Ist im Prinzip eine sehr einfache Entscheidung. Da vor dem eigentlichen Schnitt die Scenenauswahl vorgenommen wird, wird dabei die Kamera gebraucht, und das heißt immer Abnutzung des Bandmaterials und des Videokopfes. Hat man eine ausreichend große Festplatte (heute wohl kaum noch eine Problem) und die nötige Software zieht man sich den Film einfach rüber und schneidet dann direkt auf dem Computer.
Und Pinnacle macht ja nichts weiter, als sich anhand des Timecodes (so die Kamera darüber verfügt) die Scenen zu merken und als sehr kleine Kopien intern zu speichern. Beim eigentlichen Schnitt wird ja dann wieder die Kamera als Abspielgerät gebraucht (und abgenutzt). Was jetzt mit linear gemeint ist kann ich nur raten, wahrscheinlich gar kein Schnitt, sondern das einfache überspielen des Kamerafilmes auf den Recorder in der gedrehten Reihenfolge (dazu wäre allerdings kein Schnittgerät nötig…) Da es nach meiner Erfahrung aber immer irgendwelche Schrottscenen gibt, die man raushaben will, sollte man -wenn man denn einen Rechner sein eigen nennt- den auch als Schnittcomputer mißbrauchen, und da muß es nicht unbedingt Pinnacle sein, es gibt auch schon sehr viel preiswertere Lösungen. Ich selbst arbeite z. Bsp. mit einem Amiga(!), einem Hama Schnittgerät und der entsprechenden Software (die auf eine Diskette paßt!!), das ganze hat glaube ich 50 EURO gekostet und funktioniert prima.
Grüße
Frank
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