.

  3. Spiralen dürfen nicht durch Geruchverschlüsse hindurch benutzt werden. Nach ablaufen des Wassers hätte das WC abgenommen werden und die Spirale direkt in das Rohr geführt werden können (2 Schrauben).

  4. Zu den Kosten kann ich nichts sagen.

Freundliche Grüße
K. Poppek

Guten Morgen und auch ein frohes neues Jahr zurück.

Ihr Problem hört sich nach einem Verlegefehler an, könnte jedoch auch sein dass die leitung schon jahre alt ist und einfach zugewachsen sein könnte- durch diesen verlegefehler.

nun gut, Sie sollten die leitungen korrekt spülen bzw. reinigen lassen.

Zum Preis kann man nicht viel sagen, dies Variiert von Ort zu Ort, aber ich denke das es ok ist, in Ihrem Fall.

Mit der Spirale in der Toilette , das ist nun wirklich nicht gut und nicht alles im Internet ist korrekt und sollte nachgeeifert werden.
Eine Toilette ist doch Keramik und da kann man doch nicht mit etwas aus Metall darin herumfuchteln.

ich hoffe etwas geholfen zu haben.
netten gruss, Haag

Hallo,
ich kenn mich leider mit Verstopfung nicht so richtig aus, was mich aber stutzig macht ist die Tatsache, dass die Firma 2 Wochen vorher schon mal da war, was haben die da gemacht? die Rohre sauber? hier stimmt doch was nicht.
Habt ihr euch erkundigt, ob die anderen Mieter auch Probleme hatten?
2. Ich weiß auch leider nicht, was so der Stundensatz beträgt in der Nähe von Hannover, bei unserer Firma liegt er bei 30 Euro, das wird aber für Euch sicher nicht zutreffen, sicher höher, also rechnet mal mit ca 100.00 Euro netto für alles vielleicht auch 150.00.
3. Bei einer Objektverstopfung (WC) sollte man das Objekt dazu demontieren und in das Rohr mit einer Spirale reingehen, ich weiß leider nicht, wie es im internet beschrieben wurde, aber das Porzelan kann Schaden nehmen, da hat er recht.
Sollten andere Mieter auch Probleme gehabt haben, nehmt euch einen Anwalt und bezahlt nicht. Meiner Meinung nach riecht das hier nach schludrige Arbeit.
So ich hoffe geholfen zu haben.
Viele Grüße
birgit

Hallo Onleine,

also erstmal ist das Internet nicht allwissend…
Dann gibts da viele viele „Keksperten“…

Eine Ursache auszumachen ist sicher in diesem Fall
recht schwer…
Aus der Erfahrung kann ich nur sagen in aller Regel
(ohne irgendwem was zu wollen…) da wird das Wischwasser ins Klo geschüttet und der Aufnehmer
war noch drin das merkt oft erst dann einer wenn er
das nächste Mal den Aufnehmer sucht…
Wie oft erlebt… Binden und Tampons…und es wird Stein und Bein drauf geschworen das die da nieeee
eine® „Versenkt“…
Erst danach kommen die konstruktiven Probleme
Leitungen mit Kontergefälle oder Zementreste von der Bauzeit (…ja auch nach 10-20 Jahren noch…)
Vielleicht auch mal ein Dichtring der nicht richtig verbaut war…

MfG Pempler

Hallo und guten Abend,

ich finde deine Frage nicht so richtig. Die Rechnung wirst du ja schon haben. Wenn nicht, so kann dir mit Sicherheit keiner genau beantworten wie hoch sie sein wird, da viele Faktoren und Berechnungsmöglichkeiten möglich sind.
Der Monteur hatte im übrigen recht. Mit einer Spirale niemals von der Porzellanseite aus arbeiten, sondern immer von der Abflussseite. Verstopfungen beseitigt man in der Regel sowieso am effektivsten wenn möglich von der freien Seite vor der Selbigen.
Die Verstopfung muss aller Wahrscheinlichkeit in deiner Wohnungsebene gewesen sein. Ansonsten wäre der Monteur nicht über das Waschbecken zu seinem Erfolg gekommen. Da die Abwasserleitungen über eine Entlüftung verfügen, hätte sich der wechselseitige Druckaufbau über Diese ausgeglichen. Ist schon erstaunlich wie er da zielstrebig zu werke gegangen ist. Meine Vermutung ist er hat entweder die Anlage gebaut oder weiß zumindest über die Schwächen Bescheid. Das ein Abfluss bei normaler Benutzung in einer Wohnung wie die geschilderte einfach verstopft ist äußerst ungewöhnlich und lässt für mich bauliche Mängel als wahrscheinlichste Ursache zu. Wenn dem so ist dann sind weitere Havarien in Zukunft fast Vorprogrammiert und so gut wie nicht zu verhindern. Eins noch. Wenn es auch etwas mehr Wasser kostet und dem Umweltbewusstsein widerspricht, lieber die Toilettenspülung etwas länger laufen lassen. Mit diesen Spartasten spart man im Grunde genommen nicht wirklich viel, was deine Rechnung sicherlich zeigen wird. Es muss eine bestimmte Menge Wasser für den Transport fließen um auf Dauer Verstopfungen zu vermeiden.
Ray