Hei!
Die eine *.WMV Datei in der Größe von 2,48 GB, die andere *.mpg Datei in der Größe von 4.08 GB.
Ich kann, wie ich ausprobierte, die Video-Dateien selbst ohne weiteres auf die DVD brennen – nur eben nicht als Video-DVD.
Ich würde fast wetten, das die mpg-Datei passt.
Wenn du die vorher mit einem ordentlichen Viedo-Programm demuxt (= in Bild und Ton zerlegst) und dann eine Video-DVD mit einem ordentlichen Authoring-Programm erstellst. MPG ist das Video-Format einer DVD, allerdings anders verpackt.
Bedauerlicherweise sind alle mir bekannten Brennprogramme zu dämlich, sowas selber zu bewerkstelligen, sondern fangen immer an (übeflüssigerweise) zu konvertieren. Was nicht nur Auswirkungen auf die Größe, sondern meist auch auf die Qualität hat.
WMV hingegen ist etwas völlig anderes, das muss in jedem Falle erst in ein DVD-kompatibles MPEG2 konvertiert werden.
Und auf eine DVD passen nur 120 min?
Nein.
Auf eine DVD passen 4,7 Milliarden Byte = 4,36 GB.
Mit den Minuten Video hat das nicht das geringste zu tun - die 120 Min sind eine Standard-Angabe für Hardware-DVD-Rekorder, weil die aufgrund ihrer eng definierten Hardware und der Tatsache, das sie alles in Echtzeit schaffen müssen, nicht allzu effektiv sind.
Wenn man sich dagegen auskennt, die richtige Software benutzt und genügend Rechenzeit investiert, dann sind bis zu vier Stunden Video in erstklassiger Qualität auf der einfachen DVD drin, ich hab schon mit einigen Tricks 5 1/2 Stunden in akzeptabler Qualität geschafft.
Das ist ausschließlich eine Frage der Bitrate. Wenn man die Komprssion extrem anzieht, kann man auch 8 oder 10 Stunden auf eine DVD pressen - doll aussehen tut das aber natürlich nicht mehr.
Wieso paßt die Datei an sich auf den Datenträger, aber nicht auf den selben Dateiträger, wenn ich eine Video-DVD anfertigen will?
Wie gesagt, eine Frage der Software.
Automatik-Lösungen habn nun mal herbe Schwächen. Soll es erstklassig werden, ist Handarbeit (und das dazu gehörende Know-How) erforderlich.
lg, mabuse