Vertrag t-online

Hi!

So - ich war nun endlich wild entschlossen - meinen T-online Anschluß zu kündigen und zu wechseln!

Alle Verträge - wie ich sie bisher kannte (vorher t-kom - oder so) hatten einen Monat Kündigungsfrist!

Im Gewühle bei Saturn hat mir dann ein Mensch einen Vertrag t-online.vision angedreht! Er sagte auch das ich damit den Anbieter wechsle - und dann alles zusammen ist (das ist der Punkt - der so schwierig für mich ist - ich schnalle nie, was wann und wo läuft!)
Nun ich fragte ihn nach Nachteilen - und er sagte - nein, ich hätte nur Vorteile dadurch - ich solle mir keine Sorgen machen!
Ich habe dieses Visionsdings gar nicht genutzt, finde mich nicht durch :frowning:

Wie gesagt - Nun wollte ich also endlich kündigen - und bekomme als Antwort - es sei zu spät - ich hätte drei Monate vorher kündigen müssen!
AUA!

Nun - dann habe ich mit einem Herren von t-online gesprochen gehabt (dummerweise habe ich mir mal wieder nicht den Namen gemerkt) langes Hin und Her und dann versprach er mir, das klar zu machen - daß ich zum 06.02. dieses Jahres aus dem Vertag rauskomme und er das auch eingeben würde!

Ich bekam dann ein Schreiben, das ich noch einige Angaben zu machen hätte - und ich solle noch einmal anrufen - was ich auch tat! Tja, da war nicht mehr von diesem Jahr die Rede!

Ein Vertrag im Gewühle, ein Versprechen, daß ich nur Vorteile habe, keine Information darüber, daß ich dann drei Monate vorher kündigen muss!

Dazu muss ich vielleicht auch noch schreiben - daß ich schwer krank bin - und keinerlei Konzentration habe - und durch Verträge noch nie durch gekommen bin!

Kann ich da irgendetwas machen - oder habe ich nun Pech - und muss wirklich noch dieses eine Jahr warten?

Das ist ein üblicher 'Knebelvertrag mit weiterer Stolperfalle!

Bitte helft mir!

Alles Liebe

Sylvia

Hi

um mal zu rekapitulieren:

du hast irgendeinen bisher nicht genauer definierten Tel.-Anschluss bei der Telekom oder T-Com? Und hast eben einen T-onlie-Vision Vertrag dazu abgeschlossen?

T-onlineVision enthält:

Zugriff auf kostenpflichtige Dienste wie Video on Demand, TV-Programm Plus, Spiele
T-online DSL-Flat
T.online DSL Telefonie (VOIP?)

Warum lässt man sich sowas andrehen, so im vorbeigehn?

HH

Hi

T.online DSL Telefonie (VOIP?)

>>>>Wie - das war dabei? Ich hatte immernormal telefoniert!

Warum lässt man sich sowas andrehen, so im vorbeigehn?

>>>Weil grade irgendwie dauernd keine Filme kamen, die ich sehen wollte - und ich dachte - ist ja gut - wenn Du dann so ne Art Internetvideothek hast!

Nenn mich Naivling und Dummie - ist alles i.O. aber nicht der Vertrag!

Liebe Greüße

Sylvia

Sorry, aber wohin soll das jetzt führen?
Du bist nach dem Gesetz - vermutlich - unbeschränkt geschäftsfähig. Wenn Du doch selbst feststellst, dass Du nur eingeschränkt geschäfts_tauglich_ bist, dann lass bitte die Finger von Verträgen, die Du nicht verstehst.

Es beginnt damit, dass Du die Sache „wild entschlossen“ angehst.
Du kennst den Status Quo Deiner laufenden Veträge nicht.
Es geht damit weiter, dass Du Dir etwas aufschwatzen lässt, dass Du wieder nicht verstehst.
Du glaubst ungeprüft irgendwelchen Aussagen, die Du natürlich nicht prüfen kannst, weil Dir die gesamte Materie mehr Verständnis und Wissen abverlangt, als Du aufbringen kannst. Einerseits begreifst Du also, wie hilflos und unwissend Du bist; andererseits hält es Dich nicht davon ab, Unterschriften zu leisten, deren Konsequenzen Du nicht überblickst.

Bitte helft mir!

Denkst Du, es sei besser für Dich, wenn ein Vormund für Dich entscheidet?

Gruß!
Tino

Hallo Tino!

Denkst Du, es sei besser für Dich, wenn ein Vormund für Dich
entscheidet?

>>>Im Grunde schon - auch wenn es paradox ist - denn für meine Anwälte recherchieren kann ich auch!
Warum muss man bei jedem Anwalt zuarbeiten?
Meine Umgebung sagt, ich bin sehr intelligent - ich kann mich nur einfach nicht konzentrieren - und schnell übergedrückte Verträge - und gar noch das Kleingedruckte- ja - da fühle ich mich überfordert!

Alles Liebe

Sylvia

schwierig …

also, wenn man ein’ vertrag unterschreibt, is’ man dran gebunden.
so einfach ist das leider … leider, weil man als konsument immer nich’ in der position is’, den vertrag selber aufzusetzen, wie man die konditionen gerne hätte, sondern immer vergefertigte verträge oder standardverträge vorgelegt bekommt.
wenn man die unterschreibt, muß man sie auch gelesen haben oder wissen, was drinsteht.
mündliche absprachen (ohne zeugen) gelten nix.
man kann auch keinen verkäufer fragen (mündlich): „… was die nachteile sind?“. das is’ eher paradox … da muß man schon über 'ne außergewöhnlich gewiefte rethorik verfügen, um 'n verkäufer zu zu bequatschen, daß er irgendwelche nachteile zugibt.
(leider, wieder, denn ausgewogene information wird von kunden eigentlich immer dankbar angenommen)

… aber lange rede - kurzer sinn …

was Du machen kannst, is’, - denn Dein ‚Konzentrationsmangel‘ läßt ahnen, daß Du überhaupt schwierigkeiten mit verträgen hast - … Dir eine Liste zusammenzustellen, die Du bei jedem neuen vertrag abcheckst. Fragen, wie
o was genau beinhaltet der vertrag
o wie lang läuft der vertrag
o wie ist die kündigungsfrist
o wieviel kost
o was kost extra
das alles solltest Du wissen, bevor Du ans unterschreiben überhaupt nur denkst.
dann …
o was wollte ich eigentlich genau und paßt der vertrag (möglichst genau) dazu … krieg’ ich damit, was ich wollte
o welche kompromisse muß ich eingehen
überleg Dir, was Du noch - generell - für Dich von irgendeinem vertrag erwartest (Kundendienst, kontaktmöglichkeiten, regionale ansprechpartner, Deinen Beruf vorlieben betreffende etwaige Kklauseln/besonderheiten, was immer) druck’ Dir die ganze fragenliste aus … und nimm sie (überallhin *smile*) mit … jedenfalls, wenn Du irgendeinen neuen vertrag eingehen willst.

außerdem kannst Du viel mehr schriftlich machen bzw fragen!
wenn Du Dir alles schriftlich erklären läßt, hast Du jederzeit den beleg für absprachen und angebote, die Dir gemacht werden.
kundendienste, verkäufer bzw firmen, schriftlich anfragen, ein angebot machen lassen - alles schriftlich. kostenvoranschläge geben lassen. widersprüche einlegen. schriftlich rückfragen.
… nicht nur, um einen beleg zu haben, sondern auch, um genauer informiert zu sein.
ok, … das geht nich’ immer (bei sonderangeboten, billigkram, o.ä.), aber generell - bei Dir is’ da denk’ ich mehr schriftverkehr drin, bei Dir!

könnte Dir das helfen?

… mit dem t.kram kenn’ ich mich speziell jetz’ nich’ aus, sorry.

uncool
ach … und noch was … selbst wenn t.punkt-minus-gedönsdingens rein rechtlich im recht is’, isses doch uncoulant und uncool, so häßlich drauf zu beharren!
sicher … verträge und regeln sind dazu gedacht, daß man sich einig is’ über die bedingungen … und, wenn dauernd von unachtsamen kunden auf coulanz plädiert wird, kann man bald gleich auf vertragliche bedingungen verzichten …
aber ab und zu kann man ruhig mal coulant sein, … grad, in diesem fall, find’ ich.

selber hab’ ich - meiner meinung bis heute nach - mal 'ne falsche t-com rechnung gekriegt, weil mein tarifwechsel keine änderung des abrechnugszeitraumes zur folge hatte. nach längerem hin- und hermailen, wurde mir der betrag zit.: > erstattet …
obwohl es meiner meinung nach - wie gesagt - mein geld war.
naja … vielleicht sind das ausnahmen und unter’m strich klappt vieles ja auch gut.

Hallo Sylvia,

ich muss dir jetzt mal sagen, dass du nicht so alleine dasthst wie du denkst.
Ich habe es zu oft erleben müssen, dass sich Leute aus einer spontanen Laune Dinge kaufen, die sie später nicht brauchen.

Darauf basiert fast alles im heutigen Verkauf. Was glaubst du, weshalb Süßigkeiten und Krimskrams im Bereich von Kassen steht, wo man länger drauf schauen muss?
Weshalb sind Sonderaktionen au Sonderflächen der Einkaufszentren so beliebt ?
Wsehalb werden Verkaufsmessen und Gewerbeausstellungen so gerne gemacht?
Warum werden Leute in Pasagen oder anderswo angesprochen?

Bei allem ist es der spontane Wunsch, der zu einem Kauf(Vertrag) führt.

Sieh dir Teleshopping an… genau das gleiche.
Überlegt wird meist erst viel später so richtig.

Und wer gutmütig ist und nicht „nein“ sagen kann, den trifft es sogar noch häufiger.

Zuerst solltest du dir immer sagen:
Ich kaufe nur was ich mir vorgenommen habe. Bei „interessanten Angeboten“ nehme ich mir erst nur Infomaterial mit.

Du wirst sehen: Wenn du deine spontane Kauflaune unterdrückst, wirst du weniger oft „reinfallen“.
Wenn du Infomaterial mitnimmst, wirst du zu hause feststellen, wie stark du noch an dem Angebot interessiert bist. Die sponatne Entscheidungsfreude ist erloschen und der Verstand hat den Vorrang.

Gelernte Verkäufer und Kaufleute haben in ihrer Ausbildung auch spezielle Ausbildung in Verkaufspsychologie (so war es jedenfalls bei mir) und Kundeneinschätzung.
Manch einer macht das auch rein intuitiv ohne Ausbildung.
Diese Menschen erkennen allein schon durch Ausbildung und Erfahrung eher deine Schwachpunkte und wie sie dich zu einem Kauf bewegen können. Du bist ihnen also in dieser hinsicht leider unterlegen.
Lass einfach nicht zu, dass sie ihr Wissen und Können gegen dich einsetzen können.

Wenn ich aktuell im Verkauf tätig wäre, wärst du der „ideale Kunde“: Spontan und entschlussfreudig.

Zu den Verträgen:
Wenn du durch einen Bekannten beweisen kannst, dass du falsch beraten wurdest, hats du gute Chancen aus Verträgen rauszukommen.
Aber nur, wenn der Verkäufer dir wissentlich falsche Informationen gegeben hat. Denn diese Informationen werden Vertragsbestandteil auch wenn sie nicht schriftlich eggeben werden.
Es fehlt dann einfach eine zugesicherte Eigenschaftwenn es falsche Informationen sind.
Natürlich musst du berweisen, dass die Infos falsch sind … und das geht halt nur dann mit Zeugen.

Kulanz ist freiwillig. Wenn ein Händler dich als „Einnahmequelle“ verliert, wirst du selten auf Kulanz hoffen dürfen. Wnn es aber darum geht, dass du weiterhin dein Geld beim vorherigen Händler abliefern wirst, wird er kulant sein (so ist es in der Regel).

Habe schon die Erfahrung gemacht, dass Telekom/T-Online/T-Com auf ihren Verträgen selbst dann bestehen,wenn es eine Kundenfirma nicht mehr gibt weil Konkurs.
So einen Sturkopf habe ich noch nie erleben können. Die Firma bot sogar an, die Grundgebühren im Voraus zu zaheln. Nein. Das ging nicht. T-Konsorten wollten weiterhin die nächsten Jahre monatlich abbuchen.

Gruß
BJ

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