Liebe/-r Experte/-in,
Ich bin einer von vielen Angst Patienten und habe mich nach 29 jährigem Tragen eines „Hufeisens“ im OK zur notwendigen Teilerneuerung im OK und Teilerneuerung im UK mittels Implantatversorgung entschieden.
Der von der PKV beauftragte Gutachter hat dem Vorschlag der Zahnklinik im Großen und Ganzen zugestimm. Einzige Änderung Frontzahnversorgung im UK-Bereich. Dort soll in SÄTechnik gearbeitet werden.
Trotz Widerspruch des Gutachtens und zusätzlich angefertigten Fotos der UK-Frontsituation (Zähne sehr stark abradiert) bleibt es dabei. Meine Frage an sie, wie haltbar ist eine Versorgung mittels SÄTechnik. Wenn möglich mit entsprechenden Quellenangaben. Angeblich soll die Haltbarkeit bei 8 Jahren gegenüber der Implantaition 15 Jahren. Wohlgemerkt unter normalen Umständen mit normaler Zahnpflege etc.
Vielen Dank und M.f.G.
Sehr geehrter Patient,
leider kann ich Ihnen nicht viel weiterhelfen.
Sicherlich hat eine SÄ-Technik eine Zahnsubstanz schonenden Vorteil. Sollen bei der Implantatversorgung die Frontzähne gezogen werden?
Eine gute SÄ-Technik mit gleichzeitigem rekonstruktivem Aufbau der wohl verlorengegangenen Stützzonen im Seitenzahnbereich hat sicherlich auch Erfolg.
Ersteinmal mus die Ursache der starken Abrasionen der Zähne gefunden und behandelt werden, sonst ist die Implantatgetragene Versorgung auch sehr schnell abgekaut.
Die Ursache ist erkannt. Der Biss muss angehoben werden. Ganz konkret sollen die Frontzähne im UK mit SÄ-technik versorgt werden. Gleichzeitig soll der Biss angehoben werden.Im Laufe von 29 Jahren festsitzender einteiliger Zahnersatz im OK hat sich der Biss im UK gesenkt. Weil wohl durch den OK-Zahnersatzt kein oder nur ein geringeres Widerlager vorhanden war.
DIE ZÄHNE SOLLEN BEI IMPLANTATVERSORGUNG NICHT GEZOGEN WERDEN
Guten Tag,
Sie schreiben"eine Versorgung mit SÄtechnik"
Meinen Sie vieleicht Frässtechnik(Teleskope)???
Ich bin seit ´92 Zahntechniker,kann aber leider mit dem Ausdruck nichts anfangen.Versuchen sie es bitte genauer zu beschreiben.
Vielen Dank.
Guten Tag,
Sie schreiben"eine Versorgung mit SÄtechnik"
Meinen Sie vieleicht Frässtechnik(Teleskope)???
Ich bin seit ´92 Zahntechniker,kann aber leider mit dem Ausdruck nichts anfangen.Versuchen sie es bitte genauer zu beschreiben.
Vielen Dank…
Guten Tag,
Sie schreiben"eine Versorgung mit SÄtechnik"
Meinen Sie vieleicht Frässtechnik(Teleskope)???
Ich bin seit ´92 Zahntechniker,kann aber leider mit dem Ausdruck nichts anfangen.Versuchen sie es bitte genauer zu beschreiben.
Vielen Dank…
Guten Tag,
Sie schreiben"eine Versorgung mit SÄtechnik"
Meinen Sie vieleicht Frässtechnik(Teleskope)???
Ich bin seit ´92 Zahntechniker,kann aber leider mit dem Ausdruck nichts anfangen.Versuchen sie es bitte genauer zu beschreiben.
Vielen Dank…
DAMIT IST DIE SÄUREÄTZTECHNIK GEMEINT irgendsoein Kompositzeugs.
Die Säure-Ätz-Technik ist eine Füllungstechnik, bei der vor dem Einbringen des plastischen Füllungsmaterials in die Kavität die Zahnhartsubstanz mit Hilfe von Säuren angeätzt wird. Bei diesem Ätzvorgang entsteht eine vergrößerte Oberfläche. Mit der optischen Auflösung eines starken Mikroskopes würde die kreidig-weiße Verfärbung des Zahnes ein typisches Ätzmuster zeigen. Solche Muster sind Höhen und Tiefen (vergleichbar der Oberfläche von Bienenwaben).
Wie sich eine solche Oberfläche anfühlt, weiß jeder, der schon einmal gekochte Rhabarbersüßspeise gegessen hat. Die Zähne fühlen sich danach stumpf an. Die starken Oxalsäureanteile im Rhabarber bewirken auf dem Zahnschmelz den gleichen Ätzvorgang. Aus dem dünn fließenden Reizspeichel remineralisieren diese Stellen weitgehend und das stumpfe Gefühl verliert sich. Ein winziger Teil Schmelz geht dennoch unwiederbringlich verloren. Übertriebener Genuss von Lebensmitteln mit hohem Fruchtsäureanteil (z.B. Fruchtsäfte u.a.) kann deshalb schwere Hartsubstanzdefekte zur Folge haben.
DAMIT IST DIE SÄUREÄTZTECHNIK GEMEINT irgendsoein
Kompositzeugs.
Die Säure-Ätz-Technik ist eine Füllungstechnik, bei der vor
dem Einbringen des plastischen Füllungsmaterials in die
Kavität die Zahnhartsubstanz mit Hilfe von Säuren angeätzt
wird. Bei diesem Ätzvorgang entsteht eine vergrößerte
Oberfläche. Mit der optischen Auflösung eines starken
Mikroskopes würde die kreidig-weiße Verfärbung des Zahnes ein
typisches Ätzmuster zeigen. Solche Muster sind Höhen und
Tiefen (vergleichbar der Oberfläche von Bienenwaben).
Wie sich eine solche Oberfläche anfühlt, weiß jeder, der schon
einmal gekochte Rhabarbersüßspeise gegessen hat. Die Zähne
fühlen sich danach stumpf an. Die starken Oxalsäureanteile im
Rhabarber bewirken auf dem Zahnschmelz den gleichen
Ätzvorgang. Aus dem dünn fließenden Reizspeichel
remineralisieren diese Stellen weitgehend und das stumpfe
Gefühl verliert sich. Ein winziger Teil Schmelz geht dennoch
unwiederbringlich verloren. Übertriebener Genuss von
Lebensmitteln mit hohem Fruchtsäureanteil (z.B. Fruchtsäfte
u.a.) kann deshalb schwere Hartsubstanzdefekte zur Folge
habe
Hallo.
Ich habe nie was davon gehört,kann aber auch sein,dass das der Zahnarzt macht und nicht das Labor.Nur würde ich mir nichts anätzen,sondern würde mir einen normalen Zahnersatz machen lassen.Noch ein Tip,wenn es ihnen zu teuer ist,immer handeln die Zeit,wo der Zahnarzt unantastbar ist,ist schon längst vorbei.
Tut mir leid,dass ich ihnen nicht weiter helfen kann.
Nochwas,irgendwie werden meine Antworten immer dreifach angezeigt.Nicht beachten.
Schönen Abend.
Leider habe ich keine Ahnung was SÄTechnik ist ich brauche dazu ein paar genauere Angaben Freundliche Grüße EM
Leider habe ich keine Ahnung was SÄTechnik ist ich brauche
dazu ein paar genauere Angaben Freundliche Grüße EM
Die Säure-Ätz-Technik ist eine Füllungstechnik, bei der vor
dem Einbringen des plastischen Füllungsmaterials in die
Kavität die Zahnhartsubstanz mit Hilfe von Säuren angeätzt
wird. Bei diesem Ätzvorgang entsteht eine vergrößerte
Oberfläche. Mit der optischen Auflösung eines starken
Mikroskopes würde die kreidig-weiße Verfärbung des Zahnes ein
typisches Ätzmuster zeigen. Solche Muster sind Höhen und
Tiefen (vergleichbar der Oberfläche von Bienenwaben).
Wie sich eine solche Oberfläche anfühlt, weiß jeder, der schon
einmal gekochte Rhabarbersüßspeise gegessen hat. Die Zähne
fühlen sich danach stumpf an. Die starken Oxalsäureanteile im
Rhabarber bewirken auf dem Zahnschmelz den gleichen
Ätzvorgang. Aus dem dünn fließenden Reizspeichel
remineralisieren diese Stellen weitgehend und das stumpfe
Gefühl verliert sich. Ein winziger Teil Schmelz geht dennoch
unwiederbringlich verloren. Übertriebener Genuss von
Lebensmitteln mit hohem Fruchtsäureanteil (z.B. Fruchtsäfte
u.a.) kann deshalb schwere Hartsubstanzdefekte zur Folge haben
Hallo und vielen Dank für die Anfrage,die wegen der Komplexität nicht so einfach zu beantworten ist.
Grundsätzlich kann man Implantate und Säure-Ätz-Technik (SÄT)nicht miteinander vergleichen,da hierfür verschiedene Voraussetzungen gegeben sind. Implantate setzt man da, wo Zähne fehlen und mit SÄ-Technik rekonstruiert man noch vorhandene, aber stark geschädigte Zähne (wie in Ihrem Fall stark abradiert) mittels Komposit (Kunststoff). Das eine hat also mit dem anderen nichts zu tun. Über die Haltbarkeit kann man ohnehin keine zuverlässige Aussage treffen (individuell verschieden), aber die Frage stellt sich hier auch gar nicht. Generell kann man auch schlecht per Ferndiagnose zuverlässige Aussagen treffen. Nach Ihren Schilderungen stellt sich mir allerdings die Frage, warum die Zähne, die mit SÄ-Technik versehen werden sollen (was sicher keine 3-4 Jahre hält bei starker Abrasion??), nicht mit Kronen versehen werden und dabei gleichzeitig der Biss etwas erhöht wird, was auch Ihrem Kiefergelenk zugute käme? (Vielleicht haben Sie auch öfter Kopfschmerzen? oder knirschen stark?)
Auf alle Fälle sollten Sie sich einen Zahnarzt Ihres Vertrauens suchen und sich von ihm genau die Unterschiede und Vorgehensweisen erklären lassen. Dieser verfügt auch über Quellen in der Fachliteratur. Es nützt nur wie schon oben erwähnt wenig, Implantate mit Kunststoff-Füllungen zu vergleichen, das wäre wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Die Zahnheilkunde ist eine sehr komplizierte Disziplin und auch nicht so ohne weiteres von Laien zu verstehen, erstrecht nicht mit 3 Worten zu erklären. Daher hilft nur der Gang zum Zahnarzt. Viel Erfolg!
Das Problem an dieser „Geschichte“ der Zahnarzt meines Vertrauens würde Implantate setzen. Da ich PKV bin beteiligt sich laut Vetrag die Versicherung mit 80% an den Kosten. Sie haben den Heil- und Kostenplan einem Gutachter geschickt. Dieser hat auf die SÄT verwiesen. Also besteht die Versicherung auf SÄT. Mein Hinweis das dieses Verfahren max. 8 Jahre hält, ein Implantat wohl 16 Jahre, hat die Versicherung nicht weiter berührt. Sie schrieben nur, dass dann ggf.der Bedarf neu überrpüfen wird. Ich habe den angeblich führenden Mann auf dem Gebiet(Würzburg) und den Gutachter angeschrieben mit der Bitte um eine Aussage über die Haltbarkeit/Langlebigkeit dieser Technik zu geben. Der Gutachter hat mir ein Fachbuch empfohlen. Kostet 178,–€.Man könne im Netz eine Leseprobe bekommen. Stimmt!! Dort sind aber nur die Vorzüge propagiert.
Ich behaupte das ich einem „Gutachterstreit“ ausgestzt bin. Denn auch der Zahnarzt meines Vetrauens ist Gutachter. Alle gehören dem selben Verband/Dachorganisation in höchster Funktion an. Nur jeder für sein Spezialgebiet.
Im OK habe ich seit 29 Jahren einen festsitzenden Zahnersatz. Leider musste ein Teil entfernt werden weil darunter ein Zahn von Karies befallen war.
Dabei wurde mir, neben anderen „Baustellen“ empfohlen das der Biss im UK angehoben werden muss(Häufige verspannungen im Nackenbereich).
Mir ist sehr daran gelegen geeigente Quellenangaben über die Haltbarkeit von beiden Verfahren zu bekommen. Ich werde verscuhen einen Widerspruch gegen dieses SÄT Verfahren einzulegen. Da ich selber Angstpatient bin und in einer entsprechenden Zahklinik nehandelt werde hat es mich eh schon Überwindung gekostet mich dorthin zu begeben.
Vielen Dank und einen lieben Gruß Rolf Waleczek
Hallo! Um es nochmal zu erklären: es gibt keine Wahl zwischen Implantaten und SÄ-Technik! Implantate werden für FEHLENDE Zähne gesetzt zum Beisp. im Seitenzahnbereich, und SÄ-Technik wird bei NOCH VORHANDENEN Zähnen zur Rekonstruktion, d.h. Wiederherstellung der Zähne verwendet. In Ihrem Fall eventuell Implantate im Seitenzahnbereich und SÄ-Technik für die Frontzähne? Kein vernünftiger Zahnarzt wird erhaltungswürdige Zähne ziehen (die hier vielleicht mit SÄ-Technik versorgt werden sollen) um dafür an die selbe Stelle Implantate zu setzen! Verstehen Sie den Unterschied? Von daher stellt sich die Frage der Haltbarkeit bei Ihnen nicht! Es wird bei Implantaten ca. 10-15 Jahre sein UND bei den Komposite-Füllungen an Ihren anderen Zähnen ca. 2-5 Jahre. Sie würden beide Versorgungen als Restauration bekommen sollen. Von daher sind Sie vermutlich auch nicht in einen Gutachterstreit geraten. Diese Versorgungen sind seit Jahren bekannt und gängig. Der PKV wird es nur auf die günstigere Version ankommen, da sie so wenig wie möglich bezahlen will, wie üblich. Implantate und SÄ-Technik sind billiger als Implantate und Kronen. Alles klar jetzt? Gruss, K. Boner
Sehr geehrter Interessent,
leider kann ich Ihnen auf Ihre Frage keine konkrete Antwort geben, da ich keine Studien zur Haltbarkeit der Versorgung mittels Säure-Ätztechnik zur
Verfügung habe.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Grewe.