Videos schneiden und kleben?

Hallo ihr Wissenden.

Ich suche ein gutes, leicht bedienbares Programm um computerübliche Videos zu schneiden und wieder zu kleben.

Für Windows XP.

Wenn es auf deutsch wäre, wäre das nicht schlecht.

Muss nichts kosten, kann aber, wenn es wirklich gut ist (sollte dann aber vorher ausprobierbar sein).

Für mehrere Vorschläge, zum Ausprobieren, wäre ich dankbar.

Gruß, Nemo.

Es gibt für jede Anwendung eine Lösung…

Aber dazu sollte man die Anwendung spezifizieren, dazu mal ein paar Fragen:

  1. Format des Quellvideos (z.B. DV, MPG2 oder AVCHD Camcorder…?)
  2. Ziel des ganzen: Youtube, DVD, BlueRay oder PC?
  3. Welchen Softwareumfang soll das ganze haben… Schnitt, Überblenden, Filter, Nachvertonung usw…
  4. Wie hoch ist dein Wissen in Sachen Videotechnik, bezieht sich auf Formate, Codierung usw…
  5. Leistungsfähigkeit (Hardware) des PC`s (z.B. Adobe und Magix liefern gute Software, aber was soll die auf einem Celeron mit 1GB Ram…)

hallo Nemo,
gehe ich recht in der annahme dass du schon etwas älter bist (ist nicht abwertend gemeint)? vom „schneiden“ und „kleben“ redet man schon lange nicht mehr. das stammt aus der zeit als der film oder ton noch mechanisch bearbeitet wurde. man spricht zwar noch vom filmschnitt aber damit ist die bearbeitung im computer gemeint (bis auf wenige ausnahmen!) wenn du in der „nonlinearen“ bearbeitung (so nennt man den elektronischen schnitt heute) ein neuling bist, so würde ich dir ein einfaches videoschittprogramm von Magix empfehlen. kostet nicht sooo viel (~50,00 euro) und hat aber gegenüber vielen kostenlosen programmen den vorteil dass eine hilfe eingearbeitet ist und dass man in der regel ein handbuch dazu hat.
für den ersten arbeitstag wäre es ausserdem sinnvoll, wenn dir jemand die grundkenntnisse in diesem programm zeigt.
weitere programme wären von Ulead oder Pinnacle (jetzt Corel).
viel erfolg - luedre

Hi Nemo

Leicht zu bedienen ist der Windows Movie Maker der kostenlos bei deinem XP dabei ist. Leider ist dieser auch schon so betagt wie XP selbst und die aktuelle Version (Live Movie Maker) läuft auf XP nicht.

Gut würd ich das Programm auch nicht nennen, aber ich hab sicher auch ganz andere Anforderungen und Erwartungen an Bearbeitungsprogramme als ein Anfänger. Für Internetvideos (YouTube etc.) ausreichend. Neben schneiden hat er auch Überblendmodi zwischen Szenen und Möglichkeiten Text/Titel unterzubringen. Auch kann die Audiospur z.B. mit einem Kommentar versehen werden. Speichert nur im windowseigenen WMV Format ab. Wie flexibel es beim Import ist weiß ich nicht. Hab XP schon lange nicht mehr.

Zumindest ist es ein Anfang um sich mit der Materie vertraut zu machen. Wenn man den simplen Movie Maker beherrscht ist es nicht mehr ganz so schwer mit den besseren Programmen.

Simple Schneidetools sind Avidemux oder VirtualDub. Erstes bietet mehr Formate beim öffnen und speichern. Können immer nur 1 Video gleichzeitig bearbeiten, außer die anderen Videos haben die gleichen Abmessungen und Werte, dann können sie dran gehangen werden.

Bei ner Bearbeitungssuite ähnlich MovieMaker hat man diverse Spuren zur Verfügung. Jede Spur kann mit was belegt werden (Video, Audio, Bild, Effekte, Text). In solchen Programmen kann man schon komplex bearbeiten (dementsprechend hoch die Einarbeitsungzeit), mehrere Videos, Bilder, Audiotitel unterschiedlicher Herkunft ins Projekt integrieren.
Da sind Sony Vegas Movie Studio und Magix Video Deluxe recht populär beim Einstieg.

Normal hat man von jedem etwas installiert. Ich z.B. hab VirtualDub wenn’s was schnelles einfaches ist und Vegas wenn’s was komplexeres wird wofür VD einfach nicht gemacht wurde.

MfG
Lilly

hallo

vom „schneiden“ und „kleben“
redet man schon lange nicht mehr.

ich glaube der herr nemo hat das absichtlich so „betagt“ geschrieben . . .
damit klar ist dass

gehe ich recht in der annahme dass du schon etwas älter bist ?

er auch tipps für „unerfahrene“ in dem gebiet wohlwollwnd annehmen wird . . .

„ich brauch nen film“
„geschnitten oder am stück ?“

grüße

Es stimmt schon, dass ich etwas älter bin, 66 um genau zu sein.
Trotzdem frage ich mich, warum man, wenn man denn virtuell schneiden kann, nicht auch virtuell kleben kann. :smile:
Tatsächlich kommt mit dem Alter, zumindestens bei mir, auch eine Art Lernunwilligkeit, ellenlange Gebrauchsanweisungen, die ich früher mit Begeisterung studiert habe, gehen mir heute eigentlich nur noch auf den Zeiger.

Kommt hinzu, dass man sich auch nichts mehr so leicht merkt wie früher, das heißt, wenn ich auf Seite 20 der Gebrauchsanweisung bin, habe ich das, was auf Seite 5 stand, häufig schon wieder vergessen.

Konzentrationsschwierigkeiten halt.
Soll aber angeblich allen älteren Menschen so gehen, mehr oder weniger.
Erfreulich ist das nicht.

Gruß, Nemo.

hallo

Es stimmt schon, dass ich etwas älter bin, 66 um genau zu
sein.

glückwunsch

Trotzdem frage ich mich, warum man, wenn man denn virtuell
schneiden kann, nicht auch virtuell kleben kann. :smile:

die „absicht“ des klebens, des „zusammenfügens“, ist die selbe geblieben - insofern kann man „digital kleben“.
inhaltlich/technisch aber klebt man bekanntlich nicht mehr - natürlich schneidet man auch nicht mehr - aber der begriff „schneiden“ meint ja nicht nur einen der vielen handwerklichen arbeitsprozesse - sondern wird eben auch als überbegriff verwendet. ich denke nur daher hat er sich (entgegen dem „kleben“) gehalten . . .
ich putze meine nase ja auch mit einem tempo, selbst wenn ich effektiv danke dreilagig verwende . .

Tatsächlich kommt mit dem Alter, zumindestens bei mir, auch
eine Art Lernunwilligkeit, ellenlange Gebrauchsanweisungen,
die ich früher mit Begeisterung studiert habe, gehen mir heute
eigentlich nur noch auf den Zeiger.

meine beobachtung: das hat nichts (ok, nicht nur) mit dem alter zu tun - zumindest nicht mit fortschreitendem.
ich denke vor allem jüngere machen das nicht mehr.
ketzerische annahme von mir: mindestens ein viertel aller anfragen hier könnte man sich sparen wenn die leute die anleitungen lesen würden!
beleg für diese annahme: ich habe NOCH NIE eine anfrage gelesen in der jemand sagt: „ich VERSTEHE diese oder jene stelle meiner anleitung nicht . . .“

Kommt hinzu, dass man sich auch nichts mehr so leicht merkt
wie früher, das heißt, wenn ich auf Seite 20 der
Gebrauchsanweisung bin, habe ich das, was auf Seite 5 stand,
häufig schon wieder vergessen.

ja, kenne ich - ich merke mir manchmal eine simple zahl nicht über zwei meter wegstrecke - allerdings vermute ich dass es ein problem des „(selbst-)vertrauens“ ist - und nicht des merkens - ich bin schlicht unsicher . . .

aber:
du brauchst eine anleitung doch nicht auswendig lernen !!!

eine seite anlesen - merken ob die wichtig für deinen gebrauch ist und entscheiden ob du sie überspringst oder auslassen kannst.
evtl. weiterlesen - und sofort am gerät ausprobieren!
nur so lernt es sich das gerät in den griff zu bekommen.
schon beim zweiten versuch weisst du wo es steht und kannst es noch zig mal schritt für schritt gegenlesen um die gewünschte funktion zu „erlernen“.
auch jüngere lernen nicht durchs lesen - sondern durchs machen . . .

das grösste problem im umgang mit geräten und ihren anleitungen: wir dürfen nicht das gefühl bekommen dass das gerät UNS im griff hat - es muss umgekehrt sein.

Konzentrationsschwierigkeiten halt.
Soll aber angeblich allen älteren Menschen so gehen, mehr oder
weniger.

mehr oder weniger, denke ich auch - wie gesagt, es gibt auch bei mir („nur“ 41 lenze) genug sachen die ich immer und immer wieder irgendwo abspickeln muss, weil sie mir partout nicht „ins blut“ übergegangen sind . . .

Erfreulich ist das nicht.

nein, aber wie immer: erfreulichkeit ist eine sache des umganges - also nicht verzagen sondern frohgemut dranbleiben - sonst wirds immer schlimmer . .

grüße

1 Like

Hallo.

Heimlich frage ich mich ja auch manchmal, ob es an mir liegt, oder ob es an der heutigen Technik liegt.

Ob Geräte oder Programme nicht mit zuviel „Schnickschnack“ überladen sind, den man eigentlich garnicht braucht und der alles nur verkompliziert.

Nimm, von meinem neuen Handy ganz zu schweigen, meine Kamera z. B. Ich konnte mit meiner halbautomatischen, analogen, durchaus gut umgehen. Blende, Verschlusszeit, Entfernung, alles einstellbar, der Zeiger im Sucher hat angezeigt, ob es in Ordnung war, oder ob man etwas ändern musste.

Meine Digicam, die ich heute benutze, ist derart mit Funktionen überladen, dass ich eine halbe Stunde Gebrauchsanweisung studieren muss, wenn ich ein wirklich gutes Foto machen möchte.
Der Einfachheit halber stell ich dann meist den Idiotenmodus ein, der nicht immer wirklich gute Fotos macht.

Allein die Tatsache, dass alle solche Geräte über einen „Easymodus“ verfügen, spricht andererseits doch schon Bände.

Dazu kommt, dass alle Fachbegriffe nur noch in Englisch aufgeführt werden, für jemand, der Englisch nur so nebenher spricht und es außerdem hasst, sind die einfach nicht eingängig.

Und Gebrauchsanweisungen sind auch nicht mehr so eingängig geschrieben wie früher, was auch daran liegen mag, dass sie für die ganze Welt gelten sollen und nur übersetzt werden. Womit ich nun ganz normale Übersetzungen meine, nicht diese abstrusen, die man auch manchmal findet.

Wahrscheinlich haben wir eine ganz andere Mentalität als die Chinesen und von daher auch einen anderen Umgang mit Gebrauchsanweisungen.

Naja, jetzt wirds filosofisch und von daher wahrscheinlich eh gelöscht.

Gruß, Nemo.

Es stimmt schon, dass ich etwas älter bin, 66 um genau zu
sein.
Trotzdem frage ich mich, warum man, wenn man denn virtuell
schneiden kann, nicht auch virtuell kleben kann. :smile:

das kann man, oder anders gesagt: das machen die programme. sehr oft funktioniert diese funktion folgendermaßen: du teilst einen filmclip in zwei teile und ziehst sie auseinander. jetzt stellst du fest dass du garn nicht teilen wolltest. also schiebst du sie wieder langsam zusammen und bemerkst, dass die teile, kurz bevor sie sich berühren, wie ein magnet zusammen klicken. sie sind wieder „zusammengeklebt“.
abgesehen dass man diese vorgehensweise durch einen „rückschritt“ ebenfalls wieder aufheben kann.

Tatsächlich kommt mit dem Alter, zumindestens bei mir, auch
eine Art Lernunwilligkeit, ellenlange Gebrauchsanweisungen,
die ich früher mit Begeisterung studiert habe, gehen mir heute
eigentlich nur noch auf den Zeiger.

Kommt hinzu, dass man sich auch nichts mehr so leicht merkt
wie früher, das heißt, wenn ich auf Seite 20 der
Gebrauchsanweisung bin, habe ich das, was auf Seite 5 stand,
häufig schon wieder vergessen.

Konzentrationsschwierigkeiten halt.
Soll aber angeblich allen älteren Menschen so gehen, mehr oder
weniger.
Erfreulich ist das nicht.

wie du selbst bemerkst, dass die geräte und programme immer umfangreicher bzw. aufgeplusteter werden, so liegt dass eindeutig am fortschreiten der technik. die schaltkreise werden immer kleiner, bekommen immer mehr bauelemente und letztlich kann man damit auch mehr machen. das lassen sich die programmierer natürlich nicht entgehen und pflastern immer mehr funktionen in die geräte - ob das ein telefon, eine kamera oder ein fernseher ist.
wenn du nun „schneiden und kleben“ willst, so musst du letztendlich doch etwas die schulbank drücken. aber bei manchen videoschnittprogrammen gibt es eine kurzanleitung für die wichtigsten funktionen. da kannst du gleich loslegen. doch ich muss dich warnen: ich kenne das aus der eigenen familie, einmal reingeschnuppert soll das nächste video NOCH besser werden - dabei kann oma noch nicht mal richtig die mouse bedienen.

Gruß, Nemo.

hallo

Heimlich frage ich mich ja auch manchmal, ob es an mir liegt,
oder ob es an der heutigen Technik liegt.

wahrscheinlich an beidem :wink:

Ob Geräte oder Programme nicht mit zuviel „Schnickschnack“
überladen sind, den man eigentlich garnicht braucht und der
alles nur verkompliziert.

auch hier: wahrscheinlich ist es beides - oft überladen oder eben von vorneherein kompliziert . . .

Meine Digicam, die ich heute benutze, ist derart mit
Funktionen überladen, dass ich eine halbe Stunde
Gebrauchsanweisung studieren muss, wenn ich ein wirklich gutes
Foto machen möchte.

Allein die Tatsache, dass alle solche Geräte über einen
„Easymodus“ verfügen, spricht andererseits doch schon Bände.

da zeigt sich das für mich wahre problem:
nichts gegen einen „easy-modus“, aber uns wird ganz entschieden verschwiegen dass manche sachen eben wirklich extrem komplex sind.
die industrie will uns im grunde „verkaufen“ dass alles so leicht ist das wir das auch können.
ist es aber nicht.
zb gerade das feld videobearbeitung.
die technischen neuerungen machen es dem normalbürger (theoretisch) möglich alles selbst zu machen: kameras sind billig, computer können alles usw.
aber: dass das weite feld der videobearbeitung eigentlich so komplex ist dass es einiges an grundwissen benötigt wird verschwiegen!

und so werden wir zugemüllt mit „easy-programmen“ die alles für uns „erledigen“ sollen.
sobald ich nur ein häkchen falsch setze geht alles schief - die möglichkeit zu „lernen“ wird mir aber durch solche programme nicht gegeben - denn sie machen ja alles selbst.
eigentlich ein teufelskreis.
ich habe mehr möglichkeiten - werde aber auch quasi „dümmer“.

Dazu kommt, dass alle Fachbegriffe nur noch in Englisch
aufgeführt werden, für jemand, der Englisch nur so nebenher
spricht und es außerdem hasst, sind die einfach nicht
eingängig.

alle bergriffe in deutsch wäre glaube ich auch nur bedingt besser: es sind einfach zu viele dieser „fachbegriffe“ geworden.
zumindest wenn man sich bei allem nur „ein bisschen“ auskennt.

Und Gebrauchsanweisungen sind auch nicht mehr so eingängig
geschrieben wie früher, was auch daran liegen mag, dass sie
für die ganze Welt gelten sollen und nur übersetzt werden.
Womit ich nun ganz normale Übersetzungen meine, nicht diese
abstrusen, die man auch manchmal findet.

ist mir neulich auch wieder aufgefallen, ja.

Wahrscheinlich haben wir eine ganz andere Mentalität als die
Chinesen und von daher auch einen anderen Umgang mit
Gebrauchsanweisungen.

der chinese meditiert sich in das verständnis hinein :wink:

Naja, jetzt wirds filosofisch und von daher wahrscheinlich eh
gelöscht.

ja, möglich und nicht ganz von der hand zu weisen . . . aber wenns fliesst fliessts eben - no risk no fun.
äh, wie übersetzt man das ?? :wink:

grüße

Allen, die mir geraten haben.

Ich besitze sogar Magix oder wie das heißt, komm aber zumindest auf Anhieb nicht richtig klar damit.

Für mich entschieden zu viele Funktionen. die zu unübersichtlich angeordnet sind.

Die Digicam erstellt nur *.MOV Dateien und mit denen kommt wiederum Windows nicht klar, usw.

Der Camcorder macht dagegen *.AVI und das ist auch blöd.

Es ist ein Jammer.

Gruß, Nemo.

Hallo Nemo,

Die Digicam erstellt nur *.MOV Dateien und mit denen kommt
wiederum Windows nicht klar, usw.

Du kannst doch z.B. XMedia Recode nehmen, um mov-Dateien in ein passendes Format umzuwandeln.
http://www.xmedia-recode.de/index.html
und für dein XP gibt es auch den schon erwähnten Windows Movie Maker 2.0 zum Download
http://www.chip.de/downloads/Windows-Movie-Maker_378…
Diese Version 2.0 ist schon deutlich besser als die bei XP mitgelieferte Version. Eine brauchbare Anleitung dafür findest Du hier
http://www.chip.de/artikel/Workshop-Microsoft-Window…

Viele Grüße
Marvin