Hallo,
in der Regel sollten Aktien bei einer Gesellschaft bei einem CSD (Central Securities Depository) registiert sein, damit das mit dem Handel überhaupt funktioniert.
Nehmen wir mal CREST (London) als CSD.
Da gibt es dann diverse „Share Registars“ die die Aufgabe gegenüber der CSD wie in UK z.B. CAPITA oder Share Registrars LTD.
Gegenüber dem CSD sind allerdings die Depotstellen deiner Bank die Halter. Daher kennt dich die Stelle nicht und sie hat auch nicht die Beschriebenen Zuständigkeiten
Bei Namensaktien hingegen gibt es ein entsprechendes Register das je nach Land anders organisiert sein muss. Da ist es der Gesellschaft dann möglich die Aktionäre auch direkt anzuschreiben.
Für beides fallen dir keine „bestands“-Kosten an die nicht über die Depotführungsgebühren abgedeckt sein sollten.
Allerdings kann die Eintragung in das Aktienregister mit Extraspesen verbunden sein. Diese sind von Land zu Land eventuell verschieden.
Dividenden wedern generell über einen Paying Agent abgewickelt, der das Geld an den CSD gibt (bekanntestes Beispiel aus den USA = DTC) der die Zahlung entprechend weiterleitet… usw usw geht es dann die Kette rauf bis zu dir.
Ich erwähne DTC absichtlich weil die auf der Pleitecompany Lehmann noch diverse Zahlungen für deren Produkte vorgenommen hat und entsprechend stornieren musste 
Ich möchte dann noch eine Ausnahme einfügen bei der Kosten bei jeder Transaktion anfallen können: ADRs, GDRs etc. sind orgniär keine Aktien sondern Repräsentiere nur welche - daher auch der Name (American,Global,…) Depository Rights.
Hier gibt es jeweils einen DR Agent, der Spesen verlangen kann - einfach für den Bestand oder auch für die Dividenden.
Spensen für den Bestand werden in der Regel durch die Depotführungsgebühren abgedeckt und nicht weiter belastet. Dividenden werden in der Regel um den Betrag reduziert im Markt ausgeschüttet.
Gruss HighQ