Verwalten und Bearbeiten von umfangreichen Datenbestand

Hallo!

Ich habe über Jahre mit verschiedenen Digicams Fotos gemacht und diese penibel in entsprechenden Ordnern verwaltet:
Bilder\\*.*

Nur jeweils in den letzten Verzeichnissen unten liegen Bilder, nie z.B direkt under oder .
Ich habe nie Bilder nachbearbeitet, sonder die unbrauchbaren einfach gelöscht.

Nun möchte ich manche Bilder nachbearbeiten und die Originale unverändert behalten.
Dazu suche ich nach einer Lösung die:
1.) in den jeweiligen Verzeicnissen zwei Ordner erstellt: 00-Original und 01-Bearbeitet
2.) die aktuellen Bilder (nur JPGs) in den Ordner 00-Original verschiebt
3.) alle JPGs konveirtiert als TIF und in den Ordner 01-Bearbeitet legtDa ich verscheidene Programme zur Anzeige und Bearbietung verwende, möchte ich die Verwaltung der Bilder alleine in den Verzeichnisstrukturen machen.

Tools welche die Bilder irgendwie über eine Datenbank selbst verwalten sind mir suspekt, das kommt nicht in Frage.
Wie kriege ich die Aufteilung der Bilder am schnellsten zustande.
Alternativ könnte man den Datenberstand duplizieren, beginnend z.B: unter x:\Bilder_bearbeitet, und dann über die Batch-konveriterung von IrfanView aus den JPGs TIFs machen.
Dann habe aber zwei getrennte Verzeichnisstrukturen - und das empfinde ich als unübersichtlich.

Was kann ich tun?

Danke!

Hallo,

Ich habe über Jahre mit verschiedenen Digicams Fotos gemacht
und diese penibel in entsprechenden Ordnern verwaltet:
Bilder\\*.*

Nur jeweils in den letzten Verzeichnissen unten liegen Bilder,
nie z.B direkt under oder .
Ich habe nie Bilder nachbearbeitet, sonder die unbrauchbaren
einfach gelöscht.

Nun möchte ich manche Bilder nachbearbeiten und die Originale
unverändert behalten.
Dazu suche ich nach einer Lösung die:
1.) in den jeweiligen Verzeicnissen zwei Ordner erstellt:
00-Original und 01-Bearbeitet

würde ich nicht ganz so schwierig machen… Ich mache das so, das ich einfach einen zusätzlichen Unterordner „bearbeitet“ erstelle und die bearbeiteten Bilder da ablege. Alle anderen liegen eine Ebene obendrüber.

Alternativ könnte man den Datenberstand duplizieren, beginnend
z.B: unter x:\Bilder_bearbeitet, und dann über die
Batch-konveriterung von IrfanView aus den JPGs TIFs machen.

Richtig. Aber ob das Sinn macht alte Bilder nochmals „irgendwie“ zu bearbeiten anstatt gezielt einzelne Bilder zu behandeln weiß ich nicht.

Dann habe aber zwei getrennte Verzeichnisstrukturen - und das
empfinde ich als unübersichtlich.

Wieso zwei getrennte? Die Verzeichnisstruktur ist von Hand angelegt, die Bilder können dann von Hand einzeln oder eben per Batch automatisiert in die so erzeugte Struktur abgelegt werden.

Ich denke bei der Vorgehensweise wird es bei händischem nacharbeiten bleiben.

Gruß
h.

Mal ganz provokant gefragt…
Hei!

sag, was würde passieren, wenn morgen deine Festplatte mit einem kratzenden Geräusch endgültig den Löffel reichen würde?
Denn ehrlich gesagt hab ich angesichts der Natur deiner Fragestellung das Gefühl, das du dann leise weinend hier im Board nach Datenrettungssoftware fragst…

Nun möchte ich manche Bilder nachbearbeiten und die Originale unverändert behalten.

Ganz brutal:
Die Originale fehler- und verlustträchtig auf Platte vorrätig zu halten, erscheint mir einigermaßen sinnbefreit.
Brenn deine kostbaren Originale auf CD/DVD/BR (je nach Größe des Datenbestandes), möglichst nicht nur einmal, sondern besser gleich doppelt und dreifach.
Dannach kannst du mit den übriggebliebenen Kopieen auf der Platte weiterarbeiten.

lg, mabuse

Moin,

Brenn deine kostbaren Originale auf CD/DVD/BR (je nach Größe
des Datenbestandes), möglichst nicht nur einmal, sondern
besser gleich doppelt und dreifach.

warum so umständlich?
Ein externes Laufwerk mit 1 TB kostet deutlich unter 100 €, eines mit 500 MB kriegt man für nen Appel und nen Ei.
Davon hab ich drei Stück und betreibe damit meine Datensicherung.
Wenn ich es recht in Erinnerung habe, ist die Stabilität der Daten so zudem größer (= längere sichere Speicherzeit).

Gandalf

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Wie kriege ich die Aufteilung der Bilder am schnellsten
zustande.

Ärmel hochkrempeln und loslegen.

Eine Automation bzw. eine Bildverwaltung welche die Daten nach Metadaten sortiert (diese kann man ja selbst wählen/vergeben, es ist also keine Zauberei, dabei die Oberhand zu behalten), willst du ja nicht. Und eine Automation in Form eines Hotfolder (z.B.) der einen so speziellen Ablauf selbstständig ausführt kann ich mir auch nicht vorstellen. Also bleibt dir nur übrig, in die Hände zu spucken und das in guter alter Handarbeit abzuarbeiten.

Dabei hättest du mit einer Bildverwaltung z.B. den großen Vorteil, daß du Bildserien einheitlich und nondestruktiv (d.h. noch nicht in die Daten eingerechnet) abarbeiten könntest. Die Korrekturen werden also erst beim Export eingerechnet. Das spart doppelte Datenhaltung.

Mir erschließt sich auch nicht der Sinn, aus JPEFGs (also einem verlustbehafteten Format) Tiffs zu rechnen. Die Bilder werden dadurch nicht (mehr) besser … nur datenmäsig größer. Das ist also eher ein Nachteil. Es sei denn, du willst z.B. irgendwelche nondestruktiven Komprssionsverfahren (LZW), Freistellungspfade oder sonstige Tiff-Features mit abspeichern.

Ein externes Laufwerk mit 1 TB kostet deutlich unter 100 €,
eines mit 500 MB kriegt man für nen Appel und nen Ei.
Davon hab ich drei Stück und betreibe damit meine
Datensicherung.

Dem kann ich nur zustimmen. Optische Speichermedien werden eh in absehbarer Zeit vom Markt verschwinden. Letztlich hat zwar jede Technologie ihre Halbwertszeit, aber ich denke extrene Platten werden doch noch ein bischen längern am Markt verbleiben.

Pschikologie
Hei Gandalf,

warum so umständlich?

Pschikologie würde Oma Wetterwachs jetzt sagen.
Alleine die Tatsache, das die Daten überschrieben werden können - aus Versehen, aus Schusseligkeit, aus Absicht (mal kurz Platz für was anderes machen), durch einen Virus…, wird früher oder später für die Katastrophe sorgen.

Davon hab ich drei Stück und betreibe damit meine Datensicherung.

Wenn du die entsprechende Disziplin besitzt, die Platten nur reihum zu benutzen, sie außerhalb eines Backus nicht am Rechner/Strom angeschlossen zu halten, und sie nicht auch nur „mal ganz kurz“ für was anderes zweckentfremdest… ja, dann kann das funktionieren.

Aber die Erfahrung lehrt, das 99% aller User früher oder später nicht mehr so arbeiten… und dann ist das Geschrei groß. Da bietet ein Einmal-Medium eine höhere Sicherheit.

Wenn ich es recht in Erinnerung habe, ist die Stabilität der Daten so zudem größer (= längere sichere Speicherzeit).

Schwierig zu beurteilen. Ich hab CDs, die jetzt 20 Jahre alt sind und immer noch tadellos lesbar sind. Die wurden aber nicht in einer Mappe kühl und trocken im Keller gelagert. Bei hochwertigen Rohlingen und entsprechenden Lagerbedingungen seh ich durchaus Zeiträume jenseite einer Lebensspanne drin.

Außerdem kann man auch hier seine Daten durchaus mehrfach brennen, selbst wenn ein Sektor mal nicht mehr lesbar sein sollte, kann man diesen dann einer anderen Kopie entnehmen (h2cdimage).

Wenn überhaupt, dann würde ich mich auf eine Kombination beider Verfahren einlassen…

lg, mabuse

Alleine die Tatsache, das die Daten überschrieben werden
können - aus Versehen, aus Schusseligkeit, aus Absicht (mal
kurz Platz für was anderes machen), durch einen Virus…, wird
früher oder später für die Katastrophe sorgen.

Ich hab schon die ersten CDs, die nicht mehr richtig gelesen werden können … ca. 13 Jahre alt.

Davon hab ich drei Stück und betreibe damit meine Datensicherung.

Wenn du die entsprechende Disziplin besitzt, die Platten nur
reihum zu benutzen, sie außerhalb eines Backus nicht am
Rechner/Strom angeschlossen zu halten, und sie nicht auch nur
„mal ganz kurz“ für was anderes zweckentfremdest… ja, dann
kann das funktionieren.

Disziplin sollte beim Arbeiten am PC eigentlich eh selbstverständlich sein, ohne kriegt man das sicherste System kaputt.

Bei hochwertigen Rohlingen und entsprechenden Lagerbedingungen seh
ich durchaus Zeiträume jenseite einer Lebensspanne drin.

Aber nur, wenn man entsprechende Lesegeräte mit archiviert. Optische Laufwerken sind an Apple-Rechnern z.B. (und mobilen Endgeräten) ja bereits Geschichte.

Zudem sind Festplatten einfach schneller.

Ich hab schon die ersten CDs, die nicht mehr richtig gelesen werden können … ca. 13 Jahre alt.

Die hab ich auch - aber das sind eher keine Archiv-Medien, sondern Arbeitsmedien, oder? Und wie gesagt, einfach alles doppelt und dreifach brennen, dann kann man die defekten Stellen durch Stellen aus einem der anderen Backups ersetzen.

Disziplin sollte beim Arbeiten am PC eigentlich eh selbstverständlich sein, ohne kriegt man das sicherste System kaputt.

Ja… könnte, sollte, hätte…
Bleib mal realistisch.

Aber nur, wenn man entsprechende Lesegeräte mit archiviert. Optische Laufwerken sind an Apple-Rechnern z.B. (und mobilen Endgeräten) ja bereits Geschichte.

Ja, natürlich.
Gibt’s aber unbegrenzt als externe Geräte (auch für Apple!).
Und im Profibereich arbeitet man immer noch mit Bändern, auch da ist es selbstverständlich, auf die Stereamerversorgung ein Auge zu halten und ggf. die Medien zu ändern.

Zudem sind Festplatten einfach schneller.

Und so gut wie immer im Ar****, wenn sie mal runterfallen, nass werden, zu feucht gelagert werden… und vor allem besteht immer die Gefahr, das sie während der Benutzung (eines neuen backups) beschädigt werden (Virus, Überspannung).

Geschwindigkeit sollte bei Sicherheitskopieen eh eine eher untergeordnete Rolle spielen.

lg, mabuse

Disziplin sollte beim Arbeiten am PC eigentlich eh selbstverständlich sein, ohne kriegt man das sicherste System kaputt.

Ja… könnte, sollte, hätte…
Bleib mal realistisch.

Das bin ich. Wer nicht diszipliniert arbeitet bekommt mit jeder Hard- und Software früher oder später Probleme. Das soz. erst mal die Basis für alles.

Ich rede wohlgemerkt von „arbeiten“ … nicht zocken oder anderem Kram :wink:

Zudem sind Festplatten einfach schneller.

Und so gut wie immer im Ar****, wenn sie mal runterfallen,
nass werden, zu feucht gelagert werden…

Dann kannst’ aber auch nicht mit externen Laufwerken punkten … von denen ist mir übrigens auch schon mal eines abgekackt … einfach weil monatelang nicht benutzt hat die Mechanik beim Öffnen plötzlich gestreikt.

besteht immer die Gefahr, das sie während der Benutzung (eines
neuen backups) beschädigt werden (Virus, Überspannung).

Und was hab ich schon in der Vergangenheit Probleme mit Schreib-/Lesefehlern gehabt … mit Festplatten hingegen lief’s imemr problemlos. Von Zeit zu Zeit mal den Smart-Staus checken bewahrt auch schon mal vor einigen bösen Überraschungen.

Also für mich sind CD/DVD jedenfalls alte Zöpfe.

Moin,

Aber die Erfahrung lehrt, das 99% aller User früher oder
später nicht mehr so arbeiten

hm, ich habe zwar den Ruf recht schusselig und unordentlich zu sein, aber hier gehöre ich offensichtlich zu dem einen Prozent.
Auf die Platten kommen nur die Sicherungen meiner Bilder, für Back-Ups hab ich ne andere Platte.
Wenn ich einen Auftrag auch mal mit RAWs hab, sind schnell mal Datenmengen zusammen, die nicht mehr auf eine DVD passen und ein Laufwerk für BlueRay besitze ich noch nicht.

Zudem sind Festplatten, wie Hilse schon schrieb, schneller, was für die meisten Hobbyphotographen sicher nicht der Hauptgrund ist, wenn man mal aber größere Datenmengen hin und herschaufeln muss ist das aber recht bequem.

Gandalf

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