Huhu!
Ich habe jetzt schon länger bei mir eine „Verweichlichung“ beobachtet. Ist das normal, dass man sich wenn man älter/Erwachsen wird vor immer mehr Dingen führchtet? Ich dachte immer, dass man mit der Zeit abgehärtet wird.
Beispielsweise habe ich schon immer sehr gerne Horrorfilme geschaut. Die Spannung und auch „Gemetzel“ haben mir nie was ausgemacht (klar, schön fand ichs trotzdem nie). Aber mittlerweile kann ich solche Filme nicht mehr anschauen. Vor kurzem habe ich einen Horrorfilm geschaut, denn ich mit ca. 17 schon gesehen hab. Damals war der „harmlos“. Und jetzt krieg ich seit ein paar Wochen bestimmte Szenen nicht mehr aus dem Kopf und muss manchmal sogar bei Licht schlafen weil ich solche Angst habe. Teilweise habe ich vor dem Schlafen schon Bauchschmerzen, einfach aus Angst gleich im dunkeln zu liegen und an diese Szenen denken zu müssen.
Vor 2 Jahren habe ich bei mir auch Höhenangst festgestellt, obwohl ich früher nie Angst hatte wenn ich z.B. auf einem Aussichtsturm war.
Und so könnte ich noch viel mehr Dinge aufzählen, vor denen ich jetzt Angst habe aber früher nicht. An was liegt das? Weil ich jetzt mehr Erfahrung habe und „Gefahren“ besser erkenne und nicht mehr so sorglos wie als Teenie bin?
Ich habe in den letzten Jahren -leider- einige Unfälle usw gesehen, die wirklich schrecklich waren. Müsste ich dann bei den ganzen Gemetzel-Horrorfilmen nicht abgehärtet sein? Oder finde ich diese Filme jetzt so schrecklich weil ich mittlerweile „Blut und Innereien“ schon real gesehen habe?
Das beschäftigt mich jetzt schon eine Weile. Hat jemand eine Erklärung dafür? Tipps wie ich damit umgehen könnte sind auch willkommen 
Viele liebe Grüße,
Anna