Ich muss am Mi, den 10.12. ein Referat in Bio halten und wollte das Referat mit einem Versuch auflockern. Es geht um chemische Sinne, also schmecken und riechen. Ich will aber nicht einfach irgendwie was zum essen geben, sondern das soll auch irgendwie im Zusammenhang stehen.
Kann mir bitte jemand helfen?
Hi sArAh,
das ist ein sehr weites Feld, unter dem Stichwort „Sensorik“ findest du eine ganze Menge bei Tante Google.
Ich will aber
nicht einfach irgendwie was zum essen geben, sondern das soll
auch irgendwie im Zusammenhang stehen.
Im Zusammenhang zu was?
Als aha-Erlebnis kannst du immer mal einen Blindversuch machen, wie rechen das schemcken und anders herum beeinflusst: du gibst ihnen zweimal dasselbe zu riechen, aber einmal sollen sie vorher A und das andere mal B essen. Da kann dann schon was anderes bei herauskommen.
Lustig ist auch immer der Ammoniak-Versuch (obwohl er ein bisschen gemein ist): Lass sie an einer Flasche riechen und die anderen beobachten, wie die Leute zurückschrecken
Grüße,
JPL
Entschuldige die schwammige Formulierung. Ich finde es nicht ausreichend zu sagen, dass man jetzt einen Apfel isst und dann eine Banane. Und dann sagt was man schmeckt. Aber der Ammoniak-Tipp ist gut! Danke!!
Hi Sara,
Ich will aber
nicht einfach irgendwie was zum essen geben, sondern das soll
auch irgendwie im Zusammenhang stehen.
um zu zeigen, daß ‚Schmecken‘ zu einem guten Teil ‚Riechen‘ ist, kann man mit verbundenen Augen zu geschlossener Nase in eine Zwiebel beißen lassen. Die meisten werden sicher sein, in einen Apfel zu beißen.
Warum?
Der Geschmack der Zwiebel ist eher mau, daß, was eine Zwiebel in der Wahrnehmung zu einer Zwiebel macht, ist der Geruch oder besser gesagt, die flüchtigen Besandteile der Zwiebel.
Aus dem gleichen Grund schmeckt bei einem Schnupfen das Essen ziemlich fade.
Gandalf
Hallo!
Mein Lieblingsversuch zu diesem Thema:
Drei Marmeladegläser. In jedes Davon gibst Du ein paar Tropfen eines Aromas (gibts im Supermarkt bei den Backwaren):
Glas 1: Zitronenaroma
Glas 2: Bittermandel + Zitrone
Glas 3: Bittermandel
Nacheinander soll die Versuchsperson mit verbundenen Augen erkennen, was in den Gläsern ist. Vermutlich gibt sie folgendes zu Protokoll:
Glas 1: Zitrone
Glas 2: Bittermandel
Glas 3: Bittermandel
Glas 2: Zitrone
Glas 1: Zitrone
Glas 2: Bittermandel
usw.
Die Konzentrationen muss man vorher ausprobieren. In der Regel riecht Bittermandel sehr viel stärker als Zitrone. Der Gag ist, dass die Versuchsperson bei ein und demselben Glas (Nr. 2) eine andere Wahrnehmung hat, je nachdem, was er zuvor gerochen hat.
Interpretation: Der Geruch ist ein phasisch-tonischer Reiz.
Versuch 2: Bisher nur gelesen und noch nie ausprobiert: Drei „Kuchen“, die mit Lebensmittelfarben gelb, grün und rosa angefärbt sind. Zwei Versuchspersonen. Person 1 hat die Augen offen, Person 2 verbunden.
Person 1 wird vermutlich zu Protokoll geben, dass der gelbe Kuchen sauer, der grüne Kuchen bitter und der rosa Kuchen süß schmeckt. Person 2 erkennt keinen Unterschied.
Interpretation: Geschmack hat sehr viel mit Einbildung zu tun. Oder: Das Auge isst mit!
Versuch 3: Eine Versuchsperson soll mit verbundenen Augen verschiedene Gemüse am Geschmack erkennen. Die Gemüse sind püriert, so dass die Person nicht von der Konsistenz auf das Gemüse schließen kann. Vermutlich wird die Person kein einziges Gemüse benennen können. (Vinzent Klink - immerhin ein Sternekoch - konnte im Fernsehen bei diesem Versuch nicht einmal Karotten von Brokkoli unterscheiden!)
Michael
Vielen lieben Dank für die guten Ideen!!
Hi,
Vielen lieben Dank für die guten Ideen!!
und für was hast Du Dich entschieden?!
Gandalf