Hallo.
Heimlich frage ich mich ja auch manchmal, ob es an mir liegt, oder ob es an der heutigen Technik liegt.
Ob Geräte oder Programme nicht mit zuviel „Schnickschnack“ überladen sind, den man eigentlich garnicht braucht und der alles nur verkompliziert.
Nimm, von meinem neuen Handy ganz zu schweigen, meine Kamera z. B. Ich konnte mit meiner halbautomatischen, analogen, durchaus gut umgehen. Blende, Verschlusszeit, Entfernung, alles einstellbar, der Zeiger im Sucher hat angezeigt, ob es in Ordnung war, oder ob man etwas ändern musste.
Meine Digicam, die ich heute benutze, ist derart mit Funktionen überladen, dass ich eine halbe Stunde Gebrauchsanweisung studieren muss, wenn ich ein wirklich gutes Foto machen möchte.
Der Einfachheit halber stell ich dann meist den Idiotenmodus ein, der nicht immer wirklich gute Fotos macht.
Allein die Tatsache, dass alle solche Geräte über einen „Easymodus“ verfügen, spricht andererseits doch schon Bände.
Dazu kommt, dass alle Fachbegriffe nur noch in Englisch aufgeführt werden, für jemand, der Englisch nur so nebenher spricht und es außerdem hasst, sind die einfach nicht eingängig.
Und Gebrauchsanweisungen sind auch nicht mehr so eingängig geschrieben wie früher, was auch daran liegen mag, dass sie für die ganze Welt gelten sollen und nur übersetzt werden. Womit ich nun ganz normale Übersetzungen meine, nicht diese abstrusen, die man auch manchmal findet.
Wahrscheinlich haben wir eine ganz andere Mentalität als die Chinesen und von daher auch einen anderen Umgang mit Gebrauchsanweisungen.
Naja, jetzt wirds filosofisch und von daher wahrscheinlich eh gelöscht.
Gruß, Nemo.