Hallo!
Wenn der Upload auf 20Mbit/s = 2,5MByte/s beschränkt ist, sollte jede Hardware von vor 10 Jahren damit klar kommen. Im Prinzip schafft das sogar mein RaspberryPi.
Allerdings: MP4 ist nur ein Videoformat, eigentlich noch nicht mal das. „MP4-Qualität“ ist da ziemlich nichtssagend. Wichtig ist eher, welche Datenrate die Videos haben.
Nehmen wir mal deine 4GB-Filme. Ein einzelner User kann so einen innerhalb von 27 Minuten herunter laden. Wenn der Film länger dauert, ist alles OK, der User kann den Film gucken, während er noch herunter geladen wird. Sind tatsächlich 10 User gleich da, dauert die Übertragung für jeden einzelnen 4,4 Stunden. Vermutlich werden die Filme nicht so lang sein, daher können die User erstmal nen Stadtbummel machen, bevor sie das Video starten und verzögerungsfrei gucken können.
Abhilfe schafft hier eine dickere Internetleitung, eine Beschränkung der User-Anzahl oder eine Umcodierung der Filme, bei der Auflösung und/oder Qualität der Filme so weit reduziert wird, daß da tatsächlich 10 Filme gleichzeitig durch die Leitung gehen.
Und jetzt lese ich grade Kabelanschluß:
Bei einem privaten hat man meistens keine IPv4, sondern nur eine IPv6. Von außen wird sich kein User, der kein IPv6 hat, mit deinem Server verbinden können. (Das Mobilfunknetz nutzt beispielsweise nur IPv4.)
Und je nachdem, was für ein „Geschäftsmodell“ das werden soll, kann es sein, daß dein Anbieter dir aufs Dach steigt, wenn du privat nen dicken Serverbetrieb aufsetzt.