… da war doch was!?
Hallo,
ein Bankangestellter hatte durch riskante Geschäfte seine Bank vor einigen Jahren in den Ruin getrieben. Wie hieß dieser noch? Wo hatte er agiert? SIngapur? Wie hieß noch die Bank?
Danke, Stucki
… da war doch was!?
Hallo,
ein Bankangestellter hatte durch riskante Geschäfte seine Bank vor einigen Jahren in den Ruin getrieben. Wie hieß dieser noch? Wo hatte er agiert? SIngapur? Wie hieß noch die Bank?
Danke, Stucki
Nick Leeson, Barings Bank, Singapur o.T
.
Hi,
ein Bankangestellter hatte durch riskante Geschäfte seine Bank
vor einigen Jahren in den Ruin getrieben. Wie hieß dieser
noch? Wo hatte er agiert? SIngapur? Wie hieß noch die Bank?
als Ergänzung zum bereits gesagten: Die Bank gibt es noch. Sie ist als ING Barings Teil des internationalen Finanzdienstleisters ING Groep und versteht sich als Investmentbank und Vermögensverwalter.
Bei google findest Du mit dem Suchbegriff Barings reichlich Informationen zum Hergang des Untergangs.
Gruß,
Christian
richtig!
hallo stucki,
war ein junger Kerl, der mit riskanten Aktionen riesen Summen für die Bank einfuhr… bis halt das Schicksal zuschlug und die Waage anders ausschlug. Leider hat er nie begriffen, dass so was kommen kann und hat nicht aufgehört. Ergebnis: die Bank war pleite und er wurde an GB ausgeliefert und verurteilt.
doch die Namen weiß ich nicht mehr.
Doch so weit brauchen wir nicht zu gehen! Das gab´s in D genauso. Eine Privatbank in Norddeutschland hat sich auch vollkomnmen verspekulieret (mit Kundengeldern) Hopps!
Eine Reiffeisenbank gab einem Unternehmer zu hohe Kredite. Als er zahlungsunfähig war, bat er die Bank um noch einen Kredit, dann käme er wieder in die schwarzen Zahlen… sie wurden dunkelrot. Und noch einmal erhielt er einen großen Kredit. Und die Zahlen wurden schwarz… vor den Augen der Banker! Bank: Hopps!
Das kommt immer wieder vor.
Beim Schneider-Konkurs sollen einige Banken (war ja nicht nur die DB) gewackelt haben. Für die DB warens natürlich nur Peanuts.
Grtüße
Raimund
Hallo Raimund,
es ist schon ein Unterschied ob ein Mann oder eine ganze Bank Fehlentscheidungen treffen, die die Bank ruinieren.
Barings Bank hat bei uns (Deutschland) Auswirkungen gehabt, weil man darauf hin bei uns die Mindestanforderungen für Handelsgeschäfte eingeführt hat, wonach Handel und Abwicklung vom Vorstand bis zum Hausmeister organisatorisch getrennt gehören, was zur Folge hat dass solche Geschäfte immer einer Kontrolle durch andere Personen unterliegen.
N.L. hat Handel, Abwicklung und Kontrolle selbst gemacht… sonst wäre es aufgefallen.
Gruß Ivo
Hallo Ivo,
es ist schon ein Unterschied ob ein Mann oder eine ganze Bank
Fehlentscheidungen treffen, die die Bank ruinieren.
im Prinzip richtig, aber es gibt durchaus Banken, die sehenden Auges in ihr Verderben rennen. Das 200fache des Eigenkapitals in Derivaten habe ich schon gesichtet. Wenn da nur 0,5 % des Volumens voll daneben gegangen wären, hätte es diese Bank nicht mehr gegeben.
Barings Bank hat bei uns (Deutschland) Auswirkungen gehabt,
weil man darauf hin bei uns die Mindestanforderungen für
Handelsgeschäfte eingeführt hat, wonach Handel und Abwicklung
vom Vorstand bis zum Hausmeister organisatorisch getrennt
gehören, was zur Folge hat dass solche Geschäfte immer einer
Kontrolle durch andere Personen unterliegen.
Auch das ist eine Frage der EDV. Eine Diskussion zwischen einigen Banken und uns hat ergeben, daß es bspw. möglich ist, daß ein Kunde nebst allen Konten gelöscht werden kann, ohne daß die noch laufenden Derivate aufpoppen. Wandert der Kunde in die Insolvenz, ist das Gejammer groß. Im konkreten Falle ging es um 30.000 Euro Risiko, was also nichts ausgemacht hat, aber es hätten auch 300.000.000 sein können (wobei Geschäfte in der Größenordnung allerdings den einzelnen Mitarbeitern eingefallen wären) und dann hätten wir vermutlich nicht ganz so laut gelacht.
Fazit: Derartige Probleme sind immer noch möglich und zwar m.E. in allen Banken. Daß eine Barings nicht öfter passiert, ist nur eine Frage des Zufalls.
Gruß,
Christian
Vor ein paar Jahre ist gut, war so 1994. Dieser Mann hieß nick leeson oder so. Es gab ein Film noch darüber, aber dieser entsprach nur zu 90 % der Wahrheit, richtig ist auch das er im Gefängnis darüber ein Buch geschrieben hat was auch im Deutschen übersetzt wurde. Richtig ist auch er hat über Singapur Optionsgeschäfte gemacht, bzw. seine Bank hatte da eine Niederlassung und er war dort tätig - hatte also so weit weg vom Schuß kaum Kontrolle aus England. Drei oder vier mal war er schon am oder übern Abgrund. Sein Schmierentheater lief über ein internes Konto (88888) - die genauen Abläufe sind jetzt etwas weitreichender um sie in Kürze zu schreiben; er bewegte sich schon (oder wieder einmal) im dem roten Bereich als die Blase dann platzte. Auslöser, war ein Erdbeben in Japan. Aufgrund der massiven Einbrüche im Derivatengeschäft konnte man dieses Manko nicht mehr verheimlichen. Er flüchtete nach Australien und am Frankfurter Flughafen wurde er dann schließlich festgenommen. Er war dann der Sündenbock (war gerade mal 26), die Firmenleitung (der größte Teil) wußte von den Machenschaften, im wurden dann 1,6 Mrd zur Last gelegt, richtig waren aber nur 900 Mio. Pfund. Er bekam 6 Jahre, in dessen Zeit er dann Darmkrebs bekam, seine Frau (selber Bankkauffrau bei der gleichen Bank) ließ sich dann scheiden und wurde Flugbegleiterin bei Airways, lebte dann mit ein Investmentbanker wieder zusammen. Er wurde, so glaub ich, frühzeitig aus der Haft entlassen (glaub ich - bin mir aber nicht sicher), hält Vorträge über diese (seine) Lebenerfahrung mit Derivaten, deren Gage er der Krebsstiftung zukommen läßt. Seine Bank wurde dann von einer holländischen Bank aufgekauft.
A.
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Hallo,
mal abgesehen von den Abschnitten, die auch in der Bunte gestanden haben könnten: Was war denn da jetzt neues dabei, was nicht schon in den anderen Beiträgen gestanden hätte?
Ich wundere mich nur immer wieder über die Leute, die sich unnötige Arbeit machen, weil sie nicht mal eben die bereits gegebenen Antworten überfliegen wollen.
Richtig ist auch er hat über
Singapur Optionsgeschäfte gemacht, bzw. seine Bank hatte da
eine Niederlassung
Eigentlich war es eine rechtlich selbständige Tochtergesellschaft nämlich Barings Future (Singapore) Pte Ltd.
und er war dort tätig - hatte also so weit
weg vom Schuß kaum Kontrolle aus England.
Eigentlich waren die Kontrollen da nicht anders als in Großbritannien. Viele Banken haben damals den Fall genutzt, um ihre internen Richtlinien und Organisationen zu überarbeiten. Witzigerweise wäre ein derartiger Fall nicht nur bei Barings möglich gewesen, sondern auch in Deutschland und anderswo.
Die bereits angesprochene Trennung von Handel und Abwicklung (Leeson fungierte nämlich ab 1994 nicht nur als Händler, sondern war gleichzeitig Generaldirektor inkl. Kontrollfunktionen) ist nur ein Auswuchs der Veranstaltung. Inzwischen müssen bspw. alle Transaktionen vor Beginn des nächsten Handelstages des gleichen Betriebes abgewickelt sein, was den Mitarbeitern in der Abwicklung mitunter sehr unerfreuliche Arbeitszeiten beschert.
Drei oder vier mal
war er schon am oder übern Abgrund. Sein Schmierentheater lief
über ein internes Konto (88888)
Es war eben kein rein internes Konto sondern er gab es auch ggü. den Kontrahenten als Abwicklungskonto an. Das war ja eigentlich der Trick an der ganzen Veranstaltung.
jetzt etwas weitreichender um sie in Kürze zu schreiben; er
bewegte sich schon (oder wieder einmal) im dem roten Bereich
als die Blase dann platzte. Auslöser, war ein Erdbeben in
Japan.
Um genau zu sein: In Kobe.
Aufgrund der massiven Einbrüche im Derivatengeschäft
konnte man dieses Manko nicht mehr verheimlichen. Er flüchtete
nach Australien und am Frankfurter Flughafen wurde er dann
schließlich festgenommen. Er war dann der Sündenbock (war
gerade mal 26),
Eigentlich 28.
die Firmenleitung (der größte Teil) wußte von
den Machenschaften, im wurden dann 1,6 Mrd zur Last gelegt,
richtig waren aber nur 900 Mio. Pfund.
Darüber läßt sich trefflich streiten, zumal es im Ergebnis keinen Unterschied machte.
Er bekam 6 Jahre,
Eigentlich 6 1/2 Jahre.
Gruß,
Christian
Ich habe keine Recherche im Internet zu diesem Thema gemacht, noch habe ich irgendwelche Aufzeichnungen gehortet. Vor 4 oder 5 Jahren hatten wir ein Ralf (Rudimentäre Außerirdische Lebensform) als Praktikanten. Denn hatten wir verdonnert in den 3 oder 4 Wochen ein Bericht oder Aufsatz darüber anzufertigen. Nur damit die eigentlichen Dinge vor Ort etwas eingeschränkt vor ihm waren. Kann sein das dieses Buch, aus dem er seine Notizen zog, doch die englische Originalausgabe war - weiß es nicht mehr so genau. Er ließ sich deswegen nur 1 oder 2 mal in der Woche sehen und daß nicht länger als 1 STunde - und das war uns wichtig (wegen der Untersuchung der BaWe bei der Konkurenz im Haus)! Auch wenn sich einige Sachverhalte ähneln, so will ich doch nichts verwechseln und daher mich nicht weiter äußern.
A.
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Hallo joe,
du hast elegant die entscheidende Frage nicht beantwortet:
Was gab es in dem Artikel neues, was nicht schon in den anderen Antworten gestanden wäre?
Gruß Ivo
hallo Christian,
…doch eine 100 % Ausmerzung sämtlicher Risiken wäre der Tod der Banken. Es muss noch ein gewisses Mass an „unternehmerischen Risko“ möglich sein.
Also wird eine Insolvenz einer Bank nie auszuschliessen sein.
Grüße
Raimund
Moin Stucki,
ich hab hier vor mir das Buch liegen, in dem Nick Leeson beschreibt, wie er das Geld verspekuliert hat: Nennt sich „High Spped Money“ ISBN 3-442-44712-7 Buch anschauen.
Falls Du größeres Interesse an dem Thema hast, schick ich Dir das Buch gern zu.
Gruß
ALex
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Hallo joe,
du hast elegant die entscheidende Frage nicht beantwortet:
Was gab es in dem Artikel neues, was nicht schon in den
anderen Antworten gestanden wäre?
Ja sag mal, kannst du nicht lesen?
Extra wegen dir hat er wieder nigelnagelneue Rechtschreibfähler reingesetzt.
Gruß
Frank
MOD: Danke…
Hallo
Ich glaube, wir können das jetzt beenden.
Mit Wirtschaftspolitik hat das jedenfalls nichts mehr zu tun.
Danke
Mike
[MOD]
Neuigkeiten
Erstens ist dies lange her. Zweitens kommen viele Mutmaßungen und Spekulationen dazu die auch noch angedeutet werden. Was auch nicht heißen soll, derjenige, der wirklich was weiß nicht unbedingt dies 100 %ig weitergibt. Man lebt auch von der Illusion der Anderen - zum anderen, sind einige Fälle ähnlich gestrickt. Für mich war der Sachverhalt von Beginn an klar: da wurde jemand getatzt, der ein Betrug gemacht hat - er ist für immer weg vom Fenster - das war es. Ob er nun ein Betrug vorsätzlich oder fahrlässig …, daß spielt doch keine Rolle - ist ein Fall für die Bunte oder so. In dem GEschäft hat man ein Halbwertzeit/ Lebenszeit von manchmal nur 1 oder 2 Minuten (denk da an Neukunden, Handelsusancen)…; amn überfliegt Artikel sucht nach Kernsätzen die aussagekräftig sind, weil man sonst zeitliche Probleme bekommt; da kommt sicher einem in den Sinn diese Sache genau zu hinterfragen …
Ob da was neues …, spinn ich? Der Typ hat Krebs. Wenn er noch nicht daran gestorben ist, so schwingt er noch immer seine Reden von dem Vorfall, der vor 10 Jahren (!) stattgefunden hat. Interessiert mich persönlich nicht mehr, ist Schnee von vorgestern!
Mir hat es schon damals gereicht, als der Praktikant nach 5 min in sein Referat von sich gab, Leeson hätte eine soziale Ader gehabt und er hätte sich sehr für sein Personal eingesetzt. Oh, ich wäre so gern in seiner/dieser Mannschaft gewesen, muß sicher so etwas wie ein mildtätiger Kaffeekränzchen gewesen sein.
A.