Vet-Concept versus Futterkiste - Wer ist "besser"?

Hallo zusammen,

mein älterer Kater hat eine Futtermittelallergie und bekommt derzeit nur noch Spezialnahrung, dass entsprechend Hypoallergen ist…

Mein Tierarzt hat mich damals bei Vet-Concept „freischalten“ lassen, da diese eben hypoallergenes Futter anbieten und jenes auch sehr gut verträglich ist.
Mein Kater frisst das, und verträgt es auch.

Nun allerdings, kam meine Mutter an und hat mir Futter von „Futterkiste“ mitgebracht.
Sie ist sehr von Futterkiste eingenommen, und ich stehe dem eher äußerst skeptisch gegenüber.

Durch meine jahrelange Erfahrung mit Tieren weiß ich, dass bei einer Futterumstellung, besonders bei hochsensiblen Tieren (wie z.B. bei meiner Katze) Probleme und Risiken auftreten können.
Zudem ist mein Kater auch noch mit FIV infiziert und geht oft und auch sehr lange nach draußen.

Ich möchte nicht unbedingt seine Gesundheit auf’s Spiel setzen, weil er jetzt anderes Futter bekommt…

Trotzdem weiß ich nicht, ob jedes hypoallergenes oder ultrasensitives Futter im Prinzip gleichwertig ist.
Inhaltlich unterscheiden sie sich wie folgt:

Vet-Concept:

Zusammensetzung:

68% Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse
Gemüse,
0,5% Öle und Fette
Mineralstoffe

analytische Bestandteile:

10,7% Rohprotein
4,7% Rohfett
0,5% Rohfaser
1,5% Rohasche
79% Feuchtigkeit

Zusatzstoffe pro kg:

2.000 IE Vitamin A
200 IE Vitamin D
40mg VItamin E
1.000 mg Taurin
15mg Zink
3mg Mangan
0,5mg Jod
0,03mg Selen

Futterkiste:

Zusammensetzung:

89,5% Fleisch und Innereien,
9,5% Kürbis,
1% Mineralstoffe

analytische Bestandteile:

11% Rohprotein,
5,5% Fettgehalt,
2% Rohasche,
0,4% Rohfaser,
80% Feuchtigkeit

Zusatzstoffe pro kg:

200 IE Vitamin D3,
50mg Vitamin E
1.500mg Taurin
0,2mg Jod
2mg Mangan
20mg Zink


Ich bedanke mich schon einmal für all eure Ratschläge und Meinungen.

Orakel

Hallo,

das was Du schreibst ist die Zusammensetzung des Futters. Das sagt leider nichts über die ensprechende Behandlung der Nahrung in Bezug auf die Peptide, etc. aus.
Ebenso ist denke ich auch die Vorrangigkeit des Nutzens in Bezug auf das weitere Krankheitsbild eher vernachlässigbar.
Du müsstest also den Hersteller fragen bzw. auf der Packung oder sonstwo schauen wie die Futtermittelbehandlung von statten geht und welche Werte da relevant sind. Ansosten lässt sich das nicht miteinander vergleichen. Letzendlich muß es der Katze schmecken.

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Hallo Orakel,
mir ist aufgefallen, dass keine Angaben zum Phoshorgehalt gemacht wurden. Spätestens an der Stelle wäre ich sehr vorsichtig.
Denn bei Katzen sind die kleinen Nieren die Schwachstelle, und ein zu hoher Phoshoranteil schädigt die Nieren sehr. Das zeigt sich leider erst wenn die Katze ungefähr 15 Jahre alt ist, was auch die
Hersteller ganz genau wissen…
Ich suche selbst nach Nassfutter mit höchstens 0,15 %-0,20 % Phosphorgehalt, und würde mich über Tipps freuen.
Wenn im Alter die Nieren versagen, wird der Katze übel, weil die Giftstoffe im Blut bleiben - sie mag dann nicht mehr fressen und
verhungert.
Meine Silver-Moon wurde 19,5 Jahre alt, und das teure Nierendiät-Nassfutter wollte sie nicht.
Ich fand dann eine Lösung des Problems mit Phosphatbinder.
Lieber Gruß
Dakota