Hallo
Ich habe mal eine Frage zum Vertrieb/Verkauf von Software.
Welche Möglichkeit gibt es, damit ich Programme, für die ich,
ich sage mal 40 bis 100 € nehmen würde, nicht irgendwo als
Download wiederfinde?
Für ein teureres Programm finde ich einen USB-Schlüssel(oder
Dongle am Printerport) gut, aber bei einem kleinerem Programm
lohnt das nicht so ganz.
An einen einzelnen Rechner binden?
Gibts da ein Tool für, zum Beispiel für sowas:
- 30 Tage-Testversion vom Original erstellen
2 das Programm ermittelt eine Rechner ID
- die Rechner ID wird für ein Wort zum Freischalten des
Programms verwendet…
…hierbei sollen auch geringe Änderungen am Rechner zulässig
sein, damit es keinen Ärger bei einer Reparatur gibt
Hat jemand eine Idee oder einen besseren Vorschlag?
Vielen Dank
Matthias
Ein Kopieraschutz auf der CD nutzt in den meisten Fällen
nichts, da er wie du schon sagst von manchen Programmen gleich
mitkopiert wird.
Für wenige Kopierschütze (wie ist die Mehrzahl von
Kopierschutz?) wird es etwas haariger mit dem Kopieren aber
selbst das bekommt man mit dem Richtigen Brenner hin oder
deineSofware wird gekrackt und lässt sich somit ohne
Kopierschutz weiter vervielfältigen.
Eine 30-Tage-Testversion ist auch nicht gerade sinnvoll, da
man die auch recht leicht aushebeln und somit unbegrenzt
nutzen kann.
Ein Schlüssel, den man eingeben muss, bringt ach nicht
wirklich viel, da man sich durch den „Berechnungscode“ der in
deinem Programm vorhanden ist einen sog. Key-generator bauen
kann, der automatisch den richtigen Schlüssel erzeugt.
Einspruch, euer Ehren!
Das gilt nur, wenn man einen symmetrischen Verschlüsselungsalgorithmus verwendet. Nimmt man einen asymmetrischen, dann kann man recht gut z.B. eine Lizenzdatei signieren und dann im Programm selbst feststellen, ob die Signatur in Ordnung ist, ohne dass man aus dem public key im Programm den private key errechnen kann, mit dem die Lizenz signiert wurde.
Was aber niemanden davon abhält, den Kopierschutz im Programm selbst zu knacken. An irgendeiner Stelle im Programm musst Du ja überprüfen, ob der Kopierschutz gültig ist. Egal, wie Du’s machst, letztlich wird das Programm kompiliert und auf Assemblerebene läuft schließlich alles auf ein JEQ oder JNE hinaus, also „Springe an eine bestimmte Stelle, wenn ein Vergleich Gleichheit/Ungleichheit ergeben hat“.
Und wenn man dann an dieser Stelle direkt in der Binärdatei ändert, dann ist praktisch jeder Kopierschutz knackbar. Man muss nur die Stelle finden, und da sind Cracker sehr fit 
Letztlich legt man immer nur die Latte für den „Gelegenheitskopierer“ etwas höher. Wer knacken will, der schafft es auch, also solltest Du IMHO Dich nicht in den tollsten aller Kopierschutzmechanismen verrennen, sondern einen vernünftigen Schutz einbauen, der mit vertretbarem Aufwand realisiert werden kann und Deine restliche Zeit besser in die eigentliche Weiterentwicklung des Programms stecken.
Es gibt meiner Meinung nach keinen wirklichen Schutz vor
Raubkopien, man kann nur verhindern, dass Leute die so gut wie
keine Ahnung vom PC haben das Programm kopieren aber gegen die
versierteren kommt man nicht an…
Eseidenn es erfindet irgendwer einen neuen Kopierschutz, dann
ist das Programm für ca. 2 Monate sicher, bis irgendwer
dahinter gekommen ist, wie er funktioniert 
Gruß,
Martin