Es gibt ja so eine Art Richtlinien
ja, die sache ist ganz einfach. du kannst alle skalen spielen, in denen die akkordtöne vorkommen.
im vorliegenden fall kann man es so angehen:
die töne der ersten drei akkorde (ich nehme mal an, daß du hm meinst) sind e, f#, g, a, h, c, d. das ist einfach e-moll bzw. G-dur, natürlich kannst du auch nur die jeweilige pentatonik spielen (weniger geht immer). die töne, die jeweils kein akkordton sind, behandelt man am besten als vorhalte, durchgänge oder nebennoten.
es hält dich auch nichts davon ab, öfter zu wechseln. zu em kannst du auch C-dur oder D-dur spielen, da kommen auch die akkordtöne vor. ersteres würde zu hm nicht mehr passen, zweiteres zu am nicht, daher müßtest du hier wechseln (auch jeweils mehrere möglichkeiten).
das C# fällt aus dem rahmen, da alle akkordtöne nicht in die e-molltonleiter passen. da kommen die durtonleitern F#, C# und G# in frage, aber auch f# harmonisch und melodisch moll.
zum thema modi: nehmen wir mal das obige beispiel her. dann spielst du zu em e äolisch, zu am a dorisch und zu hm h phrygisch. drei akkorde, drei skalen. kommt aber aufs gleiche raus, als würdest du zu allen drei akkorden das selbe e-moll bzw. G-dur spielen. ich fand es immer einfacher, so zu denken, nicht in modi.