Unsere Katze hat am 13.10. ein Junges bekommen, und etwa 6 Tage später ist die Mutterkatze plötzlich gestorben.
Wir ziehen das Katzenbaby jetzt per Fläschchen groß, haben entsprechende Milch und Nuckelflasche von einer Teierärztin. Alles klappt bestens, der kleine Kater ist jetzt 11 Tage alt, gedeiht prächtig und hat auch schon die Augen geöffnet.
Unser Problem: Wie können wir die Fellflege der Mutter ersetzen? Ablecken möchten wir ihn nicht unbedingt (grins), und die tägliche Beahndlung mit einem Flohkämmchen verhindert leider nicht, dass das Katzen-Baby, um es direkt zu sagen, stinkt…! Von feuchtem Abreiben rät uns die Tierärztin auf Grund von evtl. Pilzbildung ab.
Weiß jemand Rat?
LG, Anke
Hallo Anke,
also ich denke streicheln reicht da vollkommen aus. Notfalls noch ne weiche Babybürste, aber das muss nicht wirklich sein. Die fangen ganz schnell an, sich selber zu putzen…
Grüße
Margit
Liebe Margit - VIELEN DANK für die schnelle Antwort. Das mit der Babybürste werde ich gleich mal ausprobieren und hoffen, dass das Katerchen sich schnell selber „wäscht“
Liebe Grüße, Anke
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Hallo,
den Hintern solltet Ihr auf jeden Fall vorsichtig mit einem feuchten Tuch von Kotresten reinigen, ebenso die Schnauze von Milchresten.
Hier noch ein paar Links zur Handaufzucht.
http://burmese.de/handaufzucht/handaufzucht.htm
http://www.vitalitys.ch/Seiten_2004/gesund01.htm
Falls dies Eure einzige Katze ist: handaufgezogene Einzeltiere haben oft ein gestörtes Sozialverhalten, da Artgenossen fehlen. Evtl. könnt Ihr eine Ammenkatze finden bzw. einen zweiten Welpen. Und der vollständigkeit halber noch der Verweis auf FAQ:1002 von wegen Vermehrung von Katzen (gilt natürlich nicht für verantwortungsvolle Züchter von Rassekatzen).
Gruß,
Myriam
Liebe Myriam! VIELEN DANK für Tipps, vor allem auch für die hilfreichen Links!
Klar säubern wir den kleinen Kater von Kot- und Milchresten.
Um sein Sozialverhalten hab ich mir auch schon Sorgen gemacht und daher über eine Zeitungsanzeige eine Katzen-Amme hier in der Gegend gesucht (Landkreis Vechta, Niedersachsen) - leider vergeblich.
Liebe Grüße, Anke
PS: Es war übrigens nicht unserere Absicht, Katzen unverantwortlich zu Vermehren… das hat unsere inzwischen verstorbene Katze (die regelmäßig die „Antibaby-Pille“ bekam) ganz alleine geschafft
Ammenkatze
Hallo Ankiii,
wie stellt man sich das eigentlich mit so einer Ammenkatze vor? Ich meine, soll sie danach bei Dir bleiben oder nach dem Sitten wieder fort geschickt werden? Womit geht man (relativ) sicher, dass sie sich um das Junge kümmert? Und wie weit würdest Du für solch ein Tier fahren? Und warum bekam die Mutterkatze die Pille anstatt kastriert zu werden, wenn ich so fragen darf?
Mücke
Hallo Mücke!
Tja, ob eine Amme das Kätzchen annimmt, ist natürlich nicht gesagt… wir selber hatten im Laufe von fast 40 Jahren „Katzengeschichte“ schon öfter Junge, und schon 2 oder 3 mal hat man uns ein „Findelkind“ aus der Nachbarschaft gebracht, das unsere Mutterkatze dann problemlos angenommen hat (zum Glück können Katzen nicht zählen, lach!), von daher hatte ich gute Hoffnung, das soetwas klappen könnte.
Wir haben, wie gesagt, hier im Landkreis nach einer Amme gesucht, aber leider erfolglos (viel weiter könnte ich aus Zeitgründen (selbständig und 2 Kinder) auch nicht fahren).
Die verstorbene Mutterkatze gehörte meiner Mutter, und sie war nicht kastriert, weil meine Mutter hin und wieder Katzennachwuchs wollte, damit Ihre Enkelkinder (also auch meine Jungs) soetwas schönes miterleben können. Die jungen Katzen wuchsen im Haus auf, waren immer stubenrein,entwurmt und sehr zutraulich, bevor sie in (überprüft!) gute Hände abgegeben wurden. D.h.: sie hat sich nicht unkontrolliert 3 mal im Jahr weitervermehrt, sondern es wurde mit der Pille kontrolliert, und es kam höchstens alle 1,5-2 Jahre in Frage.
Liebe Grüße, Anke
Hallöchen nochmal,
mein Gedanke ging dahin, dass wir hier in der Wesermarsch ein regelrechtes „Katzenproblem“ haben. Wahnsinnig viele Katzen landen in Tierheimen, bei Tierärzten und in Pflegefamilien. Da kann ich mir kaum vorstellen, dass man keine Amme finden würde. Besonders unter denen in den Pflegefamilien, wo ja auch das ein oder andere ehemalige Muttertier sitzt, man also davon ausgehen kann, dass sie sich um ein Junges kümmert.
Nun ist die Wesermarsch am anderen Ende von Niedersachsen… aber versuch es doch mal über Euren Tierschutzverein. Wenn Du die Ammenkatze nicht ganz behalten willst, kannst Du Dich ja auch als Pflegestelle anbieten. Normalerweise sind die Leute vom Tierschutzverein mehr als bemüht, das passende für einen zu vermitteln. Die sind ja dankbar, wenn sie überhaupt jemanden finden.
Mücke
Hallo,
zur Vermehrung damit Kinder Katzenbabies aufwachsen sehen sage ich jetzt einmal nichts - traurig ist, daß die Mutterkatze sterben mußte. Womöglich lag ein Bbay quer - die Nachgeburt kam nicht oderoderoder…
Tja…
Zur Reinigung des Babies: einen Waschlappen mit warmem Wasser anfeuchten und das Baby damit kräftig rubbeln. Bitte jedes mal neuen Waschlappen (geaschenen) nehmen. Dieser ersetzt prima die Massage der Katzenmama.
Bitte einfach mal in Foren nach Ammme fragen - es gibt viele Züchter die gerne helfen…
Grüße
Jessica
http://www.showaholics.de
Hallo Jessica!
Ja, zum Thema Katzenvermehrung kann man sicherlich getrennter Meinung sein… aber unsere Katzenbabies kamen immer zu Leuten, die sich wirklich eine Katze gewünscht haben oder deren alte Katze verstorben war, also GARNTIERT in gute Hände. Es gibt hier im ganzen Landkreis auch kein Tierheim, aus dem Katzen geholt werden könnten. Von daher betrachte ich persönlich ich es als legitim, kontrolliert Katzennachwuchs großzuziehen.
Warum die Mutterkatze gestorben ist, hätte man nur duch eine Obduktion festellen können. Aber ich glaube nicht, dass noch noch weitere Kätzchen im Bauch waren. Denn erstens ist die Katze ja erst 6 Tage nach der Geburt des ersten Kätzchens gestorben, und ihr ging es in der Zwischenzeit gut. Und zweitens war sie rank und schlank, was nicht auf weitere Babies schließen läßt. Aber wie dem auch sei: Die Ursache ist inzwischen zweitrangig.
Was unser „Waisenkind“ (was inzwischen „Heinrich Löwenherz“ getauft wurde) angeht, so hatten wir ihn anfangs auch mit feuchten Lappen abgerubbelt, wovon uns unsere Tierärztin jedoch inzwischen abriet, da dadurch der Pilzwachstum gefördert würde.
Zu unserem Glück ist der kleine Kater für sein Alter sehr weit entwickelt, er ist jetzt knappe 2 Wochen, und er fängt schon an, sich selber zu putzen
Vielen Dank aber, dass Du Dir Gedanken gemacht hast
Liebe Grüße, Anke
Hallo,
ich habe vor 6 Monaten 7 verweiste Katzenkinder bei uns am Pferdestall gefunden, da waren sie laut TA ca. 1 Woche alt. (Bevor hier wieder dumme Fragen gestellt werden…ja das Muttertier war tot und wir haben ihr nicht einfach die Babys weggenommen ). 4 von den Kindern haben es überlebt, 3 sind leider nach und nach verstorben. Ich hab sie auch mehrmals am Tag mit einer Babybürste gerubbelt, sie haben das sehr genossen und super früh angefangen sich selbst zu säubern. Du musst auch sehr früh anfangen das Baby in die Katzentoilette zu setzen, ich hab ihnen die Bäuche über der Katzentoilette gerieben bis sie dann gemacht haben und immer im Anschluss mit dem Katzenstreu geraschelt. Hat mir mein TA empfohlen. Als sie dann etwas neugieriger in der Gegend umhergelaufen sind, hab ich sie so oft es ging genommen, in der Katzentoilette geraschelt und sie hatten den Bogen sehr schnell raus ihre Geschäfte dort zu verrichten.
Viel Glück!!
Hallöchen!
Oh Mann da hast Du ja sicherlich wahnsinnig viel um die Ohren gehabt… mit sooovielen Katzenbabies (mir reicht schon das eine, lach)! Und es haben ja immerhin 4 Kätzchen überlebt - GLÜCKWUNSCH
Hast Du alle Vier behalten?
Mit dem „Geschäft erledigen“ machen wir es auch so wie Du: Über die Katzentoilette halten, damit er schnell lernt, wo´s hingehört - und ich hoffe auch, dass er´s schnell begreift, die Sache gehört nun nicht gerade zu meinen Lieblings-Aufgaben
Ein Dankeschön jedenfalls für´s Mutmachen!!!
Liebe Grüße, Anke
Stress ist gut
es war teilweise die Hölle, hab ja nebenbei noch zwei Kinder, einen großen Kater, zwei Hunde, zwei Hamster und einen eigenen kleinen Pferdestall mit unseren beiden Pferden dabei gehabt.
Trotzdem, ich würd es immer wieder tun!!!
Ich habe drei Katzen behalten und den kleinen Kater hat eine gute Freundin von mir genommen. Meine Kinder und mein Mann haben mich tatkräftig unterstützt, und wir haben um jedes verstorbenen heftig getrauert. Die drei kleinen sind so wahnsinnig anhänglich und wir freuen uns jeden Morgen, wenn alle samt dem großen Kater wieder vor der Tür sitzen (sind jetzt ländlich gezogen und die Katzen sind Freigänger), man baut eine wahnsinnig enge Bindung zu ihnen auf und sie auch zum Menschen.
Toi,toi,toi für deinen kleinen Mann!